Hallo, da könnte die Bedienungsanleitung der Maschine von großer Hilfe sein!
Müßte man allerdings lesen!!
mfrGr,
JMB

Eine einfache Lösung wäre vielleicht, die Filmchen am PC ablaufen zu lassen, an der gewünschten Stelle zu stoppen und dann einen Screenshot zu machen. Die Qualität eines auf diese Weise gewonnenen Bildes wird allerdings nicht berauschend sein (der Film wird ja meist in viel niedrigerer Auflösung aufgezeichnet als die Standbilder).

Hallo,

das ist einfach. Den Film mit Hilfe von Quicktime abspielen, an der entsprechenden Stelle anhalten und das Bild herauskopieren. Das geht auf die 1000. Sekunde genau. Man kann mit Screenshots über Apfel-Shift-4 ein Bild von dem Qiucktime-Fenster kopieren, dann bekommt man auch die Zeitangabe bis auf die 1000. Sekunde mit angezeigt. Hilfreich bei schnellen Abläufen.

Gruss

TE

thomasenke schrieb:

> Das geht auf die 1000. Sekunde genau. Man kann
> mit Screenshots über Apfel-Shift-4 ein Bild von dem
> Qiucktime-Fenster kopieren, dann bekommt man auch die
> Zeitangabe bis auf die 1000. Sekunde mit angezeigt. Hilfreich
> bei schnellen Abläufen.

Das Video-Aufnahmen von Kompakt-Digis Einzelbilder auf die 1000stel Sekunde genau hergeben, wage ich zu bezweifeln...

Normales Video wird mit 50 Halbbildern aufgenommen => Also 25 Bilder pro Sekunden...
Selbst wenn Du dann mit dem Quicktime-Player in 1000stel Schritten "scrollen" kannst, so nützt Dir das recht wenig...
Da währen dann 20 Bilder mit dem gleichen Inhalt, bevor das nächste kommt...

Und ob die Video-Schnippsel überhaupt 25 Bilder pro Sekunde haben, sei noch dahingestellt...
So liefert die Kamera meiner Frau, eine Canon G2, 15 Bilder / Sekunde bei 320 x 240 Px.
Das Nachfolgemodel, die G6, schaft immerhin 10 Bilder / Sekunde in VGA Auflösung.

Aber von TV-Qualität ist das noch weit weg...
Und von 1000 Bildern / Sekunde auch

Ciao

dirk

Florian schrieb:

> Die Qualität eines auf diese
> Weise gewonnenen Bildes wird allerdings nicht berauschend sein
> (der Film wird ja meist in viel niedrigerer Auflösung
> aufgezeichnet als die Standbilder).

Zu beachten ist auch das Interlacing.
Wenn man ein Standbild herauskopiert, so ist das u.U. ein Halbbild, das nicht alle Zeilen des Bildformates enthält.

So z.B. wenn man Standbilder von der TV-Karte aufnimmt.

Manche Software, wie z.B. der Grafikkonverter, bringen Filter mit um daraus wieder ein ganze Bild zu berechnen...

Ciao

dirk

Gerhard schrieb:

> Interlacing: ... sind das dann Bilder mit sichtbaren
> "Leerzeilen" ? (also jede zweite Zeile leer?)

Kann je nach Videobetrachter passieren.

Ich habs gerade mal mit dem aktuellen Quicktime Player ausprobiert, da wird das ganze Bild (=2 Halbbilder) per Copy kopiert.

Ciao

dirk

thomasenke schrieb:

> Den Film mit Hilfe von Quicktime abspielen,
> an der entsprechenden Stelle anhalten und das Bild
> herauskopieren. Das geht auf die 1000. Sekunde genau.

Hab ich gerade mal mit QuickTime Player 7.0.2 ausprobiert.
Dort kann ich das Bild imer nur Bildweise scrollen.
Bei einem DV-Video hatte ich 34 Bilder von einer auf die nächste Sekunde...

Ciao

dirk

Mit Quicktime hab ich da gute Erfahrungen gemacht. Allerdngs nicht, wie oben beschrieben, mit einem Screenshot.

In Quicktime spule ich den Film an die richtige Position.
Mit den Pfeiltasten kann ich Bildgenau positionieren.
Über "Ablage / Exportieren" kann ich mit "Film -> Bild" z.B. ein .jpg abspeichern.

Ich muss allerdings sagen, das ich die Pro Version von Quicktime verwende.

Eine andere Möglichkeit ist auch iMovie. Allerdings importiert iMovie immer erst den ganzem Film und wandelt ihn in ein DV Format. Bei langen Filmen dauert das etwas. Dann gibt es aber im Menü den Punkt "Standbild erzeugen".

Hi Gerhard,

Man kann verschiedene Videoformate auf dem Mac in das Quicktimeformat umwandeln. Und es macht schon für einige Bereiche Sinn, dann in 1000tel Sekunden zu arbeiten. Bei sehr schnellen Vorgängen ist es schon entscheidend, wann was passiert. Dass die Bildqualität in der Regel mies ist, ist für mich nicht so gravierend. Zumeist interessiert mich, wann auf dem Bild bei einer Explosion ein schwaches Leuchten zu sehen ist, oder ein Schatten auftaucht. Bei Entfernungen zwischen Kamera und Objekt von immer mehr als 1,5 km ist die Bildauflösung sowieso so gut wie egal. Das sollen ja auch keine Panoramaaufnahmen sein. Es interessiert mich, wann ein Vorgang beginnt und wie dass dann aussieht, ist meist egal.

