10.03.2008

Bei den höherwertigen Digitalkameras kann man außer den verschiedenen Auflösungen und JPEG-Qualitätsstufen im Allgemeinen noch ein RAW-Format als Dateityp wählen – oft sogar die gemeinsame Speicherung von JPG- und RAW-Version des gleichen Bildes. RAW – wörtlich übersetzt „roh“- Rohdaten also? Im Prinzip ja, aber nicht so, wie man das auf den ersten Blick vielleicht glaubt!

03.03.2008

Google Mail, Google Kalender und Google Text & Tabellen können ein komplettes Online-Büro bieten. Mit dem Kalender bietet Google bereits seit längerem einen Terminplaner an, den mehrere Personen gleichzeitig nutzen können. Text & Tabellen bietet jetzt außerdem eine Möglichkeit, Textverarbeitung und Tabellenkalkulation über den Browser im Internet zu nutzen. Das Programm erlaubt auch die gemeinsame Arbeit mehrerer Anwender an einem Dokument.

Beide Programme sind in 13 verschiedenen Sprachen verfügbar, auch in Deutsch. Beste Voraussetzung, sich das Ganze einmal näher anzuschauen.

Um die Google-Zusätze nutzen zu können, ist ein Google-Konto erforderlich. Google versichert, dass die Daten, die auf den Servern der Firma vorgehalten werden, absolut vertraulich behandelt werden. Trotzdem bleibt aber offen, ob die Daten auch in Zukunft sicher sein werden. Wer also ein ausgeprägtes Sicherheitsbedürfnis hat, sollte sich genau überlegen, wie stark er sich hier vernetzen möchte. Das gilt natürlich insgesamt für den Gedanken des mobilen Büros: Inwieweit möchte man seine Korrespondenzen - über die E-Mail hinaus - irgendwelchen Servern im Internet anvertrauen, Datenschutzerklärungen hin oder her.

28.02.2008

Egal wofür man seinen PC verwendet, ob privat für Homebanking und E-Mails, geschäftlich für die Korrespondenz und Buchhaltung: immer landen große Datenmengen auf der Festplatte, die oft sensible Informationen enthalten. Wird nun der PC verkauft oder auch nur die Festplatte gegen eine größere getauscht, so sollen diese Daten natürlich nicht in die Hände Unbefugter gelangen.

Viele Anwender glauben, dass sie mit Windows-Bordmitteln ihre Daten "sicher" löschen können. Die gebräuchlichen Methoden sind dabei oft nur das Löschen der Daten mit Hilfe des Windows Explorer und anschließendes Leeren des Papierkorbs auf dem Desktop. Evenutell wird eine Festplatte auch mit Hilfe des Formatieren-Befehls gelöscht. Vorsichtigere Naturen löschen dann manchmal auch noch die Partitionen von der Festplatte.

22.02.2008

Als besonders leicht zu installierendes und schnelles System für Linux-Einsteiger wird PCLinuxOS beschrieben. Auf der deutschen Webseite des Mandriva-Ablegers findet sich eine eingedeutschte Version als ISO-Download. Der Torrent scheint leider im Moment (Anfang Februar 2008) nicht zu funktionieren, aber über die Mirror lässt sich das 700 MB große CD-Abbild problemlos herunterladen.

Zum Ausprobieren verwende ich eine virtuelle Maschine via Virtual Box. Dank eines Tipps auf der PCLinuxOS-Webseite starte ich das eingebundene ISO im abgesicherten VESA-Modus (Auswahl-Option im Bootlaoder nach Start des Rechners). Es erfolgt nach kurzer Ladezeit die Abfrage von Zeit und Ort und die automatische Einrichtung des Netzwerks. Gleich bietet sich ein übersichtlicher Desktop, der mich reizt, auf die Beschreibung zur Installation zu klicken - momentan läuft das System noch als "Live-CD" vom ISO-Abbild herunter. Leider ist der Link zur Dokumentation defekt, aber Firefox und das Internet funktionieren, und im Wiki der deutschen Webseite findet sich eine genaue Anleitung. Das ist so einfach, dass ich direkt loslege, und während ich weiter im Firefox unterwegs bin und mir nebenher anschaue, was alles so auf dem Live-System installiert ist, wird die (virtuelle) Festplatte formatiert und das OS installiert. Ich bin gespannt, als es nach ca. 15 Minuten weitergehen kann.
 

20.02.2008

Ein Backup ist so ähnlich wie eine Feuerversicherung. Am besten ist es, wenn man beides niemals braucht. Aber eine defekte Festplatte oder versehentlich gelöschte Dateien kommen ab und an vor. Und wer einmal die Arbeitsergebnisse mehrerer Stunden oder gar Tage verloren hat, wird eine Backup-Software nicht mehr missen wollen.

Ebenso sollte ein Backup natürlich auch dann erstellt werden, wenn man irgendwelche Arbeiten an seiner Festplatte plant. Egal, ob „nur“ eine zweite Platte eingebaut wird; eine zu kleine durch eine größere ersetzt werden muss; oder bestehende Partitionen in ihrer Größer verändert werden sollen.

Die von mir verwendete Version 9.0 ist zwar schon etwas betagter – aktuell ist die 12.0 – aber sie läuft auch noch unter Windows 2000. Die neueren Versionen tun dies nicht mehr. Windows XP ist hier die Mindestvoraussetzung Bei einem Blick auf die Featureliste habe ich allerdings keine Neuerungen gefunden, die ich wirklich brauchen würde.

16.02.2008

Vielleicht haben sich einige beim Lesen des ersten Teils meiner Darstellung gewundert, dass ich auf die Megapixel, also die Anzahl der Bildpunkte auf den Sensoren, nicht eingegangen bin. Der Grund ist unter anderem, dass hier nicht einfach „mehr ist besser“ gilt, sondern man das Ganze etwas differenzierter betrachten muss.

