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Gerhard
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Registriert seit: 19.11.2007 - 17:33
Vergl. der Funktionen in "Bearbeiten" iPhoto u. Picasa

Hallo

Offenbar gibt es erst seit heute (?) eine vollwertige Picasa Version für den Mac ab 10.4. (Sie heißt V. 3.0.0.310 beta) So jedenfalls eine Nachricht auf meinem PC.
(orthodoxe Mac-User sollten sich jetzt 3 mal bekreuzigen vor sie weiter lesen!)
Ich würde jetzt gerne die neuesten "Bearbeiten"-Funktionen von Picasa 3 und von iPhoto vergleichen. Weil ich aber auf meinem Mac nur 10.3.9 laufen habe (höher geht afaik nicht) möchte ich gerne wissen ob die Bearbeiten-Funktionen von iPhoto seit OS 10.3.9 inzwischen vermehrt oder verbessert wurden. Wer schaut für mich nach?

Also:
Auf meinem iPhoto (Version??) habe ich (v.l.n.r.) folgende "Bearbeiten" - Funktionen:

"Freistellen"; "Verbessern"; "Rote Augen"; Retuschieren; Helligkeit; Kontrast;

sind das alle oder gibt es inzwischen mehr?

G v Gerhard

Gast (nicht überprüft)
Re: Vergl. der Funktionen in "Bearbeiten" iPhoto u. Picasa

Kein Problem - hier ein Screenshot von iPhoto'08:

IMAGE(http://fdelonge.auge.de/iPhoto.jpg)

Für einen Vergleich sollte man natürlich nur aktuelle Programmversionen verwenden, der Vergleich einer uralten iPhoto-Version mit dem neuesten Picasa wäre wohl wenig hilfreich...

Gerhard
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Registriert seit: 19.11.2007 - 17:33
Re: Vergl. der Funktionen in "Bearbeiten" iPhoto u. Picasa

Hallo und Danke

Mit den Funktionen Licht und Schatten (nicht zu verwechslen mit bloßer "Helligkeit") hat Apple gegenüber Picasa mit dieser Version nachgezogen. Die Effekte sind bei Picasa m.E. interessanter, und es gibt dort die Pipettenfunktion, die sehr wichtig ist für eingescannte alte Dias und die unverzichtbar ist für die Korrektur eingescannter Farbnegative vor der "Umkehrung".
Vielleicht weiß jemand was die Funktion Färbung kann - und schreibt es hier rein. (sie ist evt ähnlich der Pipettenfunktion von Picasa ?)

In Picasa entfernt die Pipetten Funktion z.B. erfolgreich Alterungs-Farbstiche und eben die Maskierung bei Farbnegativen. Allerdings muss man es "können" - es ist nicht selbsterklärend.

Man merkt übrigens schnell, dass fast alle Bilder von DigiCams mit diesen Werkzeugen verbessert werden können. Jedenfalls bis zum heutigen Stand der Camera-Technik unterhalb des Profibereiches.

G v G

Gast (nicht überprüft)
Re: Vergl. der Funktionen in "Bearbeiten" iPhoto u. Picasa

In meinem iPhoto-Screenshot siehst Du links neben "Färbung" im Dialog "Anpassen" das Pipetten-Symbol. Damit kann man die Farbbalance korrigieren und dadurch Farbstiche entfernen. Aber mal im Ernst: Willst Du wirklich einen Vergleich von Picasa mit einem Programm anstellen, von dem Du nur einen Screenshot bzw. eine Liste von ein paar Funktionen kennst? Die aktuellen Versionen der beiden Programme nehmen sich meiner Meinung nach nicht viel und ähneln sich sehr stark (die Frage ist nur: Wer hat da von wem abgekupfert?).

