Den eigenen Computer absichern und Programme, die man nur mal testen will, nicht gleich erlauben, sich in Windows einzugraben. Beim Surfen im Internet mehr Sicherheit vor Schadsoftware, bösartigem Code und komprommitierten Webseiten. Für all das bietet Sandboxie eine interessante Lösung.
Beim Ausführen eines Programmes beginnt auf dem Rechner eine Datenkommunikation zwischen der Software und der Festplatte. Während das Programm ausgeführt wird, werden Daten von der Festplatte eingelesen, von der Software bearbeitet und wieder auf die Festplatte zurückgeschrieben.
Startet man beispielsweise ein Spiel, werden beim Programmstart die gespeicherten Spielstände von der Festplatte geladen. Während des Spiels werden diese Daten geändert und schließlich wieder auf die Festplatte zurück gespeichert für die nächste Sitzung.
Sandboxie ändert diesen Ablauf. Es schaltet sich als unabhängiges Programm zwischen die Software und den Schreibprozess. Das bedeutet, dass ein Programm von der Festplatte gestartet wird und von dort die Daten gelesen werden, dann werden sie in der Sandbox gespeichert, von dort an das Programm weitergegeben und vorerst nur in die Sandbox zurückgeschrieben. Dort werden sie nun aufbewahrt und können nach Wunsch in der Sandbox bleiben oder ganz auf die Festplatte zurückgeschrieben werden.
Sehr praktisch ist die Verwendung der Sandbox beim Surfen im Internet. Bis auf sehr wenige Ausnahmen können Schadsoftware oder Spyware so vom eigentlichen Rechner ferngehalten werden, da sie in der Sandbox landen und nicht auf der Festplatte.