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Booten + Mainboard + Bios Nachhilfe

Hi, suche Nachhilfe - Unterricht:

A- Smile Früher waren die IDE Sockel auf Mainboards immer schwarz,
nun ist der IDE 1 meistens Blau, IDE 2 schwarz oder weiss.
Frage: hat das irgendeine Bedeutung in der Nutzung ? Mode, ältere HDD

B- Smile Früher waren die IDE- Steckverbinder identisch ( 40 Litzen )
nun hat der für IDE1 meistens 80 Litzen und
der für IDE2 meistens noch 40 Litzen.
Frage: hat das irgendeine Bedeutung in der Verwendung ? DVD CD-Rom oder bei alten (2 GB) HDD.

C- Smile Kann es bei älteren HDD oder CD- Rom mit Steckverbinder 80 Litzen zu Konflikten kommen ? oder umgekehrt bei neueren HDD mit Steckverbinder 40 Litzen.

Schon mal Danke, Grüsse Grufti

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hrk
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IDE-Anschlüsse

Grufti (M2961) schrieb:

> Hi, suche Nachhilfe - Unterricht:
>
> A- Smile Früher waren die IDE Sockel auf Mainboards immer
> schwarz,
> nun ist der IDE 1 meistens Blau, IDE 2 schwarz oder weiss.
> Frage: hat das irgendeine Bedeutung in der Nutzung ? Mode,
> ältere HDD
An dieser Stelle bin ich mir zugegebenermaßen nicht ganz sicher, aber soweit ich weiß, geht es um die Kenntlichmachung des primären IDE-Ports.
(Mich irritiert allerdings Deine Nomenklatur IDE1 für den primären und IDE2 für den sekundären Port. Mir ist mehr die Bezeichnung IDE0 und IDE1 geläufig. Aber auch da mag jeder Hersteller wieder sein eigenes Süppchen kochen.)
>
> B- Smile Früher waren die IDE- Steckverbinder identisch ( 40
> Litzen )
> nun hat der für IDE1 meistens 80 Litzen und
> der für IDE2 meistens noch 40 Litzen.
> Frage: hat das irgendeine Bedeutung in der Verwendung ? DVD
> CD-Rom oder bei alten (2 GB) HDD.
Die 80-poligen haben jeweils noch eine Absschirmleitung zu jeder Ader, um Störungen bei höheren Übertragungsraten zu verhindern, notwendig ab UMDA 100. Bei UDMA 66 reichten (wenn ich mich recht erinnere) noch die 40-poligen Kabel aus.
Für DVD- und CD-Laufwerke ist das irrelevant, da deren Daten sowieso so langsam verarbeitet werden, daß die Busfrequenz nicht geschwindigkeitsbestimmend ist.
Falls es klappt, gilt dasgleiche, das bei SCSI gilt: die Geschwindigkeit des gesamten Ports wird vom langsamsten Gerät bestimmt.
Und: das modernere Gerät muß Master sein (s. auch bei C).
>
> C- Smile Kann es bei älteren HDD oder CD- Rom mit Steckverbinder
> 80 Litzen zu Konflikten kommen ? oder umgekehrt bei neueren HDD
> mit Steckverbinder 40 Litzen.
Hier gibt es verschiedene Aspekte:
- Wenn man sich die Pfostenwanne auf dem Motherboard anschaut, so ist diese unverändert 40-polig. Die Änderung betrifft also nur das Kabel und dessen Anschluß innerhalb der Steckverbinder.
- Einer älteren Platte oder einem CD-Laufwerk dürfte das ziemlich egal sein, ob es mit einem 40- oder einem 80-poligen Kabel angeschlossen ist.
- Eine moderne Festplatte sollte eigentlich auch merken, wenn sie mit einem "alten" Kabel angeschlossen ist und entsprechend "zurückschalten".
- - Aber HALT! Hier haben wir schon das erste Problem. Im IDE-Bereich ist es mit der gegenseitigen Kompatibilität, und auch mit der Abwärtskompatibilität, nicht allzuweit her. Sad
Was im SCSI-Bereich selbstverständlich ist (hier kann ich beliebig moderne und beliebig alte Geräte quasi hemmungslos miteinander kombinieren), gilt bei IDE noch lange nicht.
- - - Eine ATA6 Festplatte an einem ATA5 Anschluß wird VIELLEICHT ein wenig funktionieren, aber wenn man Pech hat, schmiert einem irgendwann das System ab.
- - - Will man zwei Festplatten am selben IDE-Port betreiben, dann MUSS IMMER die modernere als Master und die ältere als Slave gejumpert sein!!!
Denn Master/Slave bedeutet, daß die Elektronik der Master-Platte die Ansteuerung der Slave-Platte übernimmt. Wenn nun die Slave-Platte moderner ist als die Master-Platte, weiß deren (veraltete) Elektronik nicht mit der neuen Platte umzugehen. Das kann zu Datenverlusten AUF DER MASTER-Platte führen! :-<
- - - Bei ganz alten IDE-Platten (kleiner 1GB) war es sogar so, daß man von vorn herein gar nicht sagen konnte, ob man zwei unterschiedliche Platten überhaupt an ein und demselben IDE-Port ans laufen bekam. Das war immer eine Frage von Versuch und Irrtum. Selbst bei Platten desgleichen Typs aber mit unterschiedlichem Revisionsstand konnte man keine Vorhersage treffen. Grund waren Timingprobleme.