Hi Leute,
unter http://www.auge.de/forum/showpost.php?p=11523&postcount=1 fragte ich schon mal nach Erfahrungen mit dedizierten NAS-Geräten, wie z.B. dem QNAP 419.
Außer der Anschaffung des iMac i7 hat sich in der Richtung bei mir noch nichts getan.
Nun bin ich kürzlich über einen Bericht in d.c.s.m.l gestolpert.
Dort beschrieb der TO seine Erfahrungen mit einem kleinen HP Server, der unter FreeNAS läuft.
Incl neuem Server, 2GB RAM und 4 2TB Server-Platten kommt er auf etwa 1000 Euro für ein 4 TB RAID1 System.
Ich habe mit die Software mal heruntergeladen und auf einem alten Pentium IV mit 1GB RAM installiert.
Funktioniert ganz gut und scheint recht einfach konfigurier- und wartbar zu sein.
Do bei einigen Punkten habe ich noch Fragen - und frage mich, ob hier vielleicht schon mal jemand mit FreeNAS gespielt hat oder es gar einsetzt...
Ciao
dirk
Mit FreeNAS kann man einen dedizierten Linux-NAS-Server aufbauen, so ähnlich wie fli4l einen dedizierten Linux-Router bereitstellt. Das funktioniert - mit etwas Aufwand für die Konfiguration - bestimmt ganz gut, denn derartige Funktionen gehören ja zum Leistungsumfang von Linux.
Die Frage ist also nur, welche Hardware wird da eingesetzt, wie zuverlässig und ausfallsicher ist sie, wieviel Lärm verursacht sie und - für die Energiesparer unter uns - wieviel Strom verbraucht sie. Da dürfte eine spezielle NAS-Hardware allemal besser abschneiden, als ein PC - insbesondere, wenn es eine alte Kiste aus dem Fundus ist. Dafür kostet das NAS-System dann allerdings auch etwas mehr.
Für den eigenen Bedarf habe ich mich für eine Apple-Lösung entschieden, also eine Airport Extreme Basisstation mit externer Festplatte über USB, allerdings derzeit noch ohne RAID, dafür mache ich Backups mit Time Machine (keine Time Capsule, da ich lieber keine interne Festplatte haben wollte; erstens kann man die nicht so leicht austauschen, und zweitens scheint diese Kombination auch leichte thermische Probleme zu haben...).
Das kommt mir übrigens recht teuer vor - eine WD ShareSpace mit 4TB und Raid 5 sollte inzwischen für 500€ zu haben sein.
schon klar.
Die Freigaben für Mac und Windows kann ich auch auf meinem openSUSE-System einrichten...
Die alte Kiste aus dem Fundus dient im Moment als "Technologieerprobungsträger"
In dem Usernetpost ging es um die Verwendung eines HP Micro-Servers, der zwischen 45 und 60 Watt verbraucht.
Leider habe ich bei meiner damaligen Suche keine (oder nur sehr wenige) Informationen über den Stromverbrauch von NAS gefunden...
Im Moment reicht hier noch die interne Platte meines iMac sowie mehrere ext. Platten als Backupmedien.
Die gemeinsame Nutzung von DAtenbeständen im Heimnetz beschränkt sich auf ein paar Videodateien, die ich aber vor dem Abspielen auf den entsprechenden Rechner kopiere...
Ciao
dirk
4TB habe ich jetzt auf die Schnelle nicht gefunden, nur 1,2 und 8.
Und die Preise für die 8TB Variante liegen auf dem Niveau der HP Kiste (mit 4x 2TB Platte / Raid 01)
Der WD kann aber nur SMB, oder? Zumindest war das bei den Teilen, um die ich mich letztes Jahr mal gekümmert habe so.
Ciao
dirk
Bei den Amazonen gibt es die 4GB ShareSpace für ca. 420 Euro und die 8GB für 800 Euro (und die ShareSpace kann neben RAID1 auch RAID5, was auch relativ sicher ist und mehr Platz netto zur Verfügung stellt).
Laut Handbuch werden CIFS/SMB, NFS und FTP angeboten, sowie HTTP(S) für Downloads. DNLA für Media Streaming soll auch unterstützt werden und natürlich ist das Ding auch für Leopard, iTunes und Time Machine zertifiziert.
Praktische Erfahrungen habe ich (noch) nicht, aber das klingt alles ganz gut, ich überlege mir ernsthaft, eine solche Kiste anzuschaffen.
Wobei wichtig ist, dass das in der Hardware realisiert ist.
Ich würde auch nicht auf die Software-Implementierung von FreeNAS zurückgreifen wollen...
Da gibt es zwar auch ein RAID5, doch was nutzt einem das, wenn man die Platten nicht im Betrieb wechseln kann bzw. wenn nur 2 Platten angeschlossen werden können.
Oder, wenn wie in meinem "Technologiererprobungsrechner", zwar 4 SATA Anschlüsse vorhanden sind, das Gehäuse aber nur die Möglichkeit bietet, eine Platte zu montieren...
Ciao
dirk
Mit FreeNas habe ich keine Erfahrung. Wenn ich auf deren Seite richtig lese, basiert das ja auf (Free)BSD.
Habe nur mit Qnap Erfahrung, bzw. benutze es halt ein wenig. Was ich bei euren Anmerkungen über NAS hinzufügen würde, denkt auch an die Rechenleistung, die ein Raid5 braucht, und welcher Prozessor in der NAS verbaut ist.
Da bei den NAS das Raid per Software basiert, ist die Performance ueber Gigabit nicht sonderlich hoch. Zumindestens wenn da nicht ein performanter Prozessor dahinter steckt.
Ist wohl so wie Andreas sagt. Die Prozessorleistung ist bei den kleinen NAS entscheidend für den Durchsatz. Gigabit LAN sagt noch gar nichts.
Aber die kleinen stromsparenden Prozessoren werden auch immer leistungsfähiger. Es gibt inzwischen Geräte die recht flott unterwegs sind. Das ist aber nicht unbