Bei einem Rechner mit Windows XP (SP3), AMD XP 1800+, 2 GB RAM, PCI-Raidcontroller für Serial Ata II (nicht als RAID betrieben), boot-Platte am onboard IDE-Anschluss, habe ich folgendes Problem:
Die angeschlossene 1-TB-Platte wird mir langsam zu klein. Sie funktioniert einwandfrei und flott (NTFS-formatiert).
Der Austausch gegen eine 2-TB-Platte hat dazu geführt, dass die (neue) Platte extremst langsam reagiert, schreiben etwa halb so schnell wie vorher die kleinere Platte, lesen nur noch mit einem Zehntel bis einem Hundertstel des Tempos! Ich habe schon verschiedene Platten gekauft und getestet, alle mit dem gleichen Ergebnis. Alle diese Platten laufen inzwischen in USB-Gehäusen mit dem für USB2.0 typischen vollen Tempo, sind also wohl nicht defekt. Ein Austausch des RAID-Controllers gegen einen anderen (aber auch mit VIA-Chipsatz) zeigte leider den selben Effekt.
Ich bin reumütig zu meiner 1-TB-Platte zurückgekehrt und habe mal aufgeräumt, damit der Platz noch eine Weile reicht.
Kennt jemand eine mögliche Ursache für das Verhalten der größeren Platten?
fp
Hmm - ich würde mal das BIOS des Mainboards auf solche Probleme checken. Vielleicht gibt's eine neuere Variante?
Ciao
Pepo
M5543, Schriftführer und Leiter der RG600 im AUGE e.V.
Ich kenne das Phänomen auch nicht, aber mal eine Überlegung:
Wann wurden SATA Controller und vor allem Treiber für XP entwickelt? Welche Festplattengrößen waren da aktuell? Kann es sein das der Treiber einfach nicht mit der Größe zurecht kommt?
Ich hätte allerdings eher erwartet das die Große Platte nur mit einer kleineren Kapazität erkannt wird.
das problem ist der Chipsatz des Controllers in Verbindung mit WinXP
es klingt seltsam... aber WinXP hat oftmals Probleme mit Platten die Größer sind als 1TB
das Problem gab es auch einige Zeit lang unter Vista
Schließt man jetzt per USB an, so übernimmt das ganze der Controller des USB-Gehäuse...
Ich empfehle! umsptieg auf neueres Win
oder versuch per inoffiziellen Updates von XP, das PRoblem auszuhebeln.
es geht auch unter XP, nur wird MS nicht die benötigten Patches liefern, deswegen zu inoffiziellen greifen!
Das Problem ist gelöst, es handelte sich um das "4K-Problem". Bei Western Digital gibt es kostenlos das Acronis WD Align Tool, um die Partitionen so auszurichten, dass auch bei Verwendung älterer Hardware und / oder älterer Betriebssysteme der Zugriff auf die Festplatte mit optimaler Performance erfolgt. Ich danke allen, die sich Gedanken gemacht haben.
fp
Huch; das war auch mein erster Gedanke gewesen, aber lt. Theorie sollte es nur die Schreibvorgänge betreffen, aber da Du schriebst, die Lesevorgänge wären noch langsamer, habe ich den Gedanken wieder verworfen.
Wie heißt es doch so schön:
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie.
Bei mir läuft auf dem Tischrechner eine 1 TB-Platte unter WinXP-SP3 normal. Allerdings ist beim Hinzufügen dieser Platte zur vorhandenen 250 GB Platte die kleinere Platte kaputt gegangen. Dies passierte fürher schon mal mit einer Platte > 128 GB unter Windows 2000. Seitdem denke ich, eine grosse Platte ist besser (zuverlässiger) als 2 Platten.
Reinhold
Also, das kann ich überhaupt nicht bestätitgen. Die Grenze ist 2 TB, nicht 1 TB, das hat also nichts mit Win XP zu tun. Auch Win 7 hat damit noch Probleme, Platten mit mehr als 2 TB anzusprechen. Es gibt aber keine 1TB Grenze !!
OT: Bei mehr als 2 TB braucht man dann UEFI mit GPT (was allerdings auch nicht ganz unproblematisch ist in mancher Beziehung, wie Kompatibilität oder mit TrueCrypt), oder spezielle Treiber.
Das Thema mit der langsamen Arbeitsweise ist mir so noch nicht untergekommen.