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03.10.2009

Grundsätzliches

Das "natürliche" Dateiformat bei der Digitalfotografie ist JPG - alle Kameras beherrschen dies. Die DSLRs - unterdessen aber auch eine große Anzahl der Kompakt- oder Bridge-Kameras - können die Bilder noch in einem zweiten Format ablegen, dem RAW-Format. Obwohl dies bei allen Kameraherstellern so heißt, ist es kein genormtes Format. Man wird praktisch  keine Software finden, die alle RAW-Bilddateien öffnen kann, und noch schlimmer: Auch die RAW-Dateien unterschiedlicher Modelle des gleichen Kameraherstellers können durchaus voneinander abweichen.
Der Grund liegt in dem Prinzip, was diesen Dateien zugrunde liegt: RAW soll hier "Rohdaten" bedeuten, also die Information, welche direkt vom Chip der Kamera kommt. Da die Chips unterschiedliche technische Daten - wie Pixelanzahl oder Farbtiefe - haben können, unterscheiden sich die von ihnen gelieferten Daten zumindest dadurch. Die Hersteller veröffentlichen die Spezifikationen ihrer Formate i.A. nicht - wenn man aber im Web sucht, findet man das eine oder andere (s. unten). Man kann diesen Quellen entnehmen, dass z.B. in Canons CR2-Format folgende Daten abgespeichert sind, das Kamera-Modell, spezifische Daten wir der Eigner-Name sowie das verwendete Objektiv, die EXIF-Daten (= Technische Aufnahmeinformationen wie Belichtungszeit, Blende, etc.), zwei kleine JPG-Versionen (als Thumbnails/Vorschau) des Bildes und dann das eigentliche Bild selbst - in einer verlustlosen JPG-ähnlichen Kompression abgelegt. ("JPG-ähnlich" soll hier bedeuten, dass es z.B. keine 8x8-Blöcke gibt, dass die Farbtiefe nicht auf 8 Bit eingeschränkt ist, aber dass ein Huffmann-Code zur Speicherung benutzt wird.)

30.09.2009

Nachdem er zweimal verlängert wurde, ging der Designwettbewerb dann doch erfolgreich zu Ende.
Von den eingesandten Vorschlägen konnten 7 als regelgerecht nach den Bedingungen akzeptiert werden. Bei den Einsendern dieser Vorschläge bedanken wir uns auch an dieser Stelle noch einmal recht herzlich.
Die eingesandten Vorschläge wurden von 29 Mitgliedern beurteilt und kommentiert. Auch an diese 29 recht herzlichen Dank!

Hier noch einmal die Liste aller eingereichten Beiträge. Die Reihenfolge spiegelt übrigens nicht die Bewertungen wieder sondern richtet sich nach dem Zeitpunkt der Einreichung!

[view:webdesign_wettbewerb=15]

Die Abstimmung brachte folgendes Ergebnis:
- Den ersten Platz – mit einer Durchschnittspunkzahl von 7,4 (von 10) - belegt Vorschlag Nummer 1 von der Autorin Martina Rüdiger.

- Den zweiten Platz mit 6,1 Punkten (von 10) erreichte Vorschlag Nummer 2, eingereicht von Jürgen Thau.
- Den dritten Platz (6,0 Punkte im Schnitt) belegt Vorschlag Nummer 6 von Michael Welz.

25.09.2009

"Cheat Sheets" sind übersetzt eigentlich die guten alten Spickzettel, von denen der eine oder andere möglicherweise in seiner Schulzeit mal gehört hat - ohne sie natürlich jemals selber benutzt zu haben. Die hier vorgestellten "Cheat Sheets" sind dagegen völlig legal und eine echte Arbeitshilfe - nicht nur für Anfänger. Auf einer oder höchstens zwei Seiten im A4-Format werden zu einem Thema die wichtigsten Begriffe, Funktionen, Parameter oder Befehle übersichtlich strukturiert, zusammengefasst und kurz erläutert. Schnell hat man auf einen Blick zum Beispiel die Formatierungsanweisungen für Datumsfelder in PHP zur Hand - etwas, dass ich immer wieder nachschlagen muss, weil ich sie nicht wirklich logisch finde.

05.09.2009

HDR – DRI - was ist das?

 

Einstieg

DRI-Bilder faszinieren seit einer Weile Fotografen - aber auch reine „Zuschauer“. Sie strahlen eine eigentümliche Atmosphäre aus – weil meistens hier Bilder mit sehr viel Licht/Beleuchtung verwendet werden. Ein Beispiel sehen Sie hier.

