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Gast (nicht überprüft)
Notebook gibt kein Lebenszeichen mehr von sich...

Ein Compaq Notebook vom Typ Armada 7400 gibt plötzlich kein Lebenszeichen mehr von sich. Der Akku ist geladen und das Netzteil liefert Strom, aber das Gerät reagiert nicht mehr, wenn man versucht, es einzuschalten - kein Piepser, kein Laufwerksgeräusch, Bildschirm bleibt dunkel.

Ich vermute einen Defekt des Schalters oder evtl. einen Ausfall der Pufferbatterie. Ich hoffe mal, dass es kein Riß in der Platine ist oder so (das Gerät stand einfach nur auf dem Schreibtisch und ging von einem auf den anderen Tag nicht mehr...). Wer hat evtl. Erfahrung mit derartigen Problemen, möglichst speziell bei diesem Typ? (Heinz?)

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Michael
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Registriert seit: 19.11.2007 - 17:33
Re: Notebook gibt kein Lebenszeichen mehr von sich...

Solch ein plötzlicher Ausfall sieht sehr nach einem zusammengebrochenen Akku aus.

Funktioniert das Gerät wenn man den Akku ausbaut?

Hat das 7400 auch zwei Einschalter? Dann mal beide gleichzeitig betätigen. Das wirkt wie ein Reset.

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hrk
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Registriert seit: 19.11.2007 - 17:33
Schwierige Ferndiagnose

Florian schrieb:

> ... Notebook ... gibt plötzlich kein Lebenszeichen mehr von sich.
Plötzlich heißt: mitten im Betrieb "plopp - aus" oder "gestern normal ausgeschaltet, heute geht er nicht mehr an"?

> Der Akku ist geladen ...
Soll heißen: "War bis zuletzt am Ladegerät" oder "habe ich mit einem Voltmeter nachgemessen"?

> ... und das Netzteil liefert Strom, ...
Das hast Du mit einem Voltmeter nachgemessen?

> ... aber das Gerät reagiert nicht mehr,
> wenn man versucht, es einzuschalten - kein Piepser, kein
> Laufwerksgeräusch, Bildschirm bleibt dunkel.
Hast Du Michaels Vorschlag mal ausprobiert?
Das mit den zwei Schaltern und dem Reset weiß ich nicht, da ich diese Geräte nicht so genau kenne.
Aber es ohne Akku zu probieren, hätte ich auch vorgeschlagen.
>
> Ich vermute einen Defekt des Schalters ...
Das halte ich für wenig wahrscheinlich, obwohl man das natürlich nicht ganz ausschließen kann. Aber dann würde ich erwarten, daß die Probleme sich langsam einschleichen, also daß es von Mal zu Mal schlechter klappt mit dem Einschalten. "Gestern noch problemlos, heute gar nicht mehr" deutet irgendwie nicht auf den Schalter.

> ... oder evtl. einen Ausfall der Pufferbatterie.
Das schon eher, obwohl ich da eher erwarten würde, daß der Rechner nicht mehr bootet, bzw. kein Betriebssystem mehr findet. Und wenn man von Diskette bootet, findet er die Festplatte nicht. Solch einen Fall habe ich gerade in der Werkstatt.
Ich habe allerdings auch schon Fälle gehabt, wo eine ausgelaufene CMOS-Batterie irgendwelche Leiterbahnen weggeätzt hat. Einmal (bei einem ollen Desktop) ging das soweit, daß beim Einschalten aus einer Durchkontaktierung auf dem Motherboard ein ca. 1 cm langen Funke geflogen kam.

> ... Ich hoffe mal, dass es kein Riß in der Platine ist oder so
> (das Gerät stand einfach nur auf dem Schreibtisch und
> ging von einem auf den anderen Tag nicht mehr...).
Hast Du es vorher rumgeschmissen? Wie sonst soll denn bitteschön ein Riß ins MB kommen? Die Idee verwerfen wir besser direkt.

