Auch wer als Web-Browser eigentlich nur den Firefox benutzen möchte, hat in aller Regel immer noch den Internet Explorer auf seinem Windows-Rechner installiert. Zum einen, weil es außerordentlich schwierig ist diesen loszuwerden, zum anderen aber auch, weil es Programme gibt, die ihn benötigen, um einwandfrei zu funktionieren. Dies kann zu einem ungewollten Sicherheitsproblem führen.
Ursache dieses Problems ist die Verarbeitung der URI
firefoxurl://
durch den Firefox. Diese URI startet eine neue Firefox-Instanz und zwar mit einer beliebigen Adresse. Übergibt man bei Aufruf dieser URI einen Parameter, der ein Anführungszeichen enthält, so ist es laut
Thor Larholm
möglich, zusätzlich Parameter für den Start des neuen Firefox zu übergeben. Damit ließe sich zum Beispiel über die Option
-chrome
Javascript im Kontext des als vertrauenswürdig eingestuften Chrome aufrufen - mit vollem Zugriff auf die lokalen Ressourcen des angegriffenen Rechners.