Die Steuerung von Bild zu Bild geschieht über die Tastatur. Frag mich jetzt nicht, welche Taste am Mac, ich sitze an einem PC in mitten einer Gegend von nichts und bin erst im Dezember wieder daheim. Es ist wundersam, das an diesem PC überhaupt das Internet funktioniert, bei Stromausfällen, Leitungszusammenbrüchen und anderen Widrigkeiten. Probier es einfach mal aus.

Wenn das Bild von einer DVD abgenommen werden soll, dann geht das mit iDVD nicht, aus Urheberschutzgründen. Die DVD muss dann erst entschlüsselt werden, dafür nimmst Du "Handbreake", ein Freewareprogramm. Das wandelt die DVD-Videos in ein Quicktimeformat um. Andere Formate (VCD, SVCD) lassen sich in der Regel über Toast konvertieren.

Gruss

TE

Michael schrieb:

> Ich muss allerdings sagen, das ich die Pro Version von
> Quicktime verwende.

In der NON-Pro-Version kann man das gerade angezeigte Bild mittels Apfel-C in die Zwischenablage kopieren...

> Eine andere Möglichkeit ist auch iMovie. Allerdings
> importiert iMovie immer erst den ganzem Film und wandelt ihn in
> ein DV Format. Bei langen Filmen dauert das etwas. Dann gibt es
> aber im Menü den Punkt "Standbild erzeugen".

Das Verfahren hat aber den Nachteil, das der Film von der Photokamera ins normale Fernsehformat hochskaliert wird.
Und wenn der ursprünglich nur 320x240px hat ist Essig mit der Qualität...

Ciao

dirk

thomasenke schrieb:

> Man kann verschiedene Videoformate auf dem Mac in das
> Quicktimeformat umwandeln.

"Das Quicktimeformat" gibt es so nicht.
Quicktime ist ein Container - die Filme darin können verschiedene Codecs aufweisen...

> Und es macht schon für einige
> Bereiche Sinn, dann in 1000tel Sekunden zu arbeiten.

Das mag sein - doch weder normales Video, noch die Filmchen aus Digitalknipsen bieten hierzu die Voraussetzungen...

> Bei sehr
> schnellen Vorgängen ist es schon entscheidend, wann was
> passiert.

Richtig - ich weiß das, da ich in der Leichtathletik Zeitnahme betreibe, und dort kommt es u.U. auch auf Tausendstel an...

Aber dort ist die Technik eine andere.
Die konventionellen Video-Zeitnahme arbeitet mit Rekordern, die einzelne Halbbilder anzeigen können, so dass die kleinste messbare Zeitdifferenz 2/100 Sek ist.
Leider sterben diese Rekorder aus, so dass die Computergestützten Systeme auf dem Vormarsch sind.

Hierbei kommt aber eine Zeilenkamera (als Pendant zur Analogen Schlitzkamera) zum Einsatz, die nur die Ziellienie aufnimmt, so dass das Zielbild eine Funktion der Ziellienie über der Zeit ist.
Die Software muss je Masseinheit (wenn in 1/1000 sec Schritten gemessen werden soll) nur die y Pixel der vertikalen Auflösung speichern und nicht wie beim Vollbild die x * y Pixel des Vollbildes (oder eine MPEG-Codierung des selben).

> Zumeist interessiert mich, wann auf
> dem Bild bei einer Explosion ein schwaches Leuchten zu sehen
> ist, oder ein Schatten auftaucht.

Aber wenn Dein Ausgangsmaterial aus 25 Bildern in der Sekunde besteht, nützt es auch nichts, diese auf 1000 Bilder in der Sekunde zu verteilen - da hast Du dann jeweils 40 identische Einzelbilder...

> Die Steuerung von Bild zu Bild geschieht über die Tastatur.
> Frag mich jetzt nicht, welche Taste am Mac, ich sitze an einem
> PC in mitten einer Gegend von nichts und bin erst im Dezember
> wieder daheim. Es ist wundersam, das an diesem PC überhaupt das
> Internet funktioniert, bei Stromausfällen,
> Leitungszusammenbrüchen und anderen Widrigkeiten. Probier es
> einfach mal aus.

Im QuickTime Player sind es einfach die Pfeiltasten...

Ciao

dirk

Den Quicktime Player gibt es natürlich auch für Windows:

> Wenn das Bild von einer DVD abgenommen werden soll, dann geht
> das mit iDVD nicht, aus Urheberschutzgründen.

Richtig, das "Rippen" einer DVD ist in aller Regel illegal.

> Die DVD muss dann
> erst entschlüsselt werden, dafür nimmst Du "Handbreake", ein
> Freewareprogramm.

Damit dürfte auch die Benutzung dieses Programmes das hierzulande geltende Urheberrecht verletzen.

Hallo Gerhard
manche Kameras verfügen über eine Funktion mit der aus einer fest vorgegebenen Anzahl von Einzelbildern, manchmal auch frei bestimmbar, ein Standbild erzeugt werden kann.
Hierüber sollte die Bedienungsanleitung Auskunft geben.
Die sicherste Lösung der Aufgabe erreicht man in dem man den Film auf den Rechner importiert und dort mit einem Videobearbeitungsprogramm, wie z.B. Premiere von Adobe, Studio 8,5 oder höher von Pinnacle bearbeitet. Hier stehen komfortable Routinen zur Verfügung die genau das Verlangte ermöglichen.
Gruß Klaus Goergens