Hallo zusammen,
ich möchte ein W-Lan Richtfunk über diese 45m aufbauen.
würde mich freuen, wenn ich mit meinem Problem, Rat o. Antworten von euch bekomme könnte.
Derzeitige Stand der Planung:
2 Richtfunkantennen im Selbstbau wie, siehe "http://www.heise.de/netze/artikel/WLAN-Richtfunk-mit-Hausmitteln-221433.html"
hier ist der Anschluß: N Einbaubuchse Flanschmontage Lötversion für Funk und WLAN (bei ebay do4cq)
mit einem Stecker: N Stecker RG 58 Lötversion für Funk und WLAN (bei ebay do4cq)
in das Antennenkabel: AIRCELL® 5 Koaxialkabel Aircell 5 > 85 dB Schwarz SSB (bei Conrad)
mit einem Stecker: SMA Stecker vergoldet für RG58 & RG141Crimp für Funk, WLAN, UMTS, LTE & GPS (bei ebay do4cq)
in den Adapter auf Pigtail: Kurz-Adapter RP SMA Stecker (Reverse) auf SMA Buchse - GPS & Wlan (Pigtail) (bei ebay do4cq)
Pigtail in Router/AP: WLAN Antenne Pigtail HIROSE u.fl - RP-SMA Fritz!Box Adapter ufl RPSMA IPEX RSMA (bei ebay master-etc)
ich möchte so, direkt vom Antennenanschluss des Router mit dem Pigtail mittels dem genannten Koaxkabel an die Richtfunkantenne gehen und auf anderer Seite genauso wieder Zurück in den AP. Das Antennenkabel ist jeweils ca. 10m lang.
Ich habe mir das zusammenrecherchiert und stehe jetzt vor der Frage ob denn das so funktionieren würde, bzw. ist denn das eine sinnvolle, effektive Lösung oder ist eine bessere angesagt?
Es soll eine tragfähige Übertragung stattfinden können, schön wäre zB. Druckerzugriff?
Wenn dann der W-Lan Richtfunk aufgebaut ist, habe ich die nächste Frage ...
Ich habe VoIP-telefonie, wenn ich eine entsprechende Fritz!Box als AP nehme, kann dann wieder ein Telefon angeschlossen werden. Eine eingehende TelNr. kann ich zuteilen, die ausgehende TelNr. würden wir uns teilen soll heißen das dann jeweils beim anderen besetzt ist.
Vielen Dank im voraus,
Ralf Simon
Ich fürchte, die 10m Kabel sind zu lang...
Ich hatte mal 2m Kabel vom AP zu einer externen Antenne - da war die Dämpfung des Kabels so stark, dass vom erhoften Zugewinn durch die Antenne fast nichts mehr übrig blieb...
D.h. je kürzer das Kabel, desto besser.
Ich habe schon mit 2 normalen Netgear APs und deren Standard-Antennen im Stadion Strecken von 50m überbrückt.
Aber da waren dann keine Kabel zwische AP und Antenne...
Ciao
dirk
Hallo.
Zu dem Thema ist Folgendes zu sagen:
Richtantennen haben natürlich den Vorteil, dass sie Störungen ausblenden. Aber sie müssen auch ausgerichtet werden, je höher der "Gewinn" desto genauer die Ausrichtung. Das bedeutet, dass eine Abweichung von der genauen Ausrichtung, z.B. durch starken Wind, zur Verschlechterung führt.
Das c't-Modell hat zudem den Nachteil, das es bei Montage im Freien sich mit Regen, Schnee und Eis zusetzt und gerade in diesem Frequenzbereich auch zu drastischen Verschlechterungen oder gar Ausfall führt.
Die 10m Kabel aircell 5 haben etwa 5 dB Dämpfung
http://www.kabel-kusch.de/Texte-Info/vergleich-5mm.htm
Das kann aber noch gehen.
Kritisch sind alle Steckverbindungen. Sie sollten auf ein Minimum beschränkt werden. Dabei ist auch auf die Qualität der Stecker zu achten. N ist zwar eigentlich wetterfest, aber bei Billigprodukten kann das nicht gegeben sein. Zur Montage siehe
http://www.amphenolrf.com/main.asp?N=0&sid=510862805613CFF&
Gruß
Ich habe auch die Erfahrung gemacht das die Dämpfung durch Antennenkabel und Steckverbinder brutal ist. Also möglichst den Router dicht an der Antenne platzieren und die Kabel an der anderen Seite (Ethernet) länger machen.
Hallo zusammen,
vielen vielen Dank für eure Antworten.
Die beiden Antennenkabel zum AP sind jetzt noch 5m lang, die Reststrecke kann ich per LAN-kabel bewerkstelligen.
Die Schnittstellen (Antennenkabel) zum AP sind zwei bzw. eine, wenn es klappt mit dem Pigtail direkt auf den AP zu gehen.
Die AP's .. durch Kontakte bekomme ich zwei Lancom IL-11 Router geschenkt die ich, so wurde mir empfohlen, im Bridge Betrieb an meinem Heimnetz anhängen können soll?
Antennen-Standorte sind mit Sichtkontakt, direkt unterm Dachziegelll dafür witterungsfrei, mit meiner Dreipunktbefestigung und einem Laserpointer will ich das ganze hoffentlich genauestens ausrichten.
Frage:???
Bei den Dosen (für die Antenne) musste ich feststellen, daß der Boden zwar glatt aber leicht nach innen gewölbt ist, auf 88mm Durchmesser ca. 2mm.
Kann mir jemand sagen, ob mir das zum Verhängnis wird oder ich so weiter machen kann?
Derzeit baut sich das ganze Stück für Stück zusammen und ich Danke Euch für Eure Unterstützung,
bis auf weiteres
Versuch macht klug
Ich habe bei einem frei stehenden AP auch schon 50m oder mehr überbrückt - ist halt eine Frage der Geschwindigkeit.
Mit einer selbstgebauten Parabol-Antenne (AKA as Windsurfer) ließ sich die Geschwindigkeit deutlich steigern.
Das scheidet bei Deinem Lancom aber wohl aus...
ciao
dirk
Hallo zusammen,
erst mal sorry meiner späten Reaktion.
Gleich vorab, die Richtfunkstrecke ist wie geplant in Betrieb gegangen.
Danke an Euch, für die gute, beratende Teilnahme.
Letztlich habe ich vorher, um Komplikationen zu vermeiden, den gewölbten Boden der Dose gegen ein planes, blankes Edelstahlblech ersetzt und auch die AP's gegen neue 300Mps AP's.
Nach dem Aufbau war das gegeneinder Ausrichten das schwierigste. Es gelang mit einem Laserpointer in die gegenüberliegende Dosenantenne zu leuchten wo mir der spiegelnde, blanke Dosenboden zu gute kam. Ich denke gut 80% Genauigkeit geschafft zu haben. Alles reinstecken, anschalten, geht ... freuen, Übertragung ohne Einschränkung. Die Antennenkabel sind jetzt 6,2m und 6,5m.
Bleibt zum Schluß die Frage:"Gibt es ein Programm o.ä. Werkzeug für das gegeneinander Ausrichten und auch den möglichen Durchsatz zu messen"?
viele Grüße