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Gast (nicht überprüft)
Geld sparen mit "Congster"

Jetzt geht der magenta-farbene Monopol-Riese mit einem eigenen Billig-Angebot an den Start: Bei der Tochtergesellschaft Congster GmbH mit Sitz in Darmstadt sind die Tarife günstiger als bei T-Online. Für die Flatrate bei T-DSL 1000 zahlt man nur noch 26 Euro statt 30 Euro, also 4 Euro weniger pro Monat.

Der Nachteil besteht darin, dass man keine Hardware mit dazu bekommt (macht nichts, wenn man diese sowieso schon hat) und dass es offenbar keine E-Mail-Postfächer oder Webspace gibt (macht auch nichts, es gibt ja das Internet-Angebot des AUGE e.V.!). Auch die Rechnung gibt es nur online.

Dieses Angebot richtet sich wohl vorwiegend gegen andere Anbieter, die T-Online das Leben schwer machen, wird aber wohl auch eigene Kunden zum Wechsel animieren. Merke: Wettbewerb belebt das Geschäft und spart Geld!

Der Start ist für das Frühjahr geplant (ca. zur CeBIT, was man so hört), informieren kann man sich aber jetzt schon:

Dirk Wagner
Offline
Registriert seit: 19.11.2007 - 17:33
Online-Rechnung

Florian schrieb:

> Auch die Rechnung gibt es nur online.

Ich hab mich schon öfter gefragt, ob dieses Vorgehen legal ist - bisher aber noch keine befriedigende Antwort bekommen...

Ciao

dirk

Bild des Benutzers hrk
hrk
Offline
Registriert seit: 19.11.2007 - 17:33
Re: Online-Rechnung

Legal scheint mir eine solche Vorgehensweise durchaus zu sein, was die Zumutbarkeit anbetrifft, ist eine andere Frage.

Zunächst mal braucht man für irgendein Geschäft, das man tätigt, keinen schriftlichen Beleg. Wenn bei mir im Laden ein Kunde einen Kuli oder einen Bleistift kauft und keine Quittung dafür haben will, dann brauche ich ihm auch keine zu geben. Bei einer Tintenkartusche eigentlich auch nicht, aber da schwatze ich ihm in aller Regel eine auf. Denn falls die Kartusche sich als defekt herausstellen sollte, ist es mit Quittung leichter nachvollziehbar, daß und wann er sie bei mir gekauft hat. Aber letztlich muß auch das nicht mein Problem sein.

Anders sieht die Sache aus, wenn der Kunde die Kosten als Betriebsausgaben gegenüber dem Finanzamt geltend machen will. Da braucht er von mir einen Beleg, der den gültigen Vorschriften des Umsatzsteuergesetzes entspricht.

Aber auch an dieser Stelle gibt es offenbar Handlungsspielräume. So war vor Jahren einer meiner Lieferanten der Meinung, er wolle Kosten für Papier, Tinte/Toner und Porto sparen und folglich seine Rechnungen ab sofort nur noch per Fax verschicken. Dies sei mit seinem zuständigen Finanzamt abgesprochen und für OK befunden worden.
Ich habe darauf geantwortet, es interessiere mich an dieser Stelle herzlich wenig, was seinem Finanzamt gefalle, mir gefalle das nicht und ich werde mir das nicht gefallen lassen. Wenn man nicht in der Lage sei, "ordentliche" Rechnungen zu schreiben, müsse man seine Geschäfte mit anderen Leuten betreiben, aber nicht mit mir. Seither ruht die Geschäftsbeziehung.

Ich denke, das ist die einzige Methode, sich gegen diese Unsitte zu wehren, daß man sich als Kunde verweigert.

