Hi Leute,
ich habe hier neben dem Schreibtisch einen kleinen 19" Schrank stehen: 10HE und ca. 60cm tief (davon vielleicht 35. in der Tiefe für "Nutzlast").
Im Regal über dem Schrank stehen nach letzter Zählung 12 ext. USB-Platten.
Da ich im Schrank noch 2 bis 5 HE Platz habe, bin ich am überlegen, ob ich die nicht irgendwie dahin auslagern könnte.
Technisch gäbe es in meinen Augen 2 Varianten:
- ein Gehäuse mit 4/8 voneinander unabhängigen, einzeln schaltbaren USB-Schnittstellen, das die Platten mittels Wechselrahmen zugeführt bekommt.
- ein klassisches NAS, bei dem die Platten einzeln freigegeben werden.
Als "Quasistandard" für den Selbstbau mit freenas gilt hier ja der kleine HP-Server ProLiant N54L.
Leider passt der Formfaktor nicht wirklich in meinen Schrank...
Und auch, dass das Teil immer rennt, auch wenn ich nur eine Platte brauche widerstrebt mir ein wenig...
Aber Variante 1 ist eher ein Bastelprojekt.
Sowas wäre in den Anfangstagen der AUGE was für irgendeine AG gewesen 
Ciao
dirk
Festplatten im 19" Rack, die man nur nach Bedarf einschaltet? Das klingt irgendwie wiedersinnig. Alles was im Rack steht läuft 24 Stunden durch. Aber vielleicht denke ich auch so weil mein 19" Schrank im Keller steht. Und das Büro mit dem PC im 1. Stock.
Ich gehöre allerdings auch zu den Leuten die sich nur schwer von einer funktionierenden Festplatte trennen können. Deshalb liegen da etliche rum. Ein 19" Racke wo man die einzeln einschalten könnte wäre nicht dumm. Ein Server der über USB darauf zugreifen kann wäre vorhanden. Wie man das allerdings genauer realisieren soll ist mir nicht klar.
Aus der Ferne könnte man per Netzwerk schaltende Festplatten verwenden.
Aus der Nähe könnte man z.B. Schlüsselschalter nutzen - ich hatte mal Festplattenrahmen, die per Schlüssel verriegelt werden mussten, damit die elektrische Verbindung geschlossen wurde...
Ciao
dirk
Mal nen Dummen gedanken loswerde.. und was wäre mit schaltbare USB Hubs ?
http://www.conrad.de/ce/de/product/976193/Conrad-7-Port-USB-20-Hub-schaltbar
http://www.conrad.de/ce/de/product/995353/Manhattan-MondoHub-28-Port-USB-20-USB-30
Dann Externe Gehäuse, Festplatte per USB ?
Gedanke wäre dann auch eine Schaltbare Steckdose von Allnet oder so, oder die Fritz Dect Steckdose ?
Wechselrahmen für Festplatten gibt es ja, und da brauchst du ja nur die 5V oder 12V ? Schiene Trennen gehen.
Gruß,
Andreas
Nun, wenn ich die Stromversorgung Deviceweise schalte, brauche USB nicht zu schalten, oder?
Ja. Gibt es stapelbare externe Gehäuse mit Wechselrahmen?
Schaltbare Steckdose ist ok - allerdings EIGENTLICH nicht notwendig, da das ganze in Armreichweite installiert werden soll...
Also neue Suche:
Stapelbares USB-HDD Gehäuse mit Wechselrahmen und Schaltung der primären Versorgungsspannung VORNE am Gerät (bei sonstiger Verkabelung hinten).
Ciao
dirk
Würde es nicht reichen, wenn sich die Platten nach einer gewissen Zeit der Inaktivität automatisch "schlafen legen". Der Stromverbrauch ist dann zwar nicht Null, aber sehr gering. Und sie stehen sofort zur Verfügung, wenn sie gebraucht werden. Das wäre dann halt die NAS-Lösung.
Das müsste man mal durchrechnen.
Es ist natürlich unsinnig, 400 Euro für eine 8-fach IP-Steckdosenleiste auszugeben um damit dann 4,50 Euro Strom im Jahr zu sparen
Oder Quasi-NAS, wenn Sie per USB angeschlossen sind.
Am NAS (egal ob selbstgebaut oder gekauft) stört mich der 24/7 laufende Rechner...
