Hallo
Auf meinem PC läuft XP. (sitzt auf HD1, auf HD2 sind nur Daten) Ich könnte jetzt die HD1 physisch herausnehmen und sie als dann 2. HD in einen freien Ansteckplatz in einem fremden (Host-) Rechner stecken. (als Slave z.B.)
1. Was würde nach dem Start passieren?
2. Was müsste man vorher machen damit dieser Rechner von dieser neuen HD startet?
Das System hätte Vorteile. Ich geh zu meiner Schwester, nehme die HD mit steck sie in den PC und bin sofort "im Geschäft"...
Grüße von: Gerhard Rath
Gerhard schrieb:
> 1. Was würde nach dem Start passieren?
Wenn auf dem neuen/anderen Rechner eine andere, bootfähige Platte drinnen ist, würde er wohl normal von dieser starten...
> 2. Was müsste man vorher machen damit dieser Rechner von
> dieser neuen HD startet?
Willst Du die Platte hinterher auch noch in Deinem Rechner nutzen können?
Dann funktioniert das nicht.
Ansonsten besteht eine Chance, das System an den neuen Rechner anzupassen indem man von der Platte bootet...
Nur hab ich die Erfahrung gemacht, dass das nur in ca. 66% der Fälle problemlos funktioniert.
Und bei einem "normalen" XP hast Du dann auch noch das Problem mit der Aktivierung...
Ciao
dirk
Abgesehen von BIOS Einstellungen (Startreihenfolge) gibt es noch weitere Probleme wenn eine Systemplatte "transplantiert" werden soll.
Bei der Installation passt sich Windows an die Umgebung an und installiert die notwendigen Hardwaretreiber. Neben Sound und Grafik sind das auch grundlegende Dinge wie Diskcontroller und Mainboard-Chipsatz. Wenn die Hardware ähnlich ist kann es funktionieren. Anderenfalls endet der Versuch mit einem Bluescreen beim booten.
Wenn es gelingt einen anderen Rechner mit der Platte zu starten, besteht die Gefahr das es rückwärts nicht mehr geht. Plug and Play installiert neue Treiber, die dann auf dem alten Rechner nicht mehr funktionieren.
Alles in allem ist das keine gute Idee um mal eben seine Arbeitsumgebung mitzunehmen.
Hi Gerhard,
meine Erfahrung ist:
Mit XP geht nix, wie Michael schon schrieb.
Behinderungen sind: Chipsatz, Grafikkarte und sämtliche Komponenetentreiber
Unter Win98 SE geht es in aller Regel, aber Du brauchst die Win98 CD damit
für den anderen Rechner die anderen Treiber geladen werden können.
Eine Eischränkung gibt es noch "die Grafikkarte" , d.h. zuvor ist es ratsam
die Grafik auf 480 X 600 zu stellen.
Beim verwenden im heimischen Pc wieder die prozedur der Treiber.
Grüsse Grufti
Hallo
Danke an alle - es spart eine Menge Arbeit und womöglich Datenverlust, wenn man so etwas gar nicht erst ausprobieren muss.
Ich lasse es also guten Gewissens bleiben.
Danke nochmal und Grüße von: Gerhard
Ja, Gerd, das hast Du richtig erkannt:
"Bleiben lassen" ist, in dieser Konstellation, die beste Idee zum Thema. Auch unter W98 gelten dieselben Bedenken wie unter XP: Wenn die Rechner ähnlich genug sind, kann's gehen, ansonsten hat man nur Theater.
Ich habe es unter XP schon diverse Male geschafft, die Platten (zum Test) zwischen zwei Rechnern zu tauschen, aber die waren offenbar relativ ähnlich.
Deine Platte als Slave an einen anderen Rechner dranzuhängen sollte grundsätzlich gehen. Aber auch hier mußt Du höllisch aufpassen, ob alle Einstellungen im BIOS so sind, daß Du keine Bruchlandung erlebst!
Wenn der PC, an den Du Dich dranhängen willst, ein moderner ist und S-ATA Platten benutzt, Du aber eine P-ATA Platte in einen vorhandenen Wechselrahmen einschiebst, kann es durchaus sein, daß der "alte" IDE-Port in der Boot-Reihenfolge Priorität vor dem S-ATA Port hat. Das beeinflussen kannst Du aber nur, wenn an dem IDE-Port eine Platte dranhängt.
Du müßtest also ZUERST Deine Platte einbauen und dann beim ERSTEN Bootvorgang ins BIOS gehen und die Systemeinstellungen anpassen, wenn Du keine böse Überraschung erleben willst. :-<
Aber in den meisten Fällen wirst Du doch Dein System auf dem anderen Rechner gar nicht brauchen. Und Deine Daten kannst Du auch auf einem USB-Stick transportieren. Ich habe mir jetzt einen zugelegt mit eine Kapazität von 4GB - WOW!
wenn ich die anfrage richtig verstanden haben sollte, steckt dahinter der wunsch, eine persönliche arbeitsumgebung auch auf beliebigen hostrechnern einsetzen zu können. Wie wäre es mit "CARRY IT EASY", das auch von externen USB festplatten laufen sollte. Hat das schon jemand getestet??Also eigene festplatte (oder besser eine kopie) in ein USB2 gehäuse einbauen und ausprobieren, ob das funktioniert. Für sonderfälle würde ich den einsatz von U3-USB-STICKS vorschlagen. Wer hat erfahrung damit??
M1888 HWKöhler schrieb:
> wenn ich die anfrage richtig verstanden haben sollte, steckt
> dahinter der wunsch, eine persönliche arbeitsumgebung auch auf
> beliebigen hostrechnern einsetzen zu können.
