Hi Leute,
eine Anmerkung zum Artikel M.2-SSDs von mir.
Ich habe einen schon etwas älteren HP EliteDesk 800 G2 (mit i5-6000) mit einer Muskin Pilot-E 2TB SSD ausgestattet.
Alternate gibt 3500MB/s fürs Lesen und 3100MB/s fürs Schreiben an. Mit winsat gemessen werden diese Werte auch fast erreicht: 3350MB/s Lesen und 2950MB/s Schreiben.
Die von HP verbaute 120 GB ATA-SSD hatte Werte, die um mehr als Faktor 10 schlechter waren...
Wenn man bedenkt, dass eine Sambung 860 EVO 2TB als SATA-Platte teurer ist als die Muskin und nur mit 1/6 des Datendurchsatz angegeben ist, sollte man zur M.2 SSD greifen, wenn man die Möglichkeit hat.
ciao
dirk
Ich frage mich: Merkt man das? Wie wirkt sich eine solche Geschwindigkeitssteigerung aus? Sicher. Wen ich die Wahl habe und die Kosten sich nicht wesentlich unterscheiden nehme ich die schnellere Variante. Aber ist das wirklich "fühlbar"?
Eine SSD am SATA Port wirkt sich nach meinen Erfahrungen besonders beim Starten von Windows aus. Das ist gegenüber der Festplatte enorm. Gefühlte 10 Sekunden und der Rechner ist da. Wenn ich jetzt eine schnelle M2 nehme sind es halt 4 - 5 Sekunden. Merke ich das wirklich?
Beim Laden von Dateien ist die Wirkung schon nicht mehr so groß. Die meisten Dokumente haben ja auch nicht so eine Größe. Eine Word Datei in 0,7 Sekunden zu öffnen statt in 1,2 Sekunden macht eigentlich keinen Unterschied.
Die enormen Geschwindikeitsvorteile wirken sich wohl am deutlichsten aus wenn viele kleine Dateien geladen werden müssen. Beim Start des Betriebssystems oder bei der Installation. Dagegen sind Anwendungen, die riesige Dateien produzieren eher selten.
Wenn es also um Geld geht ist man mit einer "normalen" SSD sicher auch gut bedient.
Wo Du es auf jeden Fall merkst, ist bei der Installation des Betriebssystems - das war eine Offenbarung, als ich das zum ersten Mal bei einer PCI-Ex 4x-SSD durchgeführt habe! Zum anderen beim Arbeiten mit Software, die immer irgendetwas nachlädt - AutoCAD zum Beispiel. Da macht es sich deutlich bemerkbar. Auch Bildberabeitung mit den heute übliche RAW-Dateien von 30 und mehr MBs wird deutlich beschleunigt.
M5543, Schriftführer und Leiter der RG600 im AUGE e.V.
Hast du die Geschwindigkeit beim Installieren im Vergleich zu einer "normalen" SSD bemerkt oder im Vergleich zu einer Festplatte?
Beim Umstieg von der Festplatte ist das definitiv ein Geschwindigkeitsrausch. Auch bei einer halbwegs schnellen SSD.
Es war eine Installation von einem USB3-Stick auf eine M.2-SSD - auch gegenüber "normalen" SSDs war der Zuwachs beeindruckend.
Ciao
Pepo
M5543, Schriftführer und Leiter der RG600 im AUGE e.V.
Hallo.
Hier ein link zum Thema.
https://www.techstage.de/ratgeber/Ratgeber-HDD-SSD-NVMe-wer-braucht-welchen-Speicher-4331422.html?wt_mc=ko.red.ho.conrad-nl.2020-06-05.link.link
Meine Erfahrung. In meinem MacPro ist eine 256GB-SSD, die macht sich natürlich beim Start sehr bemerkbar. Extern habe ich noch eine 3TB-HDD als Arbeitsspeicher und 6TB-HDD für Backup mit Timemachine. Entsprechende SSDs sind zu teuer und die Cloud kommt für mich aus sehr guten Gründen nicht in Frage. Der Nachteil ist, dass das System zwar schnell oben ist, aber z.B. Fenster von den HDDs beim Start nicht automatisch geöffnet werden, obwohl das beim Runterfahren angekreuzt ist. Die HDDs sind für das System dann noch nicht sichtbar.
Beim Arbeiten merk ich aber keine Nachteile, z.B. beim Erstellen von Panoramas oder von Videos. Da handelt es sich wohl um Bruchteile von Sekunden. Nach dem Beitrag im Link macht sich das selbst bei Spielen nicht bemerkbar.
Gruß
Frank
Sehr interessant. Bisher habe ich nur S-ATA SSDs verbaut. Aber beim nächsten mal wird es dann wohl eine M.2 werden.