> Wer hat evtl. Erfahrung mit derartigen Problemen,
> möglichst speziell bei diesem Typ? (Heinz?)
Danke für Dein Vertrauen! Smile
Aber es gibt SO viele Modelle an Notebooks. Ich habe zuletzt (auch irgendeinen Compaq NB) einen Fall gehabt, da habe ich wissen wollen, welchen Typ Festplatte man in diesen NB einbauen kann. Meine recht präzise formulierte Frage in einer damals noch existenten Compaq-Knowledgebase im Internet hat 7.200 (!) Antworten ergeben, da die dort alle Kriterien unterschieden haben, außer dem Modell. Beee
Von HP habe ich nach mehrmaligem Nachfragen dann nach ca. 5 Wochen eine Antwort bekommen (die ich auf anderem Wege und viel präziser zwischenzeitlich schon hatte). Sad

Der langen Rede kurzer Sinn: Ich müßte das Teil mal haben und zerlegen, damit ich was sehen kann. Aus der Ferne ist das immer so schwierig. Und mit ein wenig Glück (das gehört immer dazu) bekommen wir es auch wieder zusammen ohne Schrauben übrig zu behalten. Wink

Wenn, dann aber erst in ca. 3 Wochen. Über Pfingsten werde ich mich nämlich für gut 2 Wochen nach Holland absetzen. Biggrin

>

Gast (nicht überprüft)
Re: Notebook gibt kein Lebenszeichen mehr von sich...

Michael schrieb:
> Solch ein plötzlicher Ausfall sieht sehr nach einem
> zusammengebrochenen Akku aus.

Leider nein, der Akku ist ok (ist so ein nettes Teil mit eingebauter Ladeanzeige).

> Funktioniert das Gerät wenn man den Akku ausbaut?

Habe ich bereits probiert, Fehlanzeige.

> Hat das 7400 auch zwei Einschalter? Dann mal beide
> gleichzeitig betätigen. Das wirkt wie ein Reset.

OK, das muss ich nochmal prüfen.

Gast (nicht überprüft)
Re: Schwierige Ferndiagnose

Ist mir klar, dass das aus der Ferne schwierig ist - ich hatte nur gehofft, dass jemand schon einmal ein ähnliches Phänomen hatte.

> > ... Notebook ... gibt plötzlich kein Lebenszeichen mehr von
> sich.
> Plötzlich heißt: mitten im Betrieb "plopp - aus" oder
> "gestern normal ausgeschaltet, heute geht er nicht mehr an"?

Letzteres trifft zu.

> > Der Akku ist geladen ...
> Soll heißen: "War bis zuletzt am Ladegerät" oder "habe ich
> mit einem Voltmeter nachgemessen"?

Dere Akku hat eine Ladestandsanzeige, 4 von 5 LEDs leuchten, wenn man auf den Testknopf drückt.

> > ... und das Netzteil liefert Strom, ...
> Das hast Du mit einem Voltmeter nachgemessen?

Ja.

> > ... aber das Gerät reagiert nicht mehr,
> > wenn man versucht, es einzuschalten - kein Piepser, kein
> > Laufwerksgeräusch, Bildschirm bleibt dunkel.
> Hast Du Michaels Vorschlag mal ausprobiert?

Noch nicht.

> Aber es ohne Akku zu probieren, hätte ich auch
> vorgeschlagen.

Das hatte ich schon, leider kein Erfolg.

> > Ich vermute einen Defekt des Schalters ...
> Das halte ich für wenig wahrscheinlich, obwohl man das
> natürlich nicht ganz ausschließen kann. Aber dann würde ich
> erwarten, daß die Probleme sich langsam einschleichen, also daß
> es von Mal zu Mal schlechter klappt mit dem Einschalten.
> "Gestern noch problemlos, heute gar nicht mehr" deutet
> irgendwie nicht auf den Schalter.

Angeblich hat das Gerät schon einmal gestreikt und funktionierte dann irgendwann wieder... Mysteriöse Sache.

> > ... oder evtl. einen Ausfall der Pufferbatterie.
> Das schon eher, obwohl ich da eher erwarten würde, daß der
> Rechner nicht mehr bootet, bzw. kein Betriebssystem mehr
> findet. Und wenn man von Diskette bootet, findet er die
> Festplatte nicht. Solch einen Fall habe ich gerade in der
> Werkstatt.

Ich habe leider keine Ahnung, wo bei dem Notebook die Pufferbatterie stecken könnte (Knopfzelle? Eingelötet?). Aber dass der Rechner sich gar nicht mehr rührt, kenne ich von leeren Pufferbatterien auch nicht.

> > ... Ich hoffe mal, dass es kein Riß in der Platine ist oder
> so
> > (das Gerät stand einfach nur auf dem Schreibtisch und
> > ging von einem auf den anderen Tag nicht mehr...).
> Hast Du es vorher rumgeschmissen? Wie sonst soll denn
> bitteschön ein Riß ins MB kommen? Die Idee verwerfen wir besser
> direkt.