Die Möglichkeit zur Nachbearbeitung von Bildern ist sicher nützlich, sie wird aber IMHO auch gerne mal übertrieben. Ich sehe oft Bilder, die z.B. völlig "überschärft" sind und dann unnatürlich wirken. Sowohl iPhoto als auch Picasa sind für einfache Fälle sicher ganz brauchbar, aber wenn man stärkere Veränderungen oder Korrekturen vornehmen will (oder z.B. mit RAW-Formaten arbeiten möchte), dann sollte man vielleicht eher zu Photoshop, Paint Shop Pro oder Gimp greifen, auch wenn die Einarbeitung in diese wesenlich leistungsfähigeren aber auch komplexeren Programme etwas mühsamer ist.

Gerhard
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Registriert seit: 19.11.2007 - 17:33
iPhoto u. Picasa oder Photoshop und Konsorten. (! geändert!)

Florian schrieb:
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> In meinem iPhoto-Screenshot siehst Du links neben
> "Färbung" im Dialog "Anpassen" das
> Pipetten-Symbol. Damit kann man die Farbbalance
> korrigieren und dadurch Farbstiche entfernen.

OK - Danke, darum habe ich ja gefragt. (Symbol war etwas unscharf im Screenshot)
genauer nachgedacht müsste ich ausprobieren, ob genau diese Funktionen in beiden gleich sind. Was ich meine ist die Möglichkeit, von einer geeigneten (im Original,- also z.B. in der echten Landschaft - weißen oder grauen!) Stelle im Bild eine "Probe" zu nehmen und das Programm weiß dann, dass ich damit sagen will "diese Stelle ist mit einem Farbschleier überzogen, dem selben Schleier der über dem ganzen Bild liegt". Womit auch gesagt ist, dass ich annehme dass sozusagen jedes Pixel den gleichen zusätzlichen "Fehlwert" enthält - eben den Farbstich oder die Negativ-Maskierung - und das Pipettenwerkzeug möge ihn doch bitte aus allen Pixeln gleichmäßig herausrechnen. (ist leider so kompliziert, sorry)
PS: Dies erklärt auch, dass alterungsbedingte Farbänderungen einzelner Pigmente durch dieses Verfahren leider nicht behebbar sind. Diese Bildteile werden eher noch mehr verfärbt, oder das Gesamtbild changiert zwischen rötlich und grünlich und wird nicht korrigiert. o.s.ä.

> Aber mal im Ernst: Willst Du wirklich einen Vergleich von Picasa mit einem Programm anstellen, von dem Du nur einen Screenshot bzw. eine Liste von ein paar Funktionen kennst?

Ja genau, das wollte ich. Und dass ICH es sinnvoll finde müsste ja auch reichen? Außerdem zeigt dein Screenhot ja alle Funktionen von iPhoto. Und die von Picasa kenne ich sowieso alle auswendig.

> Die aktuellen Versionen der beiden Programme nehmen sich meiner Meinung nach nicht viel und ähneln sich sehr stark

Stimmt genau. In den Funktionen jedenfalls. na und? iPhoto hat aufgeholt, das wollte ich wissen.

> die Frage ist nur: Wer hat da von wem abgekupfert?.

Hier wirds jetzt wieder "auge-politisch" und es erinnert mich an die MV 2007.
Das ist nämlich für uns überhaupt keine wichtige Frage. Sie wird reflexhaft doch immer nur von jenen gestellt die glauben, sie müssten bei jeder Gelegenheit eine Art Mac-Glaubensbekenntnis ablegen. Und solche haben wir ja nicht. Smile Das würde nämlich ein bisschen nerven. Und die Antwort ist sowieso Nein. Google hat die erste Version komplett gekauft (steht im WWW - und hat es bis jetzt zu V.3 weiter entwickelt). Und Apple hat es eben von jemand anderem gekauft und hat es auch weiterentwickelt. So what?
Dass das ein Kopf-an-Kopf Rennen ist, ist in einer Marktwirtschaft normal. Aber Abkupfern? Das haben beide nicht nötig.

