Hi, bin um Hilfe gebeten worden : Ein Win8 Acer, 64 bit, 2,5 GHz CPU, 8 GB Speicher, 700 HDD SATA HDD dazu soll ein verhandenes XP installiert werden ohne Win8 zu beschädigen (killen).
Dazu steht Acronis 10 ( Home 10) mit True Image Vollversion und True Image Abgesichert und eine CD Lizens von XP zur verfügung.
Die Fragen:
geht das überhaupt, auf was ist zu achten (vorgehensweise) welche Sicherheitmaßnahmen sind vorsichtshaber zu treffen.
Die HDD ist bereits einmal partitioniert mit win8 eigenen Mittel zu C: 340 GB und E: 337 GB auf E: sind eigene installationen ( CCleaner und Eingene Daten)
Hoffe alles notwenige angegeben zu haben.
Hallo,
zu dem angegebenen Rechner kann ich nichts sagen. Ein XP kann man aber zusätzlich nur installieren, wenn das vorhandene Windows 8 NICHT im Secure-Modus installiert ist (im UEFI/BIOS prüfen). XP wird wohl auch das GPT-Partitionierungsschema NICHT beherrschen.
Zusammen gefasst:
Wenn man Windows 8 selbst mit MBR-Partitionierung installiert hat, dann sollte das Hinzufügen von XP funktinieren. Der Boot-Manager von Windows 8 wird dabei jedoch durch denjenigen von XP ersetzt.
Deshalb gilt für Microsoft-Betriebssysteme folgendes:
* Die ältesteste Windows-Version als Erste installieren.
* Dann die jüngere Version installieren.
* Zuletzt die neuere Version installieren
Die Erfolgsaussichten beurteile ich bei einem fertig installiert gekauften Windows 8 als sehr gering.
Reinhold, RG 600
Hallo Senior,
mir ist inzwischen eine andere Lösung eingefallen. Man installiere ein Virtualisierungsprogramm z.B. SUN/Oracle Virtualbox oder den kostenlosen VMware player. In diesem installiert man das gewünschte XP. Unter XP braucht man dafür mehr als 1 GB Hauptspeicher, sonst schaufelt sich der Rechner zu Tode. Mit 2 GB bei XP oder 4 GB unter Windows 7 / 8 sollte es funktionieren.
Vorgehen:
* Installation des Virtualisierungsprogramms (ich beschreibe jetzt VMware).
* Kreieren einer virtuellen Maschine für virtuelles Windows-XP (1/2..1 GB Speicher des Gast-Betriebssystems falls VMware ca. 1.2 GB zugebilligt bekam) mit Netzwerk im "bridged Modus".
* Verbindung mittels NetzwerkKABEL zwischen LAN-Anschluss des Rechners und Internet-Router (funktioniert eher als über WLan).
* Änderung der Netzwerkadapter vorübergehend auf DHCP (d.h. automatische IP-Adresse) für beide Betriebssysteme, Windows 8 UND XP.
* Wenn die Internetverbindung steht ($ ping www.meinanbieter.de ?), lässt sich das XP so online aktivieren.
* Danach stellt man beide Netzerkadapter wieder auf die vorherigen Werte und entfernt das Kabel zum Router.
* Jetzt erstellen wir erstmal ein Backup dieses aktivierten XP-Systems.
Dieses Verfahren ist für Windows-XP und Windows 7 als Wirts-Betriebssystem mehrfach erprobt. In diesem virtuellen XP kann man seine älteren wichtigen Programme nutzen. Für Spiele dürfte dies wohl zu langsam sein, da alle Betriebssystem-Aufrufe des Gastsystems (XP) durch die Virtualisierungs-Software abgefangen werden und durch passende Schnittstellen an das Wirtssystem weitergereicht werden.
Ältere DOS-Programme, z.B. GW-Basic lassen sich mit dem zu installierenden Programm "DOSbox" ausführen, auch auf Win7/8-64!
Die virtuellen Systeme laufen zwar etwas langsamer als im "native mode", aber bei den heutigen Rechnerleistungen dürfte dies oftmals reichen.
Reinhold, RG 600
PS:
Und wenn man bei dem Windows8-desktop in der "mittleren Ecke" ein Lied singt, streckt der Rechner die Zunge heraus. Nicht weitersagen, da MS diese Geste bisher geheim hielt.
>Huhu! Mein Desktop hat leider keine "mittlere Ecke" (er hat nur 2 rechte und 2 linke). Daher komme ich leider nicht in den Genuss der Zunge (ich wollte diese gerne küssen!). Vielleicht ginge es,wenn ich den Monitor um 45° kippe.
Manfred
Hallo Manfred,
ich habe mich zurückhaltend ausgedrückt. Stattdessen hätte ich ja auch sagen können, Windows 8 sei ein Synonym für "Saurier-Scheisse".
Reinhold, RG 600
Hi, danke für diese hilfreiche Anleitung, Bei 700 HDD und 8 GB speicher sollte das ganz gut funktionieren, Danke Dir
Hallo Senior,
eines muss ich noch hinzufügen. Mit Turbo-C (16 Bit) erstellte eigene Programme laufen auch schon unter "native XP" NICHT mehr! Man bekommt eine Fehlermeldung "ungülter Befehl o.ä. auf Adresse xxx...".
Wahrscheinlich liegt dies daran, dass die Borland Laufzeit-Umgebung geprüft hat, ob ein math. Kopressor installiert ist (z.B. 80387) und abhängig davon die Interrupt-Vektoren gepatcht hat auf Software-Routinen bzw. die Hardware für die Berechnung mit Gleitpunktzahlen (z.B. 1.2 / 3.4).
