Hallo
Die von Apple verbauten Netzteile (hier geht es um die "Vintage"-Modelle) sind oft von AcBel und diese gehen, wenn man so herumhört, leicht und häufig kaputt. Das erste was man merkt ist dass der Computer tot ist. Das kann viele Ursachen haben aber meistens ist in diesem Fall das Netzteil ("PSU") schuld. Damit beginnen aber einige Probleme: Nein, nicht die 5V oder die 12V Stecker sondern der Stecker der die Hauptplatine versorgt wird zum Problem denn diesen gibt es mit 20, 22 oder 24 Pins plus zusätzlich manchmal weitere 4 Pins in einem extra Stecker. Oft ist auch noch die 25V Versorgung für einen speziellen Apple Bildschirm bereitzustellen.
Neue Ersatz-PSUs gibt es bei Apple zu ziemlich exotischen Preisen (weit über 100 Euro aufwärts). - Und jetzt die eigentlichen Fragen:
1. Wer kennt sich aus mit dem Testen der evt kaputten PSUs - und im Ernstfall
Wer kennt sich aus mit der Anpassung von ATX Netzteilen an die Stecker-Erfordernisse der diversen Powermacs?
Das "Ummodden" lohnt sich nämlich denn ATX PSUs gibt es neu bereits ab 25 Euro - und schlechter als die AcBel PSUs sind sie wohl auch nicht.
Damian
tja
ein ATX-PSU hat aber zB keine 25V
enthalten sind nur:
3,3V
5V
(-5V nur bei ATX1)
5V Standby
12V
-12V
und GND
klar, man könnte es weitgehends modifizieren... aber wichtig sind die Stromstärken zu wissen, welche benötigt werden beim Powermac
geb mir mal bitte zu den einzelnen Spannungen, welche benötigt werden, die einzelnen Stromstärken.
Dann erst kann man schauen ob es geht und wenn aj wie teuer es wird
denn die 5V und vorallem die 3,3V und -12V sind nur sehr schwach bei einigen ATX-Netzteilen!
es gibt aber auch ATX-Netzteile, welche bei genau diesen Spannungen viel Leistung bereitstellen können, diese spielen dann aber zum großteil auch wieder in der etwas höheren Preisliega mit!
also... erst mal Daten her von den orginalen Netzteilen... dann kann ich dir schon bestimmt weiterhelfen
Hallo Manuel - Danke
hier die Vergleichszahlen der beiden PSUs. jeweils zuerst Quicksilver dann ATX
+5 V 18,5 A / +5V 16 A
-5 V - / -5V 0,5 A
+3,3 V 24 A / +3,3V 16 A
+12 V 13 A / +12V 15 A
-12 V 0,25 A / -12V 0,8 A
+25 V "VS" 4,5 A / +25V ----
+25 V "VL" 2,5 A / +25V ----
+5V "sb" --- / +5V "sb" 2 A
AcBel max 344 W ATX max 420 W
beide haben eine (grüne) PSU "ON" Ltg,
Tests sind erschwert dadurch dass:
Beide einen Transistor Netzschalter haben der offenbar über sb und über den Schalter vorn am Gehäuse geschaltet wird. Das ATX hat zusätzlich zu diesem Transistor PowerON in Reihe einen Netzschalter.
und bei bei beiden scheint es keine Schmelzsicherung zu geben.
Gekauft (kommt frühestens morgen) habe ich bereits einen "ATX Adapter" welcher 24 male überleitet auf 20 female. Die Idee ist dass man 24 Leitungen aus dem ATX nach Belieben umordnen kann auf 20 Quicksilver Steckerpunkte.
Zusätzlich hat das ATX noch einen 4-poligen Buchsenstecker für 2 x +12 V
Im Quicksilver ist der entsprechende Stecker/Stecker
kannst du damit was anfangen?
Grüße von Damian
Schmelzsicherung brauchen die Netzteile deswegen nicht, da sie eine Überwachung der einzelnen Rays hat und dann im Überlastungsmoment einfach das Netzteil abschalten
umbauen kann man schon... also ein Versuch ist schon möglich
man darf sich nuir keine Fehler halt dabei leisten und irgendwas verdrehen
als Tipp:
nach dem Umbau auf einer selbstgebastelten Testanlage schnell die Spannungen im Belastungsmodus testen, ob alles stabil bleibt
hierfür kann man einfach Wiederstände der entsprechenden Leistung anpassen!
Hier misst man dann den Spannungseinbruch!
Hallo Manuel
nochwas: die 25 Volt (100 W) für den speziellen Apple ADC Monitor könnte man auch aus einer extra Quelle (z.B. Steckernetzgerät) beziehen und ebenfalls über eine der Adapterleitungen einspeisen. Zudem ist es so dass die Video Karte auch ein VGA Signal liefert, so dass man den Apple Monitor auch tauschen könnte gegen einen "normalen" VGA Monitor. (und - diese Karte könnte sogar gleichzeitig beide Monitore versorgen)
Damian
bei solch einer Einspeißung von einem zweiten Netzteil, muss man beachten, dass die beiden Netzteile zueinander enorm heftige Spannungsdifferenzen (Potenzialunterschiede) aufbauen können!!!
muss man also mindestens jeweils den GND zusammenhängen, oder besser: das ganze über eine Galvanische Trennung direkt auf den Monitor einbringen!
Die Lösung mit dem externen Monitor ist da auf jedenfall sicherer
es ist ein Versuch wert und muss halt erst einmal ausgemessen werden, ob wir eine Potenzialangleichung schaffen, oder ob es zu riskant wird!
Hallo Manuel - Danke
Absicherung durch Überwachungsschaltung: Wie ist das mit dem Transistor Aus / Ein Schalter: Ist die Power "on" nur solange dieses Pin an Masse liegt oder ist das wie "toggle" - kurz Masse = "Ein", wieder kurz Masse = "aus" ?? Denn sonst sehe ich Probleme mit dieser Absicherung durch eine Schutzschaltung.
Beide Netzgeräte an die gleiche Masse: Ja, versteh ich.
Zum Testen Belastungsmodus herstellen. Kann man das auf der Eingangsseite mit einer seriellen Glühbirne absichern?
3,3 und 5 Volt kann man evt gemeinsam belasten - aber womit? Und für die 12 Volt evt eine Festplatte?
Damian