Nun setzt die Telekom da noch einen drauf. Die will nun gar keine Rechnungen mehr verschicken, sondern man soll sich die selber abrufen. Und um die Kunden zu ködern, werden auch noch Preisvorteile eingeräumt. Ich halte das für äußerst verwerflich. Blum 3
Aber wenn die Finanzbehörden grünes Licht dafür geben und die Kunden sich ködern lassen, sehe ich wenig Möglichkeiten, diesem Treiben Einhalt zu gebieten. :-<

Gast (nicht überprüft)
Re: Online-Rechnung

Rechnungen versenden kostet Geld, vor allem Porto. Bei kleineren Beträgen steht dies oft in keinem Verhältnis zum Rechnungsbetrag. Eine Online-Rechnung, die man sich selbst ausdrucken kann, sollte in vielen Fällen genügen. Wer das nicht will, kann ja bei T-Online bleiben und dort mehr bezahlen...

Gerhard
Offline
Registriert seit: 19.11.2007 - 17:33
Re: Geld sparen mit

Hallo

ich hab bei Congster reingeschaut:

Für den T-DSL Volumentarif 1500 MB 1024kBit/sec zahlt man bei T-com ab Januar ? 11,19 und bei Congster (2000 MB) ? 3,99 das ist fast 15 Mark Unterschied im Monat (? 7,20).
Was ich nirgends gefunden habe ist die Congster DSL-Geschwindigkeit: 768 oder 1024 kBit/sec ?

Grüße von: Gerhard

Die Telekom Rechnung (ISDN xxl, DSL 768 kBit/sec, 1,5 GB Download Volumen) setzt sich bei mir zusammen aus 5 Positionen:

ISDN/Tel Grundgebühr: ? 26,96 (das sind die 3 Tel Nummern)
DSL Grundgebühr: ? 11,19
(Summe mtl. Beträge ? 38,15)
Gespräche (über ISDN) ? 6,06
Vol Tarif DSL 1500 MB ? 8,57 (das wäre bei Flatrate 29,95)
Summe netto: ? 52,78
Mstr ? 8,44
Summe brutto (incl Mstr) ? 61,22

Die Position "? 11,19" ändert sich auf ? 14,80 ab Jan 2005 , denn da wird automatisch umgestellt auf 1024 kBit/sec.

Florian schrieb:

> Jetzt geht der magenta-farbene Monopol-Riese mit einem
> eigenen Billig-Angebot an den Start: Bei der
> Tochtergesellschaft Congster GmbH mit Sitz in Darmstadt sind
> die Tarife günstiger als bei T-Online. Für die Flatrate bei
> T-DSL 1000 zahlt man nur noch 26 Euro statt 30 Euro, also 4
> Euro weniger pro Monat.
>
> Der Nachteil besteht darin, dass man keine Hardware mit dazu
> bekommt (macht nichts, wenn man diese sowieso schon hat) und
> dass es offenbar keine E-Mail-Postfächer oder Webspace gibt
> (macht auch nichts, es gibt ja das Internet-Angebot des AUGE
> e.V.!). Auch die Rechnung gibt es nur online.
>
> Dieses Angebot richtet sich wohl vorwiegend gegen andere
> Anbieter, die T-Online das Leben schwer machen, wird aber wohl
> auch eigene Kunden zum Wechsel animieren. Merke: Wettbewerb
> belebt das Geschäft und spart Geld!
>
> Der Start ist für das Frühjahr geplant (ca. zur CeBIT, was
> man so hört), informieren kann man sich aber jetzt schon:
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Nachricht bearbeitet (30.12.2004 11:05)

Gerhard
Offline
Registriert seit: 19.11.2007 - 17:33
Geld sparen mit Congster

Hallo Vorstand

In der Congster Webseite steht nix von späterem Beginn - etwa nach der Cebit!

Aaaaber: Durch die DSL-Kündigung bei Telekom geht nach Auskunft von Congster auch die E-mail Adresse verloren - und Congster "bietet derzeit noch keine E-mail Adressen" an! (Das wird für "später" in Aussicht gestellt.)
Man muss sich also zusätzlich vorher eine neue kostenlose E-mailadresse besorgen. Ich habe bei auge eine Aliasadresse - Frage: Kann man die in eine "Volladresse" umwandeln? Das wäre doch sowieso besser?

