Hi Leute,
es gibt ja immer wieder Diskussionen und verschiedene Meinungen, wie man in Mails und Foren am besten zitieren sollte.
Kürzlich erhielt ich eine Mail, die aus 4 Mails der Form Quoting oben, Text unten bekommen - den für mich bestimmten Teil, der ganz unten stand habe ich erst nach mehrmaligem Lesen gefunden. Erschwerend kam hinzu, dass 2 der zitierten Mails nur aus Weiterleitungen bestand.
Aber den Kracher habe ich heute bekommen:
Ich schrieb per Webformular eine Anfrage an eine Firma.
Diese Anfrage wurde dann per Mail an die zuständige Abteilung geschickt - so weit, so gut.
Die Mitarbeiterin, die die Mail sichtete hat sie dann kommentarlos an einen Kollegen weiter geleitet.
Auch noch ok.
Dieser schrieb dann zurück an die ursprüngliche Mitarbeiterin:
"Wo ist denn die Mailadresse von dem Menschen?"
Ähm! Geht's noch? Gemeint war natürlich ich - und die Mailadresse stand unten im weitergeleiteten Formularmail.
Die Antwort darauf fehlt leider in der dann an mich verschickten Mail.
Aber nicht dieser interne Dialog, der steht nämlich unterhalb der 40-zeiligen Signatur, die anscheinend nach draußen gehenden Mails angehängt wird und die in 25 Zeilen eine Vertraulichkeitserklärung enthält...
Schon interessant zu wissen, wie über den Kunden gedacht wird, der mit einem Auftrag droht...
Bei anderer Zitiermethode und einer vernünftigen Signatur wäre diese Information wohl niemals nach draußen gelangt...
Ciao
dirk
Na immerhin bezeichnen sie ihre Kunden noch als Menschen. Da fallen in anderen Firmen auch schon mal andere Worte.
Und man würde den Empfängern das Lesen der Mails auch deutlich erleichtern, wenn sie sich nicht durch endlose Zitate durchwühlen müssten.
Fullquotes UNTER dem Text ignoriere ich normalerweise.
War reiner Zufall, dass ich darauf gestoßen bin...
Ciao
dirk
Blöderweise gibt es Spezialisten, die dann unter ellenlangen Fullquotes noch mehr schreiben. Das liebe ich besonders.
Um das Forum mal ein bißchen zu beleben :D, äußere ich hier mal die Ansicht,
daß sich die Schreibart (wenn sie durchgängig verwendet wird)
"TOFU", also Text oben, Fullquote unten, sehr bewährt hat; sowohl im persönlichen Bereich als auch in der Firma bei uns.
Man hat eine klare zeitlich geordnete Struktur:
Das Jüngste steht oben, nach unten hin folgt dann chronologisch die Historie und in man hat alles beisammen in einer Mail.
Wenn das im reinen Textformat geschieht, bleibt das Ganze dann von den Dateigrößen auch sehr handlich.
Die unhandlichen und völlig unnötigen ellenlangen Belehrungen über nichtrechtsgültige Verpflichtungen des evtl. zufälligen Empfängers machen die Mails allerdings nur unnötig lang. Man hat sie aber schnell übersprungen, da sie meistens schon optisch anders strukturiert sich als der sinnvolle Mailinhalt.
Und wenn der Mailverkehr zu einem Thema öfters hin und her geht, hat man eine Menge unnötiger weil redundanter Information...
Den Empfänger auch mit seinen eingenen Texten wieder "zuzumüllen" halte ich im Normalfall für eine Frechheit.
Es gibt Ausnahmen - ohne Frage.
Aber normal sollte das nicht notwendig sein.
Ciao
dirk
So ist es. Und wenn dann unten doch noch irgendwas kommt, wird das übersehen.
So sehe ich das auch. Zumal bei den Antworten keineswegs immer klar wird, worauf sie sich beziehen. Es sei denn man wiederholt die Passage, auf die man sich bezieht mit eigenen Worten oder schreibt Romane. Klar, TOFU ist scheinbar bequemer, als sich die Mühe zu machen, die Passagen, auf die man sich bezieht zu markieren.