SpiegelOnline zitiert den Microsoft Manager "Antoine Leblond" mit den Worten "Wir haben erkannt, dass es heute noch viele Geräte ohne Touch-Display gibt - vor allem im kommerziellen Bereich."
Für mich eine echt überaschende Feststellung.
Insbesondere, wenn man sie so liest, als gäbe es im nicht kommerziellen Bereich keine große Anzahl an Geräten ohne Touch-Display mehr?
In meinem näheren beruflichen und privaten Umfeld gibt es genau gar keinen Notebook mit Touch-Display.
Auch im entfernteren beruflichen Umfeld (ca. 500 User unserer Leichtathletik-Software) gibt es nur 3 Anwender von Windows 8, davon EINER mit einem Notebook mit Touch-Display...
Haben die blind den geschönten Statistiken ihrer Marktforscher geglaubt. Oder sind die wirklich nur so blauäugig gewesen, zu glauben, der Markt würde schlucken, was man ihm vorsetzt?
Ciao
dirk
Ob der Startknopf wiederkommt, ist aber wohl immer noch unklar!
Die Nutzer-Beobachtung von MS basiert sicher auf irgendeiner Anfrage, ob man automatisch generierte User-Daten an Microsoft senden darf - und jeder halbwegs "Kundige" wird die mit "Nein " beantwortet haben. Nun spiegelt die Auswertung halt das Nutzerverhalten der Unkundigen wider.
Wer nur Office und einen Browser auf dem Desktop hat, benötigt nicht unbedingt einen Startknopf.....
Ciao
Pepo
M5543, Schriftführer und Leiter der RG600 im AUGE e.V.
Hallo Dirk,
ich denke "Patschehändchen" auf einem Monitor sind ziemlich unprofessionell und wer soll bei all den Fettflecken dann noch etwas lesen können.
Ausserdem kann man mit einem "Tennisarm" (oder Maurer-Deckenputzarm) keine Software entwickeln. Aber im Gegensatz zu DEC / IBM / HP hat Microsoft noch nie die Belange der Industrie verstanden und meint "DAUs" aus dem "Klicki-Bunti-Umfeld" seien der Nabel der Welt.
Reinhold, RG 600
So langsam tritt zutage, was in den Konzernen wirklich vorgeht.
Bei 2001 (dem Buchladen) gab es mal eine Video-DVD ("Corporate" hieß die), in der nachgewiesen wurde, daß große Konzerne sich wie klinische Psychopathen verhalten.
Daran hat sich nichts geändert, nur daß es jetzt immer offensichtlicher zutage tritt.
In den meisten Fällen wird "von oben", wobei das nicht immer von "ganz oben" sein muß; gerade die 2. Hierarchieebene macht das sehr gern aus eigenem Dünkel heraus; vorgegeben, was zu geschehen hat. Widerspruch wird nicht geduldet.
So kommt es dann, wie es kommen muß: Es wird total am Markt vorbei entwickelt und der Gewinn bricht ein. Damit ist die Geschichte aber noch nicht zuende; nein, jetzt fängt der Wahnsinn erst richtig an, denn jetzt muß das Management ja die eigenen Fehler vertuschen - oder rechtzeitig den Absprung machen.
Wer mal mehr dazu lesen will, hier 3 Buchtipps:
Wenn man das mal gelesen (und dann noch so diverses gehört) hat, weiß man, wie die traurige Wahrheit gerade in großen Firmen aussieht.
Es gibt auch andere; das sind meist die Unauffälligen.
Wenn man mal bedenkt, daß von solchen Firmen das Wohl und Wehe fast unserer gesamten IT, ohne die wir nicht mehr leben können, abhängt, dann kann einem schon etwas anders werden.
Mit traurigen Grüßen
Jochen
Mit traurigen Grüßen