- aber jede Empfehlung "eines Freundes" bringt 10 Euro für den Empfehler und den Empfohlenen. Der Anmelder kann das problemlos gleich in das WWW-Antragsformular von Congster eintragen

Die Kündigungszeit bei Telekom ist gem § 12 AGB schriftlich möglich. (Es gibt ein Congster "Wechselformular" hierfür z. Ausdruck) Sie wird wirksam "20 Werktage nach Zugang" - Eine Kündigung über Internet wäre, "wenn angeboten zum Ende des Tages wirksam" - eine solches Angebot gibt es aber offensichtlich nicht.
Die Kündigungszeit bei Congster ist 1 Monat. Der Beginn ist "sofort". Man muss also erst kündigen und erst nach Ablauf der Kündigungsfrist den Congster beginnen lassen.

Wär das nix? ...geht alles per WWW (außer der Kündigung bei Telekom)

Grüße von: Gerhard

also:

1. Auge Email installieren
2. Telekom kündigen mit Congsterformular
3. Telekom Kündigungsfrist abwarten, dann Congster per Internet beantragen. Das Einschalten bei Congster "geht danach in Minuten".

Nachricht bearbeitet (02.01.2005 00:48)

Mirko Blank M6912
Offline
Registriert seit: 19.11.2007 - 17:33
Re: Auge Empfehlung: je 10 Euro für beide?

Hallo Gerhard,

ich kann zwar in keinster Weise für den Vorstand der AUGE sprechen, sondern nur in meiner Eigenschaft als ganz gewöhnliches Mitglied. Allerdings kann ich für den Vorstand eines anderen Vereins sprechen. Wink

Auch hier (im anderen Verein) ging es darum, dem Verein etwas gutes tun zu können, indem man seine Mitglieder dazu animiert, bei einer bestimmten Firma einzukaufen. Als Gegenleistung würde der Verein je nach Produkt ca. 5% des Umsatzes auf sein Konto überwiesen bekommen.

Was anfangs noch regen Zuspruch im Vorstand und Beirat fand, würde man doch Geld einnehmen, ohne viel dafür tun zu müssen, konnte durch Recherche bei anderen Vereinen als reine Marketingoffensive entlarvt werden.

Merke: Niemand schnekt jemand anderem Geld, schon gar nicht ein Unternehmen.

Es steht natürlich jedem Mitglied offen, etwas die Werbetrommel zu rühren, aber ich würde niemals als Verein offizielle Empfehlungen aussprechen. Denn geht mal was schief, so ist immer der Verein mit schuld, zumindest leidet das Ansehen. Der AUGE e.V. ist unabhängig und das sollte in meinen AUGEn so bleiben.

Als Informationsquelle, was Congster so bietet, wo der Pferdefuß dabei ist und wie man wechseln kann, war Dein Beitrag im Forum wirklich sehr gut und wird hoffentlich Nachahmer finden. Vielleicht findet sich jemand, der die Zeit/Lust hat, verschiedene Tarifmodelle der Internetprovider mal gegenüberzustellen, denn darin ist die AUGE stark: Im Beraten von Mitgliedern und solchen, die es noch werden könnten.

Pfüa Gott

MiB

Gast (nicht überprüft)
Re: Auge Empfehlung: je 10 Euro für beide?

Mirko hat recht, der AUGE e.V. wird weder irgendetwas empfehlen, noch irgendwelche Prämien dafür kassieren (das haben wir zum Glück nicht nötig).

Die Werbeprämie wird nur auch an den Inhaber eines Congster-Accounts in Form eines Gutscheines für Freiminuten ausgezahlt, also nicht in Bargeld.

Ja, wir wollen sicher mal testen, ob Congster hält, was es verspricht. Die Ergebnisse können dann hier im Forum diskutiert werden. Vielleicht ist ja wirklich ein Haken dabei?

Und wenn nicht, dann können sich die Mitglieder ja gegenseitig Congster empfehlen und die Prämie kassieren Wink