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MacBook Pro Clone von HP

Bisher dachte ich immer, nur in Fernost würden Plagiate gebaut. Nun hat sich auch der bekannte Hersteller Hewlett Packard nicht mehr zurückhalten können und ein ganz unverkennbar dem MacBook Pro mit Unibody-Gehäuse nachempfundenes Notebook auf den Markt gebracht, den "Envy" (was übersetzt vielsagenderweise "Neid" bedeutet...).

Vergleicht man die Spezifikationen z.B. der 13-Zoll-Modelle, dann stellt man allerdings bald fest, dass ein MacBook Pro (13inch, 4GB RAM, 250GB HD, Core 2 Duo mit 2,53 GHz) für 1.399,- Euro angeboten wird, der HP Envy (13inch, 3GB RAM, 250GB HD, Core 2 Duo mit 1,86 GHz) dagegen für 1.599,- Euro - und das ohne optisches Laufwerk, während das MacBook natürlich über ein eingebautes Superdrive verfügt. Dafür ist der Envy allerdings auch ca. 500g leichter (allerdings bleibt er deutlich schwerer als das von der CPU-Leistung vergleichbare MacBook Air). Reichlich kurios scheint dazu auch der Netzwerk-Anschluss zu sein, der beim Envy offenbar extern im Netzteil untergebracht ist.

Alles in allem hat HP hier eine Nachahmung auf den Markt gebracht, die sich stark an den Apple Notebooks orientiert. Es sind bestimmt keine schlechten Geräte - vor allem aber räumen sie mit einem weit verbreiteten Vorurteil auf: Apple Hardware ist nicht teurer als vergleichbare Geräte von anderen führenden Marken. Natürlich gibt es beim Discounter Billig-Notebooks für ein Drittel dieser Preise, aber wer auf Qualität und Design entsprechend viel Wert legt, der muss dafür einfach mehr Geld bezahlen - und zwar bei jedem Hersteller...