Hmm, heftig!
Wo ist denn die WLAN-Antenne? AP in der Nähe? Schnittstellenkarte mit Antenne im Rechner?
Mfg
Pepo

Manuel.Huebsch schrieb:
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> Hallo
>
> Wie könnte man den ganzen PC noch zusätzlich abschotten?
> die Störungen treten schließlich auf im Zustand des geschlossenen PC-Gehäuses.
>
> wenn ich ihn aufmache ist kaum einmal mehr W-Lan möglich im Umkreis von 5 Metern

Wenn das deutlich was ändert dann hast du Chancen mit zusätzlicher Abschirmung.

Etwa so:
1.) Aus (dünndrahtigem) "Hasenstallgitter" provisorisch einen 5-seitig geschlossenen Käfig biegen. Quaderform. So groß dass du ihn über den Computer stülpen kannst. Die Nahtstellen mit dünnem Draht sauber "vernähen", so dass keine Lücken offen bleiben.

1. Dann stellst Du alles ein auf maximalen Störbetrieb, und protokollierst die Störungen,
2. Dann stellst du den PC auf den Boden (die EMV geht nämlich durch die Tischplatte) und stülpst den Käfig über den PC.
3. Dann verbindest du den Käfig (gut leitende Verbindung!) mit einer Wasserleitung oder dem funktionierenden (!) Schutzkontakt an einer naheliegenden Steckdose. (an altem abgezwickten Schuko-Gerätekabel die gelbgrüne Leitung)
4. Dann protokollierst du wieder. Besser?
5. Wenn du noch Giterreste hast dann leg sie zusätzlich (leitend!) auf den Käfig oder bewege sie außen am Käfig vorbei und achte darauf ob sich zusätzlich was verbessert.

Grüße von Gerhard

Theoretisch spielt die Maschenweite des Gitters noch eine Rolle u.z. in Korrespondenz mit der Wellenlänge der Störstrahlung. Frag einen Physiker!
Eine Emissionsquelle könnten auch herausführende Leitungen sein. Mach erst mal alle weg bis auf die 230 Volt Leitung. die hat ja eine Masseleitung mit dabei.
Und immer alle Veränderungen Protokollieren.

Hey Leute,

Heftig diese Sache, Nur wird Hasengitter aufgrund der kurzen Wellenlängen, die es zu dämpfen gibt da nicht helfen. Mikrowelle schlüpft da einfach durch, da es vielfach die Oberwellen sind, die die Probleme bereiten. Besser wäre es, einen geschlossenen Aluminiumkasten um die "Sendeeinheit" zu bauen. Da das aus Gründen der Wärmeabfuhr nicht geht, sollte der Maschendraht eine Maschenweite von 10 mm nicht überschreiten. Wichtig ist, das sich der Maschendraht an den Kanten überlappt, damit keine Spalte entstehen. So kann man Oberwellen bis ca. 30 GHz abfangen. Das sollte reichen. Allerdings muss man den Maschendraht sorgfältig erden und möglichst alle anderen elektrischen Geräte auf das gleiche Erdungspotential bringen. Und hier dürfte die eigentliche Schwierigkeit liegen, denn viele Geräte dürften nur einen Europastecker haben - der hat keinen Schutzleiter und somit keine externe Erdung.

Eine andere Frage ist die rechtliche Seite. Wer gibt einer solchen Graphikkarte eine Zulassung ? Eine maximale Leistung von gut 20 Watt ist wahrscheinlich mehr als die Fernmeldegesetze in Deutschland für eine Graphikkarte zulassen. Ich glaube, bei CB-Funk sind 4 Watt effektive Leistung erlaubt. Auf jeden Fall wird die "Anlage" unter die Bundesimmissionsschutzverordnung fallen, wenn mehr als 10 Watt Sendeleistung herauskommen.

Fazit. Ich würde mal den Verkäufer fragen, wo die deutsche Zulassung für diese Mikrowelle ist. Und ich würde mir Sorgen um meine Gesundheit machen und dieses Gerät nur aus dem Keller betreiben.

Mit vielen Grüßen

TE

Das sind ja ganz ungekannte Probleme mit High-End-Grafikkarten! Wie heißt denn das Modell bzw. der Hersteller? Nur dass ich weiß, was man beim nächsten Aufrüsten nicht kaufen sollte.

Da kann ich M7062 nur zustimmen. Ich würde auch nicht ausschliessen, dass die Störungen über das Netzteil und die Stromleitung ausgestrahlt werden, dann hilft die Abschirmung nicht viel.

Ich würde auch mal Kontakt zu anderen Usern derselben "aufgemotzten" Grafikkarte suchen. Wenn die ähnliche Probleme haben, dann würde ich die Karte zurückgeben, ansonsten vielleicht mal umtauschen (könnte ja auch ein Defekt der Karte sein).

