Hallo
wie gesagt "beide Rechner, beide W10, sind erst 15...20 Min nach Start voll benutzbar". Ich lasse mir deshalb beim Start immer den Taskmanager anzeigen und kann dann sehen, dass der "Datenträger" für ca 20 Min.zu 99...100% beschäftigt ist. Auch der "Arbeitsspeicher" ist jeweils mit über 50 % ausgelastet. (Die CPU liegt nur generell bei ca 10%). Nach Ablauf dieser "Selbstbeschäftigung" geht die Auslastung innerhalb von 1..2 Minuten von 100 auf 90 auf 50% ... und schließlich auf normal zurück und es gibt keine weiteren Probleme.
Beide Geräte sind relativ neue "Reteq" von Fujitsu und sind reichlich bestückt. An den Resourcen sollte es also nicht liegen.
Diese Macke stört, weil es zu stotterigen Aufrufen und stotteriger Bedienung von Programmen führt.
Was macht der Rechner in dieser Zeit? Vorstellbar wäre, dass er bei jedem Start das OS überprüft und abgleicht - aber das ist nur eine Vermutung von mir. - Und ich bin nicht alleine mit diesem Problem: Im Internet, auch US, gibt es viele User die genau das gleiche Problem haben. Eine wirksame Lösung um diese Belästigung abzustellen habe ich nicht gefunden.
Übrigens: Nach Herunterfahren und Neustart, z.B. nach 2 Stunden, beginnt alles genau wie beim ersten Mal. Und dauert auch genau so lange.
Damian
Was sagt denn der Resourcenmonitor?
Da kann man eigentlich schön sehen, welche Dateien im Gebrauch sind.
Bei einem Mac würde ich jetzt darauf tippen, dass der Spotlight-Index neu aufgebaut wird...
Ciao
dirk
Im Taskmanager wie ihn W10 anzeigt ist auch ein Tab für die Ressourcenanzeige: Dort sieht man was man schon weiß: Die CPU ist kaum betroffen und das RAM hat noch 1..2 GB frei. Die 100% Auslastung betrifft nur den "Datenträger" und dort sieht man dass vermutlich alle (ca 200?) Einträge immer mal wieder kurz (< 1/10 Sekunde) angesprochen werden.
Würde ich eine schnellere HHD benutzen (ist das dann eine SSD?) so würde vermutlich nur die Dauer des "Vorganges" (was immer es ist) verkürzt werden. Weil aber beide Fujis nach dieser Startsache normal funktionieren würde sich eine solche Aufstockung der Ressourcen nicht lohnen.
??
Da sollte man eigentlich auch sehen, WELCHE Dateien offen sind - und welcher Prozess sie geöffnet hat.
Wenn da tatsächlich 200 Dateien geöffnet sind, könnte allein DAS ein Problem darstellen.
Bei meinem Windows 10 Notebook sind nach dem Start des System vielleicht 30 Dateien geöffnet... Nach einer Weile sind es deutlich weniger.
Welche Datenmengen werden dann da geschrieben - das ist viel interessanter als die Dauer des einzelnen Zugriffs.
Eventuell ist es ein Virenscanner, der so konfiguriert ist, beim Systemstart (bestimmte) Dateien zu scannen?
So was hatte ich mal bei einem Kunden.
Während dieses Zeitraums war der Rechner kaum nutzbar.
"Einfach so", d.h. ohne die Ursache für das geschilderte Problem zu kennen, das System aufzurüsten, halte ich auch nicht für sinnvoll.
Ciao
dirk
Ich habe jetzt parallel den Fuji 2 gestartet - der sich ja genau so benimmt:
Die 100% Auslastung des Datenträgers (nur dieser) war nach ca 20" erreicht - als Summe von auf und ab springenden Auslastungen (fast) aller Positionen von unter 1 MB/sec. Immer wieder kurzzeitig höher (bis 6..7 MB/sec) war nur der MS "Antimalware service executable" - aber die Gesamtauslastung des Datenträgers blieb immer zwischen 99 und 100%. CPU nur ganz kurze Spitzen unter 50%.
Eine länger stehende hohe Auslastung einer einzelnen Position gab es nicht.Alles ist immer nur sehr kurz aktiv. Die betroffenen Dateien heißen fast alle "Diensthost:...". Eine öfter betroffenene heißt "System".
Inzwischen ist der Fuji 2 längst zur Ruhe gekommen und die Datenträger-Auslastung zeigt fast konstant "0%", dann mal 2% dann mal sehr kurz 100%, aber überwiegend "1..0%".
hm ...?
Das sieht für mich auch nach Virenscanner aus. Der liest ja viele Dateien, aber keine riesengroße.
Aussagekräftiger als die Massenspeicherauslastung ist die der CPU.
Welche Prozesse brauchen die meiste CPU-Leistung? Wird defragmentiert ? (vermutlich nicht, denn zumindest der Win-eigene Defrag läuft nur in den Arbeitspausen.
Datenträgerindizierung?
Sonst irgendwelche Bloatware auf dem Rechner?