Ja genau das ist es. Soweit ich die anderen Beiträge verstanden habe, ist jedoch ein einmal installiertes Windows (XP) nur noch mit "identischen" Rechnern kompatibel. Und auf solche trifft man nur durch einen seltenen Zufall. Unklar blieb auch, ob man das gefahrlos ausprobieren kann. Ob sich z.B. das XP beim Versuch sich an die neue Hosthardware anzupassen selbst kaputt macht, so dass man mit der HD im Startrechner auch nicht mehr arbeiten könnte.
Eine Kopie würde vor diesen Folgen schützen, ist aber umständlich immer wieder herzustellen.
Danke - und Grüße von: Gerhard
Wie wäre es mit
> "CARRY IT EASY", das auch von externen USB festplatten laufen
> sollte. Hat das schon jemand getestet??
Also eigene festplatte
> (oder besser eine kopie) in ein USB2 gehäuse einbauen und
> ausprobieren, ob das funktioniert. Für sonderfälle würde ich
> den einsatz von U3-USB-STICKS vorschlagen. Wer hat erfahrung
> damit??
Gerhard schrieb:
>
> Ja genau das ist es. Soweit ich die anderen Beiträge
> verstanden habe, ist jedoch ein einmal installiertes Windows
> (XP) nur noch mit "identischen" Rechnern kompatibel. Und auf
richtig.
> solche trifft man nur durch einen seltenen Zufall. Unklar blieb
> auch, ob man das gefahrlos ausprobieren kann. Ob sich z.B. das
> XP beim Versuch sich an die neue Hosthardware anzupassen selbst
> kaputt macht, so dass man mit der HD im Startrechner auch nicht
> mehr arbeiten könnte.
Es könnte passieren das die Hardwareerkennung etwas anpasst, das auf dem alten Rechner nicht mehr geht. Eigentlich müsste das aber im umgekehten Weg auch wieder funktionieren. Ich habe da keine sicheren Erkenntnisse. Mit wichtigen Daten auf der Platte würde ich es nicht versuchen.
> Eine Kopie würde vor diesen Folgen schützen, ist aber
> umständlich immer wieder herzustellen.
>
Ein Image, das man auf eine andere Platte sichert wäre die Lösung. Dann kann man schnell mal veersuchen ob es geht. Ist nicht schwierig, wenn man es erst mal kapiert hat.
Aber es ist eigentlich keine gute Methode, wenn man nicht wirklich zwei identische Rechner hat.
Michael schrieb:
> Ein Image, das man auf eine andere Platte sichert wäre die
> Lösung. Dann kann man schnell mal veersuchen ob es geht. Ist
> nicht schwierig, wenn man es erst mal kapiert hat.
>
> Aber es ist eigentlich keine gute Methode, wenn man nicht
> wirklich zwei identische Rechner hat.
Und selbst dann funktionierte es nicht immer zuverlässig.
Ich musste letztes Jahr 8 identische ThinkCentre mit der gängigen Software (XP Pro, Office, Drucker, Acrobat, SAV, Spybot etc) beschicken.
Ich dachte, mit der Clone-Methode wäre ich schneller fertig - aber das hat leider nicht funktioniert.
Die geklonte Platte wollte keiner der PCs als Boot-Medium nutzen.
Mit Ausnahme desjenigen, von dem ich geklont hatte...
ciao
dirk
Hallo Dirk
Danke. Nachdem was du berichtest, (...ThinkCentres) vermute ich jetzt, dass M$ da den Riegel vorschiebt - und sie hätten damit sogar irgendwie Recht: Denn sonst könnte man mit der Clone-Methode ja beliebig viele Rechner mit einem einzigen XP versorgen. Demnach kann das, was ich ursprünglich wollte also gar nicht gehen?
Grüße von: Gerhard
Dirk Wagner schrieb:
> Michael schrieb:
>
> > Ein Image, das man auf eine andere Platte sichert wäre die
> > Lösung. Dann kann man schnell mal veersuchen ob es geht.
> Ist
> > nicht schwierig, wenn man es erst mal kapiert hat.
> >
> > Aber es ist eigentlich keine gute Methode, wenn man nicht
> > wirklich zwei identische Rechner hat.
>
> Und selbst dann funktionierte es nicht immer zuverlässig.
>
> Ich musste letztes Jahr 8 identische ThinkCentre mit der
> gängigen Software (XP Pro, Office, Drucker, Acrobat, SAV,
> Spybot etc) beschicken.
> Ich dachte, mit der Clone-Methode wäre ich schneller fertig -
> aber das hat leider nicht funktioniert.
> Die geklonte Platte wollte keiner der PCs als Boot-Medium
> nutzen.
> Mit Ausnahme desjenigen, von dem ich geklont hatte...
>
> ciao
>
> dirk
Gerhard schrieb:
> Danke. Nachdem was du berichtest, (...ThinkCentres) vermute
> ich jetzt, dass M$ da den Riegel vorschiebt - und sie hätten
> damit sogar irgendwie Recht: Denn sonst könnte man mit der
> Clone-Methode ja beliebig viele Rechner mit einem einzigen XP
> versorgen. Demnach kann das, was ich ursprünglich wollte also
> gar nicht gehen?
Ich denke, in meinem Fall ist eher IBM schuld
Mit Noname-PC habe ich das schon erfolgreich gemacht.
Und legal ist das in meinem Fall auch: Ich nutze die MVLP-Lizenzen eines Kunden für diesen...
Da gibt es nur eine Seriennummer (d.h. eine für Windows und eine für Office) und es ist von daher egal, ob ich die Nummer während der Installation eintippe (8 mal die gleiche) oder die Installation dupliziere...
Ciao
dirk