Das menschliche Auge kann einen sehr hohen Kontrastumfang korrekt sehen. Im Allgemeinen ist hier von einem Verhältnis 1:1000 die Rede, was bedeuten soll, dass der Mensch in großer Dunkelheit wie in 1000mal hellerem Sonnenlicht immer noch Strukturen erkennen kann. Einem (analogen) Film spricht man 1:500 zu, Digitalkameras i.A. weniger.

Die korrekte Angabe ist hier schwierig. Die meisten Spiegelreflexkameras liefern ein (RAW)-Bild mit 12 Bit. „Eigentlich“ sind das ja dann 4096 Abstufungen oder 11 Blenden Unterschied. Hört sich erst mal gut an, denn das würde etwa 370 Abstufungen pro „Blende“ (4096 : 11) ausmachen. Aber: eine Blende weniger heißt ja halbe Lichtmenge, zwei Blenden weniger nur noch ein Viertel der eigentlichen Lichtmenge usw. Tatsächlich entfallen auf die erste Blende etwa die Hälfte der „Tonwerte“, also 2048, auf die zweite dann 1024, usw. Rechnet man sich das für die 8 Bit eines JPG-Bildes aus, bleiben für die dunkelsten Bereiche nur noch 16 Abstufungen übrig! Das ist nicht viel.

21.08.2009

Die E-Mail-Clients von Windows

Wie ist oder war das denn so? Bis Windows XP gehörte Outlook-Express (OE) als Windows-E-Mail-Client zum System dazu. Wenn der Internet-Explorer (IE) upgedatet wurde, so kam gleich eine neue OE-Version mit - bis zum IE6. Danach gab es nichts Neues mehr. Wer ein MS-Office auf seinem System hatte, bekam Outlook installiert - deutlich mehr als ein Mail-Client, nämlich ein Kontakt-Manager sowie ein Kalender mit vielen Zusatzfunktionen. OE taugt außer zum E-Mail-Verwalten noch als Newsreader und hat natürlich Zugriff auf das Adressbuch - mehr aber kann das Programm nicht leisten.
In Windows Vista gab es kein Outlook-Express mehr - dafür ein neues Programm namens Windows-Mail. Bis auf den Namen und die Optik unterschied es sich nicht deutlich von OE.
In Windows 7 ist nun gar nichts in dieser Art mehr dabei - und es wird, wenn man den neuesten Ankündigungen glaubt, auch kein Browser standardmäßig mehr installiert.
Für dieses - aber auch die anderen beiden - Betriebssysteme gibt es nun Windows-Live-Mail, eines der Programme, um die es in diesem Artikel gehen soll.

08.08.2009

In diesem zweiteiligen Artikel werden Schritt für Schritt die nötigen Arbeiten beschrieben, um eine mehrsprachige Website mit Drupal 6 aufzubauen. Teil 1 beschrieb die Vorbereitung sowie die mehrsprachige Umsetzung von Taxonomien und lesbare URLs.

Menüs

Bei der Übersetzung von Menüs gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten. Sofern die Menüstruktur und die mit den einzelnen Menüpunkten verknüpften Inhalte in allen Sprachen identisch sind, genügt es, die Menütexte mit Hilfe der Funktion "Oberflächenübersetzung"  (zu finden unter "Verwalten -> Strukturierung -> Oberfläche Übersetzen") in die gewünschten Sprachen zu übersetzen. Dort findet man nicht nur statistische Angaben über den aktuellen Status der Übersetzungen, sondern kann mit Hilfe einer komfortablen Suchfunktion zu übersetzende Begriffe suchen und anschließend bearbeiten.

31.07.2009

Möchte man den Inhalt seiner Website in verschiedenen Sprachen präsentieren, so braucht man ein CMS, das dafür Unterstützung bietet - schließlich will man ja nicht für jede Sprache ein eigenes System installieren. Im folgenden werden Schritt für Schritt die nötigen Arbeiten beschrieben, um mit Drupal 6 eine solche mehrsprachige Seite aufzubauen. Dieser Artikel ist nicht für Drupal-Anfänger geeignet, denn er setzt voraus, dass man sich in der Bedienung von Drupal auskennt und die dort verwendeten Termini kennt.

