12.06.2008

Den eigenen Computer absichern und Programme, die man nur mal testen will, nicht gleich erlauben, sich in Windows einzugraben. Beim Surfen im Internet mehr Sicherheit vor Schadsoftware, bösartigem Code und komprommitierten Webseiten. Für all das bietet Sandboxie eine interessante Lösung.

Beim Ausführen eines Programmes beginnt auf dem Rechner eine Datenkommunikation zwischen der Software und der Festplatte. Während das Programm ausgeführt wird, werden Daten von der Festplatte eingelesen, von der Software bearbeitet und wieder auf die Festplatte zurückgeschrieben.

Startet man beispielsweise ein Spiel, werden beim Programmstart die gespeicherten Spielstände von der Festplatte geladen. Während des Spiels werden diese Daten geändert und schließlich wieder auf die Festplatte zurück gespeichert für die nächste Sitzung.

Sandboxie ändert diesen Ablauf. Es schaltet sich als unabhängiges Programm zwischen die Software und den Schreibprozess. Das bedeutet, dass ein Programm von der Festplatte gestartet wird und von dort die Daten gelesen werden, dann werden sie in der Sandbox gespeichert, von dort an das Programm weitergegeben und vorerst nur in die Sandbox zurückgeschrieben. Dort werden sie nun aufbewahrt und können nach Wunsch in der Sandbox bleiben oder ganz auf die Festplatte zurückgeschrieben werden.

Sehr praktisch ist die Verwendung der Sandbox beim Surfen im Internet. Bis auf sehr wenige Ausnahmen können Schadsoftware oder Spyware so vom eigentlichen Rechner ferngehalten werden, da sie in der Sandbox landen und nicht auf der Festplatte.

28.05.2008

Das Internet Storm Center (ISC) und Symantec warnen vor einer Schwachstelle im Flash Player von Adobe, die dazu ausgenutzt werden kann, um Schadprogramme wie Keylogger auf den Rechner des Nutzers einzuschleusen.

22.04.2008

Egal ob Windows, Linux oder OS/2 ein Bootloader ist immer mit von der Partie wenn ein Betriebssystem hochfährt. Er ist verantwortlich für das eigentliche Starten des Betriebssystems. Außerdem bietet er die Möglichkeit beim Rechnerstart zwischen verschiedenen Betriebssystemen zu wählen.

Arbeitet man lediglich mit verschiedenen Windows-Versionen auf seinem Rechner, so genügt der Windows eigene Bootloader. Möchte man jedoch zusätzlich ein Linux auf dem Rechner installieren so bietet es sich an einen anderen Bootloader einzusetzen. Zur Auswahl stehen in der Regel LiLo und GRUB. Wobei GRUB die bessere Wahl ist. Er kann - im Gegensatz zu LiLO - auch Dateisysteme wie ext2, ReiserFS, FAT32 oder xfs direkt lesen. Daher muss nach der Installation eines neuen Kernels oder eines neuen Betriebssystems nur die Konfigurationsdatei von Grub angepasst werden. Eine komplette Neuinstallation des Bootloaders, wie bei LiLO, ist nicht nötig.
 

21.04.2008

Spätestens als Steve Jobs im Januar 2008 das MacBook Air vorstellte, wurden für eine breitere Masse Subnotebooks ein Begriff. Subnotebooks sind besonders kleine und leichte Notebooks. Ihre gängigen Bildschirmdiagonalen sind z.B. 8,4" (21,34 cm), 10,4" (26,4 cm), 12" (30,5 cm) bis maximal 13" (33,0 cm). Das Gewicht liegt bei unter einem bis maximal zwei Kilogramm.

Die Ausstattung reicht häufig an ein vollwertiges Notebook heran, allerdings wird in der Regel auf optische Laufwerke verzichtet und die Tastatur verkleinert. Teilweise sind weniger Anschlüsse vorhanden. Eine ähnliche Geräteklasse bilden die Ultra Mobile PC (früherer Projektname: Origami), abgekürzt UMPC, lanciert von Microsoft und Intel im Frühjahr 2006 auf der damaligen CeBIT. Ultra Mobile PCs sind kleiner als Subnotebooks, verfügen über ein diagonal ca. 12,7-17,8 cm (5-7 Zoll) großes TFT-Display und werden, ähnlich wie Tablet-PCs, hauptsächlich über den berührungsempfindlichen Bildschirm oder mit Stylus-Stiften bedient.

Bereits 1989 wurde das erste, extrem kleine Notebook von Compaq vorgestellt, das mit der Größe eines A4-Blattes und der stattlichen Bauhöhe von über 5 cm für damalige Verhältnisse der reinste Hosentaschencomputer war. Anfang des neuen Jahrtausends machten die Sony Vaios Furore, nur noch halb so hoch und etwas kleiner als DIN A4.

18.04.2008

Musikspiele sind in. Doch trotz der PC-Umsetzung von Guitar Hero 3 und dessen Freeware-Variante Frets on Fire findet dieser Trend hauptsächlich auf Konsolen statt. Mit Audiosurf findet sich nun ein echtes Kleinod auf dem PC, dass einen ganz neuen Ansatz bietet: »Ride your Music«!