Nein, das Notebook stand nur auf dem Tisch. Ich glaube auch nicht an einen Platinenschaden, eher an irgendeinen Alterungsdefekt, das Notebook ist ja schon etwas älter.

> > Wer hat evtl. Erfahrung mit derartigen Problemen,
> > möglichst speziell bei diesem Typ? (Heinz?)
> Danke für Dein Vertrauen!

Wir wissen nicht, was Ihr freundlicher Tankwart empfehlen würde... :->

> Von HP habe ich nach mehrmaligem Nachfragen dann nach ca. 5
> Wochen eine Antwort bekommen (die ich auf anderem Wege und
> viel präziser zwischenzeitlich schon hatte).

Naja, bei Compaq = HP anfragen und/oder das Gerät zur Reparatur dorthin geben können wir ja immer noch. Obwohl dann vermutlich ein neues Notebook eine bessere Idee wäre... Sad

> Der langen Rede kurzer Sinn: Ich müßte das Teil mal haben und
> zerlegen, damit ich was sehen kann. Aus der Ferne ist das immer
> so schwierig. Und mit ein wenig Glück (das gehört immer dazu)
> bekommen wir es auch wieder zusammen ohne Schrauben übrig zu
> behalten.

Hmm, nach Köln schicken ist ja auch nicht gerade der nächste Weg.

> Wenn, dann aber erst in ca. 3 Wochen. Über Pfingsten werde
> ich mich nämlich für gut 2 Wochen nach Holland absetzen.

Nanu? Wer hat denn das wohl genehmigt? Dirol

Nachricht bearbeitet (20.05.2004 12:51)

Bild des Benutzers Michael
Michael
Offline
Registriert seit: 19.11.2007 - 17:33
Re: Notebook gibt kein Lebenszeichen mehr von sich...

Florian schrieb:

> Michael schrieb:
> > Solch ein plötzlicher Ausfall sieht sehr nach einem
> > zusammengebrochenen Akku aus.
>
> Leider nein, der Akku ist ok (ist so ein nettes Teil mit
> eingebauter Ladeanzeige).

Die Anzeige funktioniert meistens - aber nicht immer. Ich habe auch schon erlebt, das die nicht mehr richtig anzeigt. Es könnte also doch der Akku sein.

>
> > Funktioniert das Gerät wenn man den Akku ausbaut?
>
> Habe ich bereits probiert, Fehlanzeige.
>

Das ist allerdings verdächtig. Die meisten Notebooks arbeiten ohne Batterie. Wenn der Akku draussen ist, kann er den Betrieb nicht mehr stören.

Ich kann möglicherweise zu dem Gerät noch was nachfragen.

Dirk Wagner
Offline
Registriert seit: 19.11.2007 - 17:33
Akku

Florian schrieb:

> Dere Akku hat eine Ladestandsanzeige, 4 von LEDs leuchten,
> wenn man auf den Testknopf drückt.

Das hat (leider) gar nichts zu sagen.

Der Akku hat dann zwar 12V - doch wie lange er dieses Spannung bereistellen kann steht auf einem anderen Blatt...

Ein Notebook das gar nicht mehr reagiert hatte ich aber noch nicht, so dass ich leider nicht weiter helfen kann...

Ciao

dirk

Gast (nicht überprüft)
Re: Akku

Ja, der Akku ist natürlich bei einem älteren Notebook immer verdächtig. Aber irgendeinen Piepser müsste das Notebook doch von sich geben, auch wenn der Akku kaum noch Saft hat. Obendrein geht das Ding ja auch ohne Akku und mit Netzadapter genauso wenig. Der Akku ist es also meiner Meinung nach nicht. Bin mit meinem Latein langsam am Ende...

Gast (nicht überprüft)
Re: Akku

Könnte es ganz einfach die Sicherung des Netzteils sein?

Gast (nicht überprüft)
Re: Akku

Entweder der Schalter oder die Spannungsversorgung im Notebook (nicht das externe Netzteil). Das Notebook muss wohl zur Reparatur eingeschickt werden. Den Service macht lustigerweise die Telekom. Kostet auf jeden Fall 66,- Euro Bearbeitungsgebühr , die ggf. auf die Reparaturkosten angerechnet werden... Beee

Gast (nicht überprüft)
Re: Akku

Du kannst also wählen, ob Du

1.) die Reparaturkosten in Höhe von 600 EUR abzüglich 66 EUR Bearbeitungsgebühr in Kauf nimmst

2.) nur die Bearbeitsungsgebühr in Kauf nimmst und Dir evtl. ein neues Notebook kaufst

3.) gleich ein neues Notebook kaufst und die Gebühr Dir ersparst, aber nie erfahren wirst, ob man das alte hätte reparieren können.