25.07.2009

Die bisherigen Teile der Serie befassten sich mit neuen Möglichkeiten, dem XP-Modus sowie Netzerken und Sicherheit.

Die neue Taskleiste und ihre Aero-Features

Sie (die neue Taskleiste) fällt einem als erstes auf, wenn man Windows 7 gestartet hat: der runde "Windows-Knopf" von Vista ist noch da, aber die anderen Symbole haben sich verändert. Besonders gibt es ein Symbol, das ein bisschen wie ein Ordner-Symbol aussieht (s. Bild), und das ist tatsächlich etwas ganz Neues! Mit der rechten Maustaste daraufgeklickt, und es gibt eine Liste der zuletzt bzw. am häufigsten besuchten "Orte" des PCs wieder. Dies ist im tatsächlichen Betrieb nützlicher, als man (so war das zumindest bei mir) glaubt, wenn man davon zum ersten Mal hört. Ich möchte dieses Feature nicht mehr missen.

Aber auch die anderen Symbole verhalten sich anders als zuvor: Jedes steht für eine Anwendung, nicht für eine Instanz dieser Anwendung! Nehmen wir das Beispiel Internet-Explorer: im IE8 hatte ich 3 Tabs geöffnet - wenn ich nun auf das IE-Symbol in der Taskleiste gehe, liefert mit das System (vorausgesetzt, Aero ist installiert), eine Vorschau aller drei besuchten Webseiten, wie das Bild unten zeigt. Aero ist übrigens in praktisch allen Windows-7-Versionen enthalten und man benötigt eine "Aero-fähige" DirectX9-Grafikkarte, um es zu aktivieren. Dies geschieht per Design-Auswahl in den Eigenschaften des Desktops.

18.07.2009

Guter Service hat bekanntermaßen seinen Preis - schlechter manchmal aber auch. Allerdings drückt sich das dann nicht in Euro und Cent aus, die man direkt für den Service bezahlt, sondern in vertaner Arbeitszeit und unnötigen Telefonkosten. Dabei war der Auftrag einfach und in vergleichbaren Fällen innerhalb von einem Arbeitstag abgeschlossen: Eine .net-Domain, die bei 1und1 - dem Marktführer bei Webhosting in Deutschland (United Internet nach eigener Aussage) - gehostet wurde, sollte umgezogen werden. Die dafür erforderlichen Schritte sind in wenigen Minuten erledigt: Domain bei 1und1 für den Umzug freigeben, den Authcode im Kunden-Backend aufrufen und notieren; dann beim neuen Provider mit diesem Authcode einen KK-Antrag starten. Das war Mittwoch Nachmittag der Fall und ab da war 1und1 am Zuge. Der KK-Antrag muss zunächst geprüft werden, ist alles fehlerfrei erfolgt die Zustimmung. Ist der abgebende Provider schnell, so dauert dies ein paar Stunden; ein Arbeitstag ist auch noch akzeptabel. Angesichts dieses Textes im Kundenbackend war ich entsprechend zuversichtlich, dass es schnell gehen würde:

Domain freigeben/Sperren Einige Domains (wie z.B. mit der Endung .com, .net, .org, .biz, .name oder .info) können für Domain-Umzüge grundsätzlich freigegeben oder gesperrt werden. Domain-Umzüge für diese Domains werden auf Antrag automatisch durchgeführt bzw. abgelehnt.

13.07.2009

Die ersten zwei Teile der Serie befassten sich mit neuen Möglichkeiten und dem XP-Modus.

Netzwerke unter Windows 7: Ein Windows-Netzwerk und die Homegroup

Natürlich kann man mit Windows 7 ein "Heimnetzwerk" genauso aufbauen wie vorher (seit etwa Windows 98) - auf der Basis einer Arbeitsgruppe. Die Anmeldung an einem (Windows)-Server ist den höheren Versionen (ab "Pro") vorbehalten - wie schon seit Windows XP. Andere Rechner aus der gleichen Arbeitsgruppe (aufgelistet im linken Fensterbereich unten unter "Netzwerk) findet Windows - prinzipbedingt - unter Umständen erst nach einer Weile - zur Not kann man sie durch Eingabe von "\\Rechner-Name" im Arbeitsplatz oder Explorer ansprechen - wie auch schon seit etwa Windows 98. Das untenstehende Bild zeigt, wie ein XP- sowie ein Windows 7-Rechner untereinander Verbindung aufgenommen haben.