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Dirk Wagner
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Apple übernimmt HP

So die Überschrift unter heise.de
Gemeint war allerdings nicht die Firma, sondern nur ein Gebäude in Cupertino Wink

Angeblich platze die Apple Zentrale aus allen Nähten.

Schaut man sich den Apple Firmensitz auf Google Maps (oder einem anderen Kartendienst nach Wahl) an, so sieht man die für die USA typische Flächenaufteilung:
Die Parkplätze nehmen genausoviel Raum ein wie das Gebäude.

Platz für Erweiterung wäre also da - wenn es denn eine vernünftige Verkehrsinfrastuktur gäbe.

Ein Bekannter arbeitete längere Zeit für Google an deren Stammsitz in Mountain View.
Er wohnt ca. 50km entfernt in San Francisco. Aber da es von Google einen Bus-Shuttle gibt, war das kein Problem.

Nun arbeitet er für Mozilla - keine 3 Meilen vom Google Stammsitz entfernt - und er bekommt Probleme, da er dort mit öffentlichen Verkehrsmitteln hinfahren muss...

Ciao

dirk

Gast (nicht überprüft)
AW: Apple übernimmt HP

Ich habe die Strecke von San Francisco nach Mountain View aus meiner Zeit bei Netscape ganz gut in Erinnerung. Der Stau auf dem 101 ist allerdings beachtlich und die öffentlichen Verkehrsmittel - sonst in San Francisco gut ausgebaut - reichen nicht so weit, da bleibt eigentlich nur der Caltrain - oder eben das Auto.

Man kann nun über die notwendige Größe der Parkplätze sinnieren (Parkhäuser sind dort unüblich) oder die Energieverschwendung anprangern - so schnell wird sich der "American Way of Life" - selbst bei den sonst so Umweltbewussten Kaliforniern - dadurch aber nicht ändern.

Was die Leute dort aber nervt ist die Zeit, die sie im Traffic Jam verlieren und die Termine, die sie dadurch verpassen. Die Chefs fliegen deswegen längst mit dem Helikopter ein, für den Normalsterblichen gibt es eine andere Lösung, nämlich den Carpool: Auf den vielbefahrenen Strecken ist die linke Spur häufig als "HOV Lane" (high occupancy vehicle) für Autos von Fahrgemeinschaften reserviert - oft gilt das schon ab nur zwei Leuten in einem Auto (in den meisten Autos im Berufsverkehr sitzt ja nur der Fahrer).

Auch der Shuttle Bus (oder Vanpool) profitiert natürlich von dieser Regelung und scheint in vielen Gegenden der USA beliebter zu sein als öffentliche Bussysteme.