Da fällt mir zu Deinem Problem leider gerade nichts ein, was Dir weiterhelfen könnte.

Gast (nicht überprüft)
Zu spät...

Leider treffend beschrieben Sad

Nun ist es aber ohnehin zu spät, das Notebook ist bereits per Post auf dem Weg zum Service...

Gast (nicht überprüft)
Re: Akku

Hi Leute

Also ich hab ein Subnote wenn man da den Akku rauszieht geht es auch mit Netzteil nich mehr.

Jochen
Offline
Registriert seit: 19.11.2007 - 17:33
Danke, Florian, für Deinen Test...

...des Reparaturdienstes von Compaq/HP.

Auf das Ergebnis sind wir, denke ich, alle gespannt.
(Dauer, Ergebnis, Kosten...)

Jochen (M7152)

Gast (nicht überprüft)
Kostenvoranschlag

Der Kostenvoranschlag für die Reparatur beläuft sich auf über 1000 ? (Austausch von Motherboard und Tastatur) Secret

Also wegwerfen und neues Notebook kaufen Blum 3

Bild des Benutzers Michael
Michael
Offline
Registriert seit: 19.11.2007 - 17:33
Re: Kostenvoranschlag

Tja, so ist es leider. Wenn es nicht der Akku ist sondern das Mainboard wird nicht lange gesucht, sondern gleich das Board getauscht. Zumindest wird das mal in den Kostenvoranschlag geschrieben. Was will man in der Werkstatt auch machen, wenn man den Fehler nach 5 Stunden noch nicht gefunden hat? Dann kann man ja auch nicht hinterher kommen und sagen es kostet doch noch 1000 Euro mehr.

Wenn es eine vernünftige Werkstatt ist, haben die für den Kostenvoranschlag den Akku natürlich schon testweise getauscht. Das sollte bei der Pauschale für den Kostenvoranschlag noch drin sein.

Bei Compaq hast du zumindest theoretisch noch die Möglichkeit das Mainboard tauschen zu lassen. (Wirtschaftlich ist das hier wohl nicht mehr) z.B. bei Gericom kann es sein, das du nach 6 Monaten schon kein Zubehör für ein bestimmtes Modell bekommst. Ausserhalb der Garantiezeit können die bestimmt nichts mehr reparieren.

Gast (nicht überprüft)
Re: Kostenvoranschlag

Das bedeutet für uns ganz einfach:

Keine neuen Computer mehr kaufen sondern den guten Apple II von der Bühne holen. Denn der läuft und läuft und läuft.

Zwar nur mit der Leistung eines 1/3000stel Pentiums, aber immerhin...
Wink

Jochen
Offline
Registriert seit: 19.11.2007 - 17:33
Das stand zu befürchten; mit IBM wär' das nicht passiert(?)

Ja, mit Reparatur sieht es bei vielen Herstellern zappenduster aus, gerade
bei den Billigheimern.
Die c't hat vor einigen Heften (ich glaube, irgendwann Ende letzten Jahres)
einen Aufruf zur Sammlung von Reparaturerlebnissen gestartet und die Leserzuschriften ausgewertet.
Eine der ersten drei Firmen mit den besten Lesererfahrungen war IBM gewesen;
zu alledem waren dort die Reparaturen
auch am billigsten; wenn ich mich recht erinnere, ein Durchschnittspreis
von 40 EU.
Auch sonst - etwa im Hinblick auf Treiberupdates u.a. - hat IBM sehr gut abgeschnitten
und das sind auch meine Erfahrungen mit einem alten Thinkpad 760, was ich mal gebraucht gekauft habe.

Fazit ist dann wohl:
Billiger Kauf -> teure Reparatur
Teurer Kauf -> billige Reparatur.

Dazu kommt dann noch:
Billiger Kauf - > mindere Qualität -> baldige Reparatur;
weiter geht's dann oben...

Auch hier gelten die Gesetze der Wirtschaft...

Wieder etwas gelernt bzw. bestätigt erhalten

Gruß

Jochen (M7152)