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Gast (nicht überprüft)
Festplattenkühlung im USB-Gehäuse notwendig?

Hallo,

kauft man Festplattengehäuse die extern über USB an einem Rechner angeschlossen werden, so besitzen manche einen
Lüfter besitzen, mache keinen.
Da ein Lüfter Geräusche macht, wäre also ein lüfterloses
Gehäuse wohl angenehmer. Wie siehte es aber mit der Lebensdauer der darin eingebauten Festplatten aus ?

Gruß Thomas

Gast (nicht überprüft)
Re: Festplattenkühlung im USB-Gehäuse notwendig?

Das kommt auf das Gehäuse an; ich betreibe hier z.B. eine AluDisc von One Technologies, bei der das Metallgehäuse (daher der Name) auch gleichzeitig zur Kühlung der Platte dient. Bisher läuft das Ding völlig problemlos, das Gehäuse wird kaum handwarm.

Wenn das verwendete Gehäuse allerdings einen Lüfter vorsieht, dann braucht man diesen vermutlich auch - andernfalls kann es wohl sein, dass sich die Platte im Dauerbetrieb überhitzt.

Gast (nicht überprüft)
Re: Festplattenkühlung im USB-Gehäuse notwendig?

Ja, die Alu-Gehäuse kenn ich. Habe zwei Gehäuse, das kleinere (3 1/2 Zoll) aus Alu hat eben keinen Lüfter; dort ist die 3 1/2 Zoll Platte ohne wenig Luftumgebung eingebaut. Sie hat keinen direkten Kontakt mit dem Alu-Gehäuse. Der Verkäufer behauptet dort gäbe es keine Wärmeprobleme.
Mein anderes Gehäuse ist ein 5 1/4 Zoll Gehäuse, an dem bei weitem mehr Alu verbaut wurde. Natürlich hat dort eine 3 1/2 Zoll Festplatte mehr Umgebungslust. In diesem Gehäuse ist eine (lauter) Lüfter eingebaut.
Von welchen Parametern hängt es ab, wann eine Festplatte gekühlt werden muß.

Betriebsdauer: dauernde Nutzung, halbtagewises Nutzung, stundenweise Nutzung ?
Umderehungszahl der Festplatte ?

Hat da jemand Erfahrungen gesammelt ?

In einem Rechner ist die Festplatte normalerweise auch nicht gekühlt. Außer sie bekommt etwas Luft vom CPU-Lüfter.
Was ist aber dann, wenn man die CPU mit Wasser kühlen will.

Mirko Blank M6912
Offline
Registriert seit: 19.11.2007 - 17:33
Re: Festplattenkühlung im USB-Gehäuse notwendig?

Privat nutze ich eine IDE-Platte in einem externen FireWire400/USB2.0 3,5 Zoll Combo-Gehäuse des Typs "MobileDisk". Das Gehäuse ist aus Kunststoff, wobei Deckel und Boden aus Aluminium sind und die Wärme der Festplatte gut nach außen leiten. Ein Lüfter ist nicht eingebaut. Der Nachteil des Gehäuses steckt im FireWire-Brückenchip, denn dieser ist einer der langsamsten auf dem Markt. Wenn das Gerät keine riesigen Datenmengen übertragen soll, so bist Du damit ob des niedrigen Preises auf sicherer Seite.

Meinen Kunden empfehle ich zur Datensicherung von internen Notebookfestplatten das Modell des Typs "Icy Box", ebenfalls ein 3,5 Zoll Combo-Laufwerk. Das Laufwerk sieht optisch aufgrund der Lochrasterstruktur recht ansprechend aus, ist ca. 30-40% schneller als das oben genannte, führt die Wärme aber trotz (oder wegen) der Löcher im Deckel und Boden auch nicht besser oder schlechter ab. Ein Lüfter fehlt hier ebenfalls.

Wenn man die Mobile Disk mit einem LKW vergleicht, so muss ich die IcyBox von der Gehäusestabilität her eher mit einem Kleinwagen vergleichen - aber solange man mit dem Gehäuse nicht Fußball spielt...

Ich rate vor allem davon ab, eine Hitachi-Platte in ein Discountmarktbilliggehäuse ohne Lüfter zu stopfen.

Es gibt durchaus gute Gehäuse ohne Lüfter und gute Gehäuse mit leisem Lüfter.

Achja, wenn Du Dich für die leise Alternative entscheidest... ich würde dann auch eine Samsung-Platte einbauen.
Wink

Mirko

Dirk Wagner
Offline
Registriert seit: 19.11.2007 - 17:33
Streamer im ext. Gehäuse

Ich hab hier ein paar Maxtor "one Touch", die keinen Lüfter sondern nur eine Lüftungsöffnung auf der Rückseite haben.
Die Dinger sind schön leise und werde auch kaum warm.

Im Gegensatz dazu hat mein ext. HP Ultrium Streamer ein Lüfter, der einem startendem Jumbo nahe kommt.

Im Serverschrank mag das angehen - auf meinem Schreibtisch ist das ein paar Nummern zu laut.

Ciao

dirk