Fragt man nach „Megapixeln“ und ihrer Bedeutung, wird einem als Antwort oft der Zusammenhang mit der möglichen Ausdruckgröße genannt. So heißt es meistens: 2 MegaPixel (MP): bis 10x15 cm; 3MP bis 13x18 und ab 7MP: DIN A4 (alle Werte bei etwa 300 dpi). Obwohl z.B. auch die Programme von Firmen wie Schlecker beim Hochladen der Digitalfotos zum Erstellen von Abzügen sich oft nach diesen Werten richten, ist das aber nur die halbe Wahrheit. Bezogen auf die reine Pixelzahl mag das so stimmen, aber das Problem liegt im Detail.

08.02.2008

Heute wird geballert was die Rohre hergeben. Wir haben klassische 2D-Shoot’em-ups und Ego-Shooter – und auch da gibt es noch Unterschiede im Anspruch. Auf geht’s!

Space Invaders OpenGL

Ganz recht, es sind die guten alten Space Invaders, Urväter aller Weltraumballereien, und zu Beginn des Spiel erstrahlen sie in all ihrer zweidimensionalen Pracht. Wozu benutzt das Spiel dann OpenGL, fragt man sich. Doch nach dem ersten eingesammelten Extra werden die Objekte (das eigene Schiff und die Gegner) tatsächlich dreidimensional. In den weiteren Levels wechseln sich dann zwei verschiedene Grafikstile ab. Am allzu simplen Spielablauf ändert das freilich nichts. Jedes Level spielt sich exakt gleich. Dazu wird jegliche Herausforderung aus dem klassischen Spielprinzip genommen, da der Spieler im Gegensatz zum Original über Dauerfeuer verfügt und so die sich langsam bewegenden Gegner innerhalb von Sekunden niedermäht – immer und immer wieder. Durch herunterfallende Extras lässt sich die Waffe sogar aufrüsten, aber nur auf eine Art. Alles in Allem ist Space Invaders OpenGL vielleicht für einen kurzen Anflug von Nostalgie gut, langweilt aber schon nach zwei Minuten und verschwindet daher ganz schnell wieder von der Festplatte.

28.01.2008

Hier einige Anleitungen wie man seinen Mailclient umstellt bzw. einrichtet. In der Anleitung für Outlook/OutlookExpress ist außerdem ein sehr brauchbares Tool beschrieben um Spam aussortieren zu lassen.

(Download nur nach Login möglich)

11.01.2008

Bei der Programmierung mit PHP oder PERL (aber nicht nur dort) sind reguläre Ausdrücke ein unverzichtbares Hilfsmittel um zum Beispiel das Vorkommen bestimmter Zeichen oder Arten von Zeichen in Texten allgemein zu beschreiben und danach suchen zu lassen.

09.01.2008

Gegen Ende des analogen Zeitalters bei Spiegelreflexkameras nutzten "engagierte Fotoamateure" im Wesentlichen nur drei Firmen, die mit ihren "inkompatiblen" Systemen den Markt unter sich aufteilten: Canon, Nikon und Minolta. (Natürlich gab es noch das Pentax-K-Bajonett - als Nachfolger des sehr verbreiteten Schraubgewindes M42 positioniert). Ab etwa Ende der 80er-Jahre hatten sich dann auch die "teilweise neuen" Bajonettstandards etabliert, und man konnte in eine sichere kompatible Zukunft schauen.

Der Einstieg ins Digitale
Dann kamen die digitalen Spiegelreflexkameras (DSLR = Digital Single Lens Reflex-Camera), und sie bauten erfreulicherweise auf den eigentlich durch die Entwicklung von Autofocusobjektiven geschaffenen Bajonettstandards auf. Canon und Nikon bauen weiter DSLRs, Minolta hat Anfang 2006 das Geschäft mit Kameras aufgegeben und sein Know-How an Sony verkauft, die tatsächlich weiter Kameras kompatibel zum Minolta-A-Bajonett bauen. Nikon verwendet heute noch sein F-Bajonett aus 1959, was 1983 eine AF-Erweiterung (Autofocus) erfuhr. Alte F-Bajonett-Objektive sind – allerdings mit einer Reihe Einschränkungen – also auch heute noch nutzbar. Minolta entwickelte sein AF-System (mit dem A-Bajonett) bis ca. 1985. Canon stieg von dem FD-Bajonett ca. 1987 auf das EF-Bajonett um – dies war ein sehr großer und damals viel diskutierter Schritt. Er hat sich aber meines Erachtens ausgezahlt, da dieses Bajonett konsequent sowohl auf Autofocus-Fähigkeiten hin wie auch auf die elektrische Übertragung aller möglichen Signale (wie Blendenwerte etc.) entwickelt wurde (während Nikon zum Beispiel nur eine "elektrische Erweiterung" vornahm).
Eine neue Gruppe ist hinzugekommen, die den "Four-Thirds-Standard" unterstützt, der 2002 von Olympus und Kodak formuliert wurde und unterdessen auch von Fuji, Panasonic, Leica, Sanyo und Sigma unterstützt wird. Und schließlich lebt das Pentax-K-Bajonett mit einigen Modifikationen heutzutage auch noch – wenn auch, durch die großzügige Lizenzierungspolitik bedingt, oft Fremdhersteller den Kompatibilitätsbereich verlassen haben.
Ach ja: den Übergang ins digitale Spiegelreflex-Zeitalter schaffte Canon 1995, Nikon und Minolta 1999 (und Pentax 2003).