Music is my Radar

Dieses Spielprinzip ist bekannt: Bunte Klötzchen fallen von oben herab und sollen vom Spieler so arrangiert werden, dass mindestens drei gleichfarbige Elemente zusammenkommen, welche sich dann auflösen und Punkte bringen. Jetzt stellen sie sich das Ganze so vor, dass der Spieler auf einer dreidimensionalen Straße fährt, auf der ihm die Klötzchen entgegenkommen und er sie mit seinem Fahrzeug einsammelt. Nun kommt noch hinzu, dass die Steine im Rhythmus der Hintergrundmusik auftauchen, deren Tempo auch noch den Verlauf der Strecke und Geschwindigkeit der Fahrt beeinflusst. Und jetzt bedenken Sie, dass diese Musik nicht vorgegeben ist, sondern Sie eine beliebige Musikdatei oder einen CD-Track aus Ihrer privaten Sammlung wählen können und das Lied dann in ein Spiel-Level umgewandelt wird. Jetzt haben Sie ein Bild von Audiosurf.

13.04.2008

Kann ja sein, dass jemandem ein Subnotebook immer noch zu groß ist. Manch einem mag ein SmartPhone für unterwegs schon ausreichen. Der Centro von Palm geht jetzt als Konkurrent "von unten" an den Start. Seit Oktober 2007 hat der angeschlagene PDA-Marktführer Palm in den USA über eine Million dieser Geräte verkauft. Der Preis von 99 Dollar bei gleichzeitigem Abschluss eines Mobilfunkvertrags hat natürlich das Seinige dazu beigetragen.

31.03.2008

Der Spruch ist altbekannt. Neuerdings gilt er anscheinend auch für die Informationstechnologie. Wer z.B. in diesem Jahr die CeBIT besucht hat, wurde von allen Seiten mit dem Thema "Green IT" angesprochen, ja belästigt. Aber wie grün ist denn die IT wirklich und wie sinnvoll ist diese Diskussion überhaupt?

29.03.2008

Wer eine kleine private Webseite erstellen und deren Inhalte verwalten möchte, wünscht sich in der Regel eine einfach zu bedienende Software, mit der man schnell zum Erfolg kommt. Diese sollte möglichst auch ein paar Layout-Vorlagen mitbringen und natürlich in der Lage sein, die damit erstellten Seiten direkt auf den Webserver zu laden. Ein Programm, dass dies alles mitbringt ist Thingamablog.

Thingamablog ist ein plattformunabhängiges Java-Programm, mit der das Schreiben und Veröffentlichen eines Weblogs ganz einfach ist. Und da es weder einen skriptfähigen Webspace noch eine MySQL Datenbank benötigt, funktionert es praktisch mit jedem vorhandenen Webspace – beispielsweise auch mit dem AUGE-Webspace. Die einzige Voraussetzung für die Nutzung des Programmes ist die Verfügbarkeit von Java ab der Version 1.4 auf dem Rechner mit dem man die Seiten erstellen will. Damit läuft es sowohl unter Windows, als auch auf einem Mac oder Linux-Rechnern. Die Veröffentlichung der Webseite erfolgt per FTP.

Natürlich hat dieses Konzept auch diverse Einschränkungen. Der Verzicht auf Skripte und Datenbank bedeutet natürlich, dass man für Kommentare externe Dienste in Anspruch nehmen muss. Auch ist die Struktur dieser Webseiten beschränkt. Spätestens bei hundert Artikeln wird es unübersichtlich. Aber für Gelegenheitsblogger oder für private Webseiten auf den nur hin und wieder etwas geändert oder ergänzt wird, reicht das vollkommen aus. Die Bedienung ist wirklich so einfach, dass man nach kürzester Einarbeitungszeit das erste Erfolgserlebnis hat.

17.03.2008

Zum Abschluss wird ein Triumvirat an Sportspielen vorgestellt: Fußball, Wintersport und Autorennen sollen als besonders populäre Beispiele für die Vielfalt des Freeware-Sports stehen.

Bolzplatz 2006

Passend zur WM in Deutschland entwickelte das heimische Team Xenoage vor zwei Jahren diesen Spaß-Kick. Bolzplatz bietet Comic-Charme, simplen Spielablauf und 2-Spieler-Unterstützung an einer Tastatur. Das ist möglich, da neben den vier Bewegungstasten nur drei weitere belegt sind. Je eine dient zum Passen und Schießen, ist man nicht am Ball sind diese stattdessen mit dem Wechseln des aktiven Spielers und Grätschen belegt. Die dritte lässt den gewählten Spieler sprinten. Mit dieser Minimal-Steuerung erinnert Bolzplatz an frühe Fußball-Simulationen wie FIFA ’96 und steht damit in einem nostalgischen Kontrast zu den aktuellen Versionen, die Gamepads mit zehn Knöpfen voll ausnutzen. Der netten 3D-Grafik sieht man den gewollten Spaßfaktor dank der knubbelnasigen Akteure sofort an. Überhaupt zieht sich der Humor durch das ganze Spiel. Die wählbaren Mannschaften und ihre Spieler sind allesamt witzige Parodien der Originale aus diversen deutschen und internationalen Ligen. Bei einem Freundschaftsspiel (also einem Einzelspiel gegen den Computer oder einen menschlichen Gegner) lassen sich außerdem das Stadion (von Schlammplatz bis Olympia-Stadion), sowie das Wetter und sogar der Schiedsrichter (ebenfalls mit Witz-Namen) wählen. Im Spiel gibt es dann auch noch einen von mehreren Kommentatoren zu hören. Die haben zwar nicht sehr viele Variationen in ihren Sprüchen, die sich damit oft wiederholen, sind aber auch nicht schlimmer als Werner Hansch damals bei FIFA ’98...

12.03.2008

Wer mehr als eine Festplatte in seinem Windows Home Server betreibt, sollte vorsichtig sein, mit welchen Programmen er arbeitet. Es drohen nämlich Datenverluste.

Der schwerwiegende Bug, der die Nutzung der Serversoftware praktisch verbietet, ist schon seit letztem Dezember bekannt und wird bei Microsoft unter der Nummer 946676 geführt.