Hallo DIWA,
Datenverlust n. Rep.!
Ich würde es mit Norton System Works versuchen.
Da wird versprochen die Daten wieder lesbar zu machen und die Platte zu reparieren und viel viel mehr!
Einen versuch wärs allemal wert! Denn viel Erfolg dazu.
eier JMB (6770)

Wir lernen daraus: Bevor man eine Gerät zur Reparatur gibt, IMMER eine komplette Sicherungskopie der Daten erstellen!

Hallo diwa, salve,
richtig wäre das schon, - wenn man nicht von der CD starten könnte, oder sogar besser müsste. Da liegt wohl das Problem.
Starten von der CD liefert das CD-eigene System, beim APPLE "NEUTART" mit gedrückter "C" Taste während des "aufstartens".
Dann übernimmt die CD eigenständig alle nötigen Funktionen! Auf Platte nur "ANTI VIRUS" installieren!!
Viel Glück!! mit 10 fach Salve.
eier JMB (6770)

Klar, Florian hat völlig Recht: Man sollte immer eine aktuelle Datensicherung haben, insbesondere dann, wenn man das Gerät aus der Hand gibt, und ganz besonders dann, wenn dies zu Reparaturzwecken geschieht. Das die Praxis anders aussieht, weiß wohl jeder, der sich halbwegs ernsthaft mit EDV beschäftigt.

Die Werkstatt mag es ja gut gemeint haben, ein vermeintlich veraltetes Betriebssystem durch ein aktuelleres zu ersetzen. Aber letztlich war das doch gar nicht ihr Auftrag. In solch einem Fall kann man IMHO sogar prüfen, ob und inwieweit man die Werkstatt in Regress nehmen kann, Geschäftsbedingungen hin oder her. :-O

Aber unabhängig von möglichen gerichtlich durchsetzbaren Ansprüchen, würden meine Kunden mir den Kopf abreissen, wenn ich ihre Daten platt machen würde, was immer ich für wohlmeinende Absichten gehabt haben mag.

Vielleicht sollte Dein Onkel einfach mal auf seinen Apple-Händler zugehen und um aktive Unterstützung bei der Daten-Wiederherstellung nachsuchen. :-<

Hm, man sollte nicht alles dem Händler anlasten. Der Rechner wurde doch nach Holland geschickt?

> > Die Werkstatt mag es ja gut gemeint haben, ein vermeintlich
> > veraltetes Betriebssystem durch ein aktuelleres zu ersetzen.

Ich würde in solchen Fällen (Displayschaden) sogar die Platte ausbauen und nur den leeren Rechner (oder mit einer Ersatzplatte) aus der Hand geben, wenn ich schon keine Datensicherung mache bzw. machen kann.

Andererseit ist es auch geradezu eine Frechheit, ohne Rückfrage Daten auf der Platte zu verändern. Da war wohl der Praktikant am Werke

> So auf Anhieb fällt mir keine Möglichkeit ein, aus einem OS
> 9.1 ein 9.22 zu machen UND gleichzeitig alle Daten zu löschen.
> Da muss man sich schon SEHR dämlich anstellen - z.B. indem
> man die Recovery-CD nimmt.
> Aber in einer Fachwerkstatt sollte das eigentlich nicht
> passieren.

Ja, vielleicht haben die genau das gemacht, ein Recovery eingespielt. Vielleicht brauchten sie irgendein Testprogramm, das nur unter 9.22 läuft?

> > Aber letztlich war das doch gar nicht ihr Auftrag.

Was stand denn in dem Auftrag an den Händler und was hat er in Holland in Auftrag gegeben?

> > In solch
> > einem Fall kann man IMHO sogar prüfen, ob und inwieweit man die
> > Werkstatt in Regress nehmen kann, Geschäftsbedingungen hin oder
> > her. :-O
>
> Wohl wahr

Leider wohl gerade eben nicht wahr - wahrscheinlich steht in den AGB ausdrücklich drin, daß der Händler für die Daten auf der Platte keinerlei Verantwortung übernimmt, nur für die Hardware. Juristisch ist dann nicht viel zu machen, wenn man nicht die AGB und/oder deren Gültigkeit angreifen will. Bleibt nur, auf Kulanz zu hoffen.

> > Vielleicht sollte Dein Onkel einfach mal auf seinen
> > Apple-Händler zugehen und um aktive Unterstützung bei der
> > Daten-Wiederherstellung nachsuchen. :-<

Das wird nicht viel helfen. Wenn die Daten überschrieben wurden, dürfte eine 100%ige Wiederherstellung auch für den Apple-Händler unmöglich sein. Ich würde mich damit abfinden, daß die Daten futsch sind. Wenn sie wichtig gewesen wären, hätte es ja wohl eine Sicherung gegeben - bei einem Hardwareschaden an der Platte wären sie ja sonst auch hin gewesen.

> Apple Deutschland hat ihm wohl schon angeboten, ihm kostenlos
> "Panther" zukommen zu lassen.
> Ich denke, ich werde morgen mal zum Händler gehen.
> Der hat in den letzten 4 Jahren ca. 25.000 Euro von mir
> bekommen - da sollte er zumindest eine gute Ausrede haben...

Das hört sich nach Verhandlungen über die oben genannte Kulanzregelung an. Ich wünsche viel Erfolg!

Nicht, daß ich falsch verstanden werde. Wie gesagt, ich bin selber Händler und weiß, wie schwer es teilweise ist zurechtzukommen, einerseits mit der Technik, andererseits mit den Kunden (von der Gage ganz zu schweigen).

Und Du hast sicherlich Recht, daß der Händler selbst nicht dafür kann, wenn die Werkstatt in Holland was vermurkst. Aber der Händler ist der Ansprechpartner für den Kunden. Der wiederum muß dann bei den Holländern vorstellig werden.

Daß das alles keinen Spaß macht und auf juristischem Wege vermutlich auch nicht viel zu holen sein wird, ist auch klar. Aber ich denke, Dirk hat da schon die richtigen Schritte in die Wege geleitet. Und wenn Apple sich selber in die Sache einmischt und andeutet, auf dem Kulanzwege aktiv werden zu wollen, ist das sicher das Beste, was man aus solch einer Situation noch machen kann.

Schade halt um die Daten.

Der Effekt, den Dirk beschreibt, ist übrigens ganz typisch. Man findet Teile von Verzeichniseinträgen, aber die Daten in den dort zugeordneten Sektoren sind längst anderen Dateien zugeordnet. Das ist unter Windoof nicht anders.

Wenn die Daten wirklich wichtig sind, sollte man an dieser Stelle zu experimentieren aufhören und bei Ontrack, Ibas oder Kürt nachfragen. Die sind auch in der Lage, aus überschriebenen Bereichen Daten herauszukratzen. Das kostet natürlich ein paar Mark-fünfzig, aber wenn man die Daten braucht, ist es immer noch die preiswerteste Methode, sie zu regenerieren. $-( Und vermutlich auch die einzige.