Ob diese Programme in "DOSbox" unter Windows 7 laufen, habe ich noch nie getestet. Meine eigenen C-Programme konnte ich ja mit Visual Studio in eine 32-Bit Consol-Version portieren.
Turbo-Pascal Programme habe ich schon lange nicht mehr benutzt, da sie wegen irgendwelcher Timer auf neueren (schnelleren) Rechnern nicht mehr laufen. Mit dem Personal-Delphi 2005 kann man diese in 32-Bit-Versionen überführen.
Damit hoffe ich, dass es gelingen möge wichtige alte Programme weiterhin nutzen zu können. Viel Spass damit.
Reinhold, RG 600
Hallo Reinhold,
Die Oracle Virtual Box habe ich installiert und darin auch Win 98 und auch Win2000, aber mit beiden habe ich noch erhebliche Probleme mit den Treiber bei der Grafikkarte.
Da wurde bei der Installation der "Videocontroller ( VGA Kompatibel) der bietet nur 800 x 600 mit 16 Farben und damit laufen die alten Programme (engl.Sprachttainer) nicht. Auf den PC ist eine AMD M880G ATI Radeon HD 4250. Grafiktreiber habe ich noch keinen gefunden.
weißt Du da mit Rat weiter ???
Hallo Senior,
da weiss ich natürlich auch keinen Rat. :S Win98 und Win2k sind ja auch schon ziemlich alt.
In VMware-Workstation konnte ich für beide noch eine Auflösung von 1024*768 Pixeln einstellen. Win98 benutze ich jetzt nicht mehr, Win2k läuft auch noch unter der 64-Bit-Version von VMware unter Windows7.
Normalerweise benutzt man die Treiber-CD für die eingesetzte Hardware. Die VMware- bzw. Sun/Oracle-Hardware ist aber nur virtuell. Daher kann ich dazu keinen Tipp abgegeben.
Die "reale Grafikkarte" des Wirtsrechners spielt für das Problem keine Rolle, sondern die "Grafikkarte" des Virtualisierungs-Programms!!
Vielleicht kann man aber NACH der Installation in der Systemsteuerung doch noch etwas umstellen. 1024*768 Pixel waren doch in späteren Windows-Versionen mitgeliefert!?
Vielleicht wissen die Anderen dazu etwas.
Reinhold, RG 600
Hallo Senior,
evtl. ist es sinnvoll statt der Oracle-Lösung VMware player zu benutzen. Mit Sun/Oracle habe ich mich schon früher geärgert: Die CDs/DVDs und das Diskettenlaufwerk liessen sich nicht benutzen.
Im VMware player kann man ein "Datenaustausch-Verzeichnis" einsetzen. Für Win98 kann man CDs als Eingabe und Disketten als Ausgabe benutzen. Auch wenn kein reales Diskettenlaufwerk mehr vorhanden ist, kann man "virtuelle" Disketten verwenden. Der Total Commander kann mit einem Plugin dort hineinsehen. Wie man solche Disketten-Image erzeugt habe ich leider vergessen. Ich habe noch ein solches Boot-Image für Win98 und DOS62.
Letzteres habe ich unter Windows mit dem Programm "rawwritewin.exe" aus irgendeiner Linuxversion erstellt.
Ich habe zur Zeit auf dem Klapprechner mit VMware-Workstation unter Windows7-64 ein Win2k mit 1280*720 Pixel.
Reinhold, RG 600
Hi Reinhold,
Für Deine Intensive Hilfe möchte ich mich [U]hier[/U] nochmals ganz besonders bedanken, Durch Deine Beiträge hast Du mich modiviert nicht aufzugeben. 
Dein Tip "VMware player" zu benutzen hat nun zu dem notwenigen Erfolg geführt.
A ) auf dem relativen neuen Notbook (HP G62) mit W7 und 64 Bit hatte ich keine Möglichkeit gefunden einen entsprechenden Grafiktreiber (AMD M880 G) für W2k zu finden. Den Versuch auf w98 die Lernsoftware einzurichten habe ich inzwischen aufgegeben.
B ) Auf dem PC meiner angetrauten (2,4 Ghz, 1,5 Speicher) habe ich nun den "VMware player" und "VMware Tools", danach Win 2 K installiert und nun die Lernsoftware, siehe da die Lernsoftware lies sich wie zu Urzeiten installieren und benutzen.
Ergänzend ist noch zu erwähnen, das ich eine ältere Version wählen musste :
auf dem 2.4 Ghz mit XP die Version 3.1.3 und auf meinen
IBM mit w7 (3 GHz ) bin ich jetzt bei Version 3.1.5 mal sehen ob es langt
das hat wohl etwas mit de Hardware des Motherbords zu tun ???
Hallo Senior,
das ist ja 'mal was Positives, dass es jetzt geklappt hat.
Ich benutze unter Windows-XP und -7 VMware-Workstation. Den entsprechenden Player kann man dann nicht mehr installieren. Die Firma schlägt dann deInstallieren des vorhandenen "gekauften" Programms vor.
Nach meiner Kenntnis ist der wesentliche Unterschied zwischen "Workstation" und "Player" der, dass der Player keine Snapshots machen kann. Da kann man sich aber behelfen, indem man das ganze Verzeichnis dieser virtuellen Maschine kopiert.
Ich brauche für Softwaretests natürlich die Snapshot-Funktion.
Weiterhin viel Spass mit dem so "hinüber geretteten System".
Reinhold, RG 600
das schöne daran war das der VM Player (3.1.3) ein Tool für win 2000 angeboden hat und so brauchte ich keine Treiber suchen und installieren und unter xp läuft das ganz angenehm schnell