Ciao
dirk
Ja, das ist ein Nachteil. Ich teste daher demnächst einen Raspberry Pi als NAS laufen zu lassen. Stromverbrauch ist auf jeden Fall sehr gering. Hauptnachteil: der Ethernetanschluss hat nur 100 Mbit.
Bitte mal um Entschuldigung, war irgendwie mit den Gedanken nur bei der Technik...
Ja, deshalb habe ich das auch so vorgeschlagen, Bastelarbeit->
http://www.conrad.de/ce/de/product/9...-Hub-schaltbar
Schau dir mal die Schalter an. Wo jetzt letztendlich der Schalter ist, wäre egal. Deshalb auch auf die Ausführung verwiesen, weil, das sieht nach einem normalen Wippschalter Aus.
http://www.conrad.de/ce/de/product/702727/Wippschalter-250-VAC-16-A-1-x-AusEin-Marquardt-15513102-IP40-rastend-1-St
Und da ich denke, das es ein normaler Wippschalter ist, kannst du den ja auch ersetzen gehen. (aufmachen, auslöten, Kabel anlöten gehen und Wippschalter wieder anlöten, einfach den Wippschalter verlängern)
http://www.conrad.de/ce/de/product/647610/19-PC-Gehaeuse-JJ-JouJye-NU-R9401B
Wenn ich da jetzt anschaue, behaupte ich mal, das du das 3,5" Laufwerk nicht brauchst. Montiere da die Schalter ein, und dann hast du 7X USB Schaltend.
Weitererer Gedanke war -> http://www.conrad.de/ce/de/product/975128/SATA-zu-USB-30-Festplatten-Konverter
und http://www.conrad.de/ce/de/product/973877/Festplatten-Wechselrahmen-SATA-I-SATA-II-SATA-III-JJ-JouJye-ST-135
Ja, ich gebe dir Recht, vermutlich wird die Festplatte noch laufen, weil mit dem Schalter ja USB Spannung abgeschalten wird (würde bei 2,5" Platten die mittels USB Spannungsversorgt arbeiten reichen) müsste man dann mittels solchen Wandler die Spannungsversorgung kappen gehen.
Also, zurück zum Wippschalter, dann den mit 2 Wechsler (2x Ein/Aus) und einem Schalter holen, und in das 3,5" Laufwerksschacht einbauen gehen.
http://www.conrad.de/ce/de/product/657793/Strom-Anschlusskabel-1x-IDE-Strom-Stecker-4pol-2x-IDE-Strom-Buchse-4pol-015-m-Schwarz-Rot-Gelb-Hama
Hier dann Rot und Gelb auf die verschiedenen Wechsler anschliessen gehen, und dann kannst du die Festplatte ausschalten gehen. Rot und Gelb deswegen, weil das ja die 5V bzw. 12V Spannungsvesorgung ist, Schwarz ist Masse (GND).
Hintergedanke wegen was ich auf USB bin, weil nicht jeder Controller gleich Hot Swap fähig ist. mit USB dürfte man nicht das problem haben.
Wenn du jetzt als Rechner nen Raspberry Pi nimmst, kannst du die Platten auch im Netzwerk zur verfügung stellen. Wenn du noch ganz Frech sein willst, kannst du dir vom Raspberry Pi auch noch eine Adapterplatine machen, wo du 3x (Glaube Maximal kann die Himbeere 16 direkt, und dann noch per Bus könnte man noch mehr..) Printrelais(Mit 2x Wechsler) ansteuern gehen. Ein Python script, und dann könntest du die Festplatten auch per Netzwerk Ein und Ausschalten gehen.
Die Himbeere könnte man mittels Adapterplatte auch auf den normalen ATX Befestigungen festmachen gehen. (Kunstoffplatte so gross wie nötig, ATX Befestigungslöcher Bohren gehen. dann noch zusätzliche Löcher Bohren gehen für den Raspberry Pi, und den über Distanzhalter auf der Platte festmachen gehen)
Mit dem entsprechenden Kontroller könntest du vermutlich die Platten auch direkt so Schalten gehen, und auf den USB/Sata Adapter verzichten.
Letztendlich behaupte ich mal (Ich habe es nicht durchgerechnet), das du mit den 400€ für die IP Steckdose billiger weg kommst. Aber das hier würde glaube ich in etwa auf das deuten, was du dir vorstellst.
Bitte noch um entschuldigung für den "falschen" Adapter USB - Sata, wegen der Steckerausführung, aber ich denke, du findest dann schon den passenden dazu. Kannst ja auch für IDE und SATA ausführen gehen....