Mal die Autostart-Möglichkeiten durchgehen (evtl. mit einem Tool von Sysinternals; das soll gut gehen, habe ich aber noch nicht verwendet)?
Seltsam ist, daß es bei jedem Start passiert; das sieht so aus, als ob das Tool, was die Last verursacht, seine Ergebnisse nicht abspeichern kann und deshalb immer wieder von vorn anfängt.
Hallo Dirk, hallo Jochen
Virenscanner? Bloatware: ? - auf beiden Fujis läuft der Thunderbird. Er fordert mich (nur mich?) in auffallend kurzen Abständen (fast jeden Tag) auf meine Emaildaten zu komprimieren und meldet anschließend zufrieden dass er ein paar hundert MB freigemacht hat. Kann das sein? Die paar Emails um die es dabei geht haben doch kaum mehr als ein paar MB? Wie kann er dann damit so viele MB einsparen?
Ob das aber, selbst wenn es so ist, mit meiner Datenträgerbelegung beim Start etwas zu tun hat ist mehr als fraglich.
Man stolpert gelegentlich im PC über Protokolle in denen mit Zeitangabe "irgendwas" protokolliert wird. Oder täusche ich mich da?
Wenn es sowas gäbe dann könnte man doch dort sehen was der PC kurz nach dem Start gemacht hat? Evt kann man so etwas sogar auslösen? Fällt euch dazu etwas ein?
Bloatware ist "aufgeblähte" Software, die unnötig viele Ressourcen verbraucht - unter Umständen schwer abzuschätzen, was dazu gehört.
Virenscanner: Na ja, Kaspersky, Avira, G-Data, irgendsowas, das vielleicht so eingestellt ist, dass es beim Systemstart automatisch alle Dateienauf der Festplatte auf Schadsoftware durchsucht. Das sollte man abschalten, i.A. reicht es, wenn der Schutz im Hintergrund läuft und man ab und zu einen Suchlauf macht.
Unter Windows 10 braucht man eigentlich keine zusätzlichen Virenscanner.
Microsofts eigenes Tool ist da genau so gut (oder schlecht), wie die Konkurenz...
Ciao
dirk
wie ich schon sagte: es gibt parallel nebeneinander 2 Fujis, (F3 und F2) baugleich. F3 hat "W10 Home" F2 ein kürzlich erneuertes "W10 Pro" - und beide haben diese Unart beim Start. Ich denke dass beide einen bestimmten Befehl ausführen. Der Befehl betrifft das ganze System, also das OS so als würde jede Datei kurz überprüft.
Der ganze Ablauf lässt vermuten dass der Befehl von einem Virenscanner kommt oder direkt von MS.
Was ist das für ein Befehl? Kann man ihn mit der Ereignisanzeige identifizieren? (in W10 über Start/Rechtsklick erreichbar) - Ich habe da schon mehrmals nachgesehen - ist aber für mich zu unübersichtlich.
Ich wollte den PC starten, dann z.B. Picasa aufrufen (das geht dafür macht der "Befehl" eine Pause), und dann in der Ereignisanzeige nachsehen wie das dort aussieht. Meine Systemkenntnisse haben aber nicht ausgereicht um "Picasa" zu finden.
Damian
Da wir allesamt nicht wissen, welche Software auf den Rechner installiert ist, ist es auch schwierig zu sagen, welche Software da welchen Befehl gibt...
Ein erster Anhaltspunkt wären die Programme, die im Autostart-Ordner im Startmenu stehen.
Ein zweiter, der Weg über "msconfig" (im Startmenu danach suchen).
Einfach mal alles deaktivieren, was dort angegeben ist - incl. dem (unbekannten) Virenscanner.
Nach einem Neustart merkst Du, ob es nun scheller geht. Dann eins nach dem anderen die Programm wieder aktivieren - bis Du den Verursacher gefunden hast.
DANN kanst Du Dir anschauen, ob es dort eine Einstellung gibt, die das PRoblem verursacht.
Ciao
Dirk
Anmerkung zu msconfig:
Nicht nur der Autostart- sondern auch der Dienste-Tab können interessant sein.
Und auch der Bereich "Autostart" im Taskmanager...
was du mit msconfig meinst ist mir unklar. Ist das nicht eine der beiden Uralt Prodos Dateien?
Damian
Gebe eine "msconfig" ins Suchfenster des Startmenus ein...
Welche W-10-Version ist installiert?
Bei meinem PC mit ordentlicher Hardware Stand 2011 war es ähnlich, allerdings nur 4 bis 5 Minuten. Davor mit W7 startete er in 80 bis 100 Sekunden. In 2018 habe ich von Avira auf Windows-Defender als Scanner gewechselt, brachte nichts merkliches. Nach automatischem Upgrade auf Version 18-09 im November – die Stunden dauerte – war es merklich besser. Noch ca. 3 Minuten und viel weniger Datenträgertätigkeit. Mit einer SSD-HD ein paar Wochen später für die W-10-Partition geht`s noch ein bisschen schneller, aber eigentlich gefühlt nur Sekunden.