Nun habe ich, zumindest an einem Standort, auch endlich DSL. Die Konfiguration mit Splitter und AVM Fritz!Box Fon hat auch problemlos geklappt.
Aber eine Kleinigkeit stört:
Bisher hatte ich meinem Notebook eine feste IP-Adresse (192.168.x.y) gegeben. Die Installationssoftware war der Meinung, die müsse dynamisch sein, wenn ich ins Internet wolle. Also habe ich zunächst mal zugestimmt.
Habe ich (unter XPprof-SP2) die Möglichkeit, für ein und dieselbe Netzwerkkarte mehrere Profile anzulegen, damit ich sie wahlweise mit fester oder dynamischer IP-Adresse oder auch mit unterschiedlichen festen Adressen betreiben kann? Wenn ja - wie??
Also ich habe für die "festen" Rechner in meinem lokalen Netz (G5, Win 2000 PC, Linux PC und iMac) feste lokale IPs (192.168.x.y) - auch der Router (im Augenblick ein Netgear, war aber auch schon ein Draytek und ein Elsa) hat eine.
Probleme hatte ich damit noch nie...
Gleichzeitig läuft auf dem Router auch ein DHCP Server um Rechner einzubinden, die nur temporär hier vor Ort sind...
Auch damit habe ich keine Probleme...
Nun weiß ich nicht, ob die Fritz!Box in irgendeiner Form "intelligent" ist oder ob sie nur das DSL Signal an Deinen Rechner weiterleitet.
Wenn letzteres der Fall ist, dann bekommt Dein Rechner (d.h. die mit derFritz!Box verbundene Netzwerkkarte) die IP vom Provider zugewiesen - und dann musst Du diese auch verwenden.
Verbinde Dich doch mal mit dem Internet und rufe ipconfig /all auf.
Dann siehst Du, in welchem IP-Netz Du gelandet bist.
Ist es ein nicht-lokales, kannst Du wohl auch keine lokale IP verwenden.
Dann hilft nur eine zweite Netzwerkkarte oder ein Router...
Ciao
dirk
Die FRITZ!Box Fon hat laut Beschreibung einen DHCP-Server und NAT integriert. Das sollte also funktionieren, wenn man es richtig installiert. Die Frage ist also, was für eine Software wird da installiert und was macht diese?
Ein beliebter Fehler besteht darin, trotz eines Routers noch irgendwelche Zugangssoftware des Providers auf dem Rechner installieren zu wollen (T-Online oder dergleichen Unfug). Wenn man einen Router verwendet, dann stellt dieser bei Bedarf die Verbindung her (natürlich muss man die Verbindungsdaten mitteilen) und baut diese nach einer einstellbaren Zeitspanne ohne Aktivität wieder ab (bei einer Flatrate evtl. auch gar nicht), die einzelnen Rechner im Netz haben damit nichts mehr zu tun.
Übrigens bin ich der Meinung, dass man auf feste IP-Adressen in aller Regel komplett verzichten kann. Es ist sicher die einfachste Lösung, wenn alle Rechner im lokalen Netz über DHCP vom Router konfiguriert werden.
Die Installationssoftware geht den "idiotensicheren Weg". So funktioniert DSL auf jeden Fall. Das bedeutet aber nicht, das man es nicht anders machen kann.
AVM baut Router, die als echter Ethernet auf DSL Router funktionieren und zusätzlich als Modem am USB einsetzbar sind. Die USB Lösung hat für mich nur Nachteile. Deshalb wollen wir sie schnell wieder vergessen.
Ich gehe davon aus, das die AVM Box per Ethernet mit dem Rechner (oder einem Hub/Switch) veerbunden ist.
In der Standardkonfiguration macht der Router DHCP. Er vergibt die IP Adressen im Netz automatisch. Den DHCP im Router kann man konfigurieren. Man kann festlegen, welche Adressen er für die automatische Vergabe benutzen soll. Oder man kann DHCP abschalten.
Wichtig ist es sicherzustellen, das durch DHCP keine Adressen vergeben werden, die im Netz schon anders vergeben sind. Deshalb legt man einen Bereich für feste Adressen und einen für dynamische (DHCP) fest.
z.B.
192.168.1.1 - 192.168.1.50 feste Adressen
192.168.1.51 - 192.168.1.254 DHCP
Wichtig ist, das die festen Adressen im gleichen Netz wie der Router liegen. Auch der Router hat eine feste Adresse in diesem Netz.
Router: 192.168.1.1 - Netmask 255.255.255.0
Alles was in den ersten 3 Werten die gleiche Adresse hat, liegt im gleichen Netz. (192.168.1.0)
So sollte es keine Probleme geben.