Gerhard schrieb:
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> Manuel.Huebsch schrieb:
> --------------------------------------------------

> > die Störungen treten schließlich auf im Zustand
> des geschlossenen PC-Gehäuses.
> >
> > wenn ich (das Gehäuse) aufmache ist kaum einmal mehr W-Lan
> möglich im Umkreis von 5 Metern
>
Mit einem Mehrbereichs-Radio könntest du nach der (Haupt-) Wellenlänge der Störstrahlung suchen. Das könnte helfen bei der Analyse des Fehlers auf der Karte. Und auch bei der Bestimmung der maximal noch zweckmäßigen Maschenweite des Gitters. Ein 5 mm Gitter das "M7062" - (hallo Thomas) erwähnt hat könnte es auch im Baumarkt geben.
>
> Etwa so:
> 1.) Aus (dünndrahtigem) "Hasenstallgitter"
> provisorisch einen 5-seitig geschlossenen Käfig
> biegen. Quaderform. So groß dass du ihn über den
> Computer stülpen kannst. Die Nahtstellen mit
> dünnem Draht sauber "vernähen", so dass keine
> Lücken offen bleiben.
>
> 1. Dann stellst Du alles ein auf maximalen
> Störbetrieb, und protokollierst die Störungen,
>
> 2. Dann stellst du den PC auf den Boden (die EMV
> geht nämlich durch die Tischplatte) und stülpst
> den Käfig über den PC.
> 3. Dann verbindest du den Käfig (gut leitende
> Verbindung!) mit einer Wasserleitung oder dem
> funktionierenden (!) Schutzkontakt an einer
> naheliegenden Steckdose. (an altem abgezwickten
> Schuko-Gerätekabel die gelbgrüne Leitung)
> 4. Dann protokollierst du wieder. Besser?
> 5. Wenn du noch Giterreste hast dann leg sie
> zusätzlich (leitend!) auf den Käfig oder bewege
> sie außen am Käfig vorbei und achte darauf ob sich
> zusätzlich was verbessert.
>
> Grüße von Gerhard
>
> Theoretisch spielt die Maschenweite des Gitters
> noch eine Rolle u.z. in Korrespondenz mit der
> Wellenlänge der Störstrahlung. Frag einen
> Physiker!
> Eine Emissionsquelle könnten auch herausführende
> Leitungen sein. Mach erst mal alle weg bis auf die
> 230 Volt Leitung. Die hat ja eine Masseleitung mit
> dabei.
> Und immer alle Veränderungen Protokollieren.

Florian schrieb:
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> Da kann ich M7062 nur zustimmen. Ich würde auch
> nicht ausschliessen, dass die Störungen über das
> Netzteil und die Stromleitung ausgestrahlt werden,
> dann hilft die Abschirmung nicht viel.

Manuel,

du könntest den WLAN-Router zum Testen an eine USV hängen.

Noch was, das Netzteil könnte überlastet sein, schau mal nach, wieviel Strom maximal über die einzelnen Anschlüsse und insgesamt gezogen werden darf.

Grüße,
Martin

Hallo Manuel

> das PC netzteil ist bei weitem nicht überlastet
> (noch knappe 20% Reserve bei vollast)
> die Störungen übetragen sich über den Luftweg!
> somit bringt das trennen über eine USV anlage auch
> nicht (wäre eh nuir effektiv bei einer Online-USV,
> da nur diese eine Galvanische Trennung des eingang
> und Ausgangnetzes beinhaltet

Wenn die Störungen über Luft übertragen werden dann ist garantiert mit einer Abschirmung getan.
Es sollte ein Kasten aus Metall oder Kupfer sein und dieser MUSS dann geerdet werden.
Wenn es doch durch das Netzteil geht dann probiere den Rechner an eine Hochwertige USV (mit einem guten Netzfilter) dran zu hängen.

Wenn das nicht geht dann gibt es keine andere Chance mehr, da die anderen Lösungsvorschläge auch fehlschlugen.

Gruß, Michael

Hey Leute,

sagte ich doch, ein recht feines Netz wegen den Oberwellen, sonst hat das keinen Zweck. Und das in diesem Falle die Kühlung stark beeinträchtigt wird, ok, das ist dann eben so. Eine Möglichkeit wäre, zur Kühlung die Luft über einen Lüftungsschacht zuzuführen.

Elektromagnetische Wellen lassen sich brechen und auch filtern, indem man lange Schächte mit geriffelten Wänden verwendet. Genauso wie schallfeste Räume mit Eierkartons ausgelegt werden können um den Schall zu binden, kann man das auch mit Elektromagnetischen Wellen machen. Man muss nur die ungefähren Frequenzen kennen und die dürften bei diesen Störungen im Bereich von 100 MHz bis ca. 10 GHz liegen. Also 3 m bis 3 cm. Das ganze dann noch einmal grob durch 4 teilen und man hat die Riffelungslänge der Wände...

Ist doch ganz einfach, oder ?

Also doch eine neue Graphikkarte ! Das sollte einfacher sein.

Mit Grüßen

TE