Hallo.
Hab ein Schreiben von der Postbank bekommen, worin ich unter Androhung höherer Kosten für Papierüberweisungen gezwungen werden soll, das unsichere Onlinebanking zu nutzen (siehe aktuell Tagespresse).
Die Stiftung Warentest hat dazu dankenswerterweise den Entwurf eines Antwortschreibens veröffentlicht:
https://www.test.de/Neue-Postbank-Girokonto-Gebuehren-Vorbehalt-der-Rueckforderung-4810047-0/
Ich möchte aber zu einer Alternative wechseln. Wer kann ein Institut empfehlen, wo für Papierüberweisungen keine Strafgebühren erhoben werden und ein vergleichbar dichtes Filialnetz besteht, mit Kreditkarten?
Gruß
Frank
Papierüberweisung ist für die Bank nun mal arbeitsintensiver. Daher kostet sie mehr. Das können sie in die Grundgebühr einrechnen und auf alle verteilen oder von denen die sie nutzen wollen mehr kassieren.
Ich nutze daher Offlinebanking. Mit einer Software erstelle ich Überweisungen und transferiert diese per HBCI zur Bank. Ich nutze dabei keinen Browser. Nur eine gesicherte Verbindung von der Software aus. Das ist deutlich schwerer von einer Schadsoftware anzugreifen.
Ich verwende dabei außer der Software ausschließlich das Verfahren HBCI mit Chipkarte. Durch Verwendung der Chipkarte wird erhalte ich eine weitere Sicherheit. Außerdem kann ich über den online-Zugriff jederzeit den Kontostand zeitnah (z.B. täglich) überprüfen.
Neben der Bequemlichkeit habe ich dadurch ein Maximum an Sicherheit.
Viele Banken bieten das Verfahren "HBCI mit Chipkarte". Ich nutze z.B. BW-Bank und 1822 direkt.
Manfred
Ach ja.
Ich stelle eine ganz einfache Frage, die durch ein Fragezeichen auch als solche gekennzeichnet ist. KEINER der Beiträge beantwortet diese Frage, sondern preist die angeblichen Vorteile und Sicherheit des Onlinebanking.
Schreibe ich Chinesisch oder was????
Gruß
Frank
Nein nicht Chinesisch. Ich vermute jedoch: bald wird es keine Bank mehr geben, die sich Mehrarbeit NICHT vergüten lässt.
Manfred
Das wollte ich mit meinem Kommentar auch sagen.
Ich habe mal nach Vergleichsportalen geschaut und dann dort die Optionen betrachtet.
Papierüberweisungen waren nirgens als Kriterium hinterlegt.
Für was brauchst Du das Fillialnetz?
Zum Abheben von Geld am Automaten? Oder wegen Beratungsfragen?
Ciao
dirk
Sehe ich auch so.
Wobei das mit der "sicheren Überweisung" meiner Meinung nach eher eine Verklärung ähnlich der der "guten alten Zeit" ist. Ich kann mich jedenfalls an mehrere Fälle von ge-/verfälschten oder wegen Lesefehler fehlgeleiteten Überweisungen und Schecks erinnern - privat wie geschäftlich, auch beim AUGE - aus der Zeit des (zumindest teilweise noch) beleggebundenen Zahlungsverkehrs.
Leider erfüllt meine Bank nicht deine Anforderung an ein dichtes Filialnetz, aber immerhin sind beleggebundene Überweisungen tatsächlich (noch) kostenlos, wie ein Blick ins Preis-/Leistungsverzeichnis mir gezeigt hat. Kann dir also nicht weiterhelfen.