> Die Möglichkeit zur Nachbearbeitung von Bildern ist sicher nützlich,

Klar, sie ist natürlich "sicher" nützlich. Und wenn sie selbsterklärend ist, dann besonders. Alle Digi-Bilder profitieren davon. Weil die Cameras z.B. nur jede ungerade Zeile wirklich erfassen, und die geraden Zeilen dazu erfinden. Und der Prozessor in der Camera, der das "Dazuerfinden" macht muss sich auch nach der Decke strecken. Und da kommt dann oft vorteilhaft die Nachbearbeitung nach eigenem Geschmack und je nach Motiv rein. z.B. bei Bewölkung. Die Camera kann ja nicht wissen dass meist etwas Sonne erwünscht ist. Die machst du in Picasa oder iPhoto dann mit einem Schieberegler, mit Photoshop kriegst du solche Sachen auch hin. Aber für den Nichtprofi dauert es dann eben 10 Minuten pro Bild. Denn du musst die Funktion erst heraussuchen und du musst sehr oft in deinen Notizen nachsehen z.B. welche Prozentzahl du einsetzen könntest, oder eben auch ziemlich herumprobieren. Das sind mit dem Schieberegler in Picasa nur Sekunden. Und das anschließende Abspeichern wird narrensicher erledigt. Und es ist jederzeit und auch nach Jahren Schritt für Schritt wieder rückgängig zu machen. Und das alles ohne großes Nachdenken. Eben intuitiv. Eine Eigenschaft, die man Photoshop oder Gimp oder Painshopirgendwas (das "t" fehlt absichtlich) wirklich nicht nachsagen wird.

> sie wird aber IMHO auch gerne mal übertrieben. Ich sehe oft Bilder, die z.B. völlig "überschärft" sind und dann unnatürlich wirken.

Das weicht jetzt, mit Verlaub, aber völlig vom Thema ab. Übertreiben kann man natürlich immer, und mit jedem der 5 zitierten Programme. Das hat mit einem Vergleich nichts mehr zu tun - und ist auch nicht schuld der Programme.

Die "Schärfen"-Funktion benutzt, wer sich auskennt eher selten. Und mit Maßen. Sie ist manchmal nützlich bei gealterten Archiv-Bildern, oder um bestimmte Details heraus zu holen. z.B für Beweis-Zwecke (Auto-Nummern). Für konstruierte Bilder wie du sie gerne machst (jeder hat seinen Stil) ist sie sicher fast nie brauchbar. Eben wegen der oft resultierenden Bröseligkeit.

> Sowohl iPhoto als auch Picasa sind für einfache Fälle sicher ganz brauchbar...

Ich würde es nicht mit mitleidigem Unterton die "einfachen Fälle" nennen. Beide Programme erfassen gezielt die häufigsten Fälle. Und deren Designer haben sie so konzipiert weil sie das so wollten - und nicht etwa weil sie es nicht besser könnten. Denn die von ihnen eingesetzten Algorithmen sind absolut vollwertig und sind denen von Photoshop absolut gleichwertig, so dass sie, wenn man sie dafür einsetzt wofür sie gedacht sind, absolut vollwertige Ergebnisse liefern. Und weil das dann aber viel flotter geht, so sind sie in diesen Fällen dem Riesenprogramm sogar überlegen

> aber wenn man stärkere Veränderungen oder Korrekturen vornehmen will

Auch das sind die selteneren Fälle. Und diese sind oft auch noch sehr "Geschmacksache". (aber - de gustibus non est...Es hat sowas wie Dokumentenfälschung.)

oder z.B. mit RAW-Formaten arbeiten möchte,

das wollen 0,03 % der Camerabesitzer. Auch OK. Warum nicht. Die Ergebnisse sind aber nur in Sonderfällen (Pepo Referat UK) besser als mit den OEM-Algorithmen. Ist halt ein Hobby wie jedes andere. Zum Angeben oder für Spezialzwecke. Alles legitim. Aber wer will nur auf den Verdacht hin, dass er das vielleicht mal für ein einzelnes Bild braucht 10 000 andere mit erwiesenermaßen umständlichen und schlecht konstruierten Programmen überarbeiten?
Es ist also der selbe Fall wie oben schon diskutiert. Die Algorithmen sind überall dieselben, denn sie sind 08/15. Die Bedienung aber ist so umständlich, dass man sie sich nur für die Spezialfälle die du heranziehst antun sollte.

> dann sollte man vielleicht eher zu Photoshop, Paint Shop Pro oder Gimp greifen,

Nicht "eher" sondern nur wenn wirklich nötig. Siehe oben.

> auch wenn die Einarbeitung in diese wesentlich leistungsfähigeren aber auch komplexeren Programme etwas mühsamer ist.

Sie sind leistungsfähiger in dem Sinn dass "mehr drin ist". Etwa so wie in einer riesigen Werkzeugkiste auch "mehr drin" ist. Aber wenn ich dort nur einen Schraubendreher brauche und einen 13er Schlüssel, dann schleppe ich auch nicht die ganze Kiste in den 6. Stock.

Du würdest lieber schleppen sagst du an dieser Stelle immer. OK. Dann - viel Spass damit.

Grüße von Gerhard

Gerhard
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Registriert seit: 19.11.2007 - 17:33
Nachricht: Beitrag 03:06 erheblich ! geändert!) GR

kwt

Gast (nicht überprüft)
Re: iPhoto u. Picasa oder Photoshop und Konsorten. (! geändert!)

Man könnte meinen, Du wärst bei Google als Promoter für Picasa unter Vertrag Wink

Ich will hier dazu weiter nichts mehr sagen. Du hast nach iPhoto gefragt, Du hast den Screenshot von mir bekommen, nun mach damit, was Du willst.

Übrigens: Dem Leiter der Mac-AG seine Mac-Begeisterung zum Vorwurf zu machen, finde ich ulkig Smile

Gerhard
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Registriert seit: 19.11.2007 - 17:33
Apple und Google Promotion

Florian schrieb:
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> Man könnte meinen, Du wärst bei Google als
> Promoter für Picasa unter Vertrag Wink

als ich vor mehreren Jahren zufällig daraufstieß, war iPhoto noch ziemlich kümmerlich. P. hatte u.a. damals schon die "Highlights-" und die "Schatten"-Funktion. IPhoto damals nur "Aufhellen" (mit dem man fast jedes Foto nur verderben kann). Das hat mich eben überzeugt.
>
> Ich will hier dazu weiter nichts mehr sagen. Du
> hast nach iPhoto gefragt, Du hast den Screenshot
> von mir bekommen, nun mach damit, was Du willst.

OK OK, Danke für den Screenshot - sagte ich schon. Ansonsten steht es wohl 1:1 für Mac- oder Google-Promoter
>
> Übrigens: Dem Leiter der Mac-AG seine
> Mac-Begeisterung zum Vorwurf zu machen, finde ich
> ulkig Smile

Ulkig ist auch wenn reflexhaft, bei jedem Programm das ähnliche Funktionen hat wie eines von Apple, vermutet wird das sei bestimmt abgekupfert. B)-

Mit Satire sollten wir übrigens schon leben können. Oder willst du nur noch predigen?

Grüße von Gerhard

Gast (nicht überprüft)
Re: Apple und Google Promotion

Ulkig ist auch wenn reflexhaft, bei jedem Programm das ähnliche Funktionen hat wie eines von Apple, vermutet wird das sei bestimmt abgekupfert. ... Mit Satire sollten wir übrigens schon leben können. Oder willst du nur noch predigen?

Wer predigt denn da? Aber lassen wir das... Wink

Vielleicht habe ich mit der Satire ja meine Probleme. Es ist aber auch nicht so toll, wenn reflexhaft auf jeden Hinweis auf den Mac (oder auf Programmieren) mit heftiger Ablehnung reagiert wird. Wir sollten im Verein da doch etwas offener und unverkrampfter sein...

PS: Wir sind schon wieder mal an einem Punkt angekommen, der völlig OT ist und nicht in ein öffentliches Forum gehört. Also, bitte ab hier per E-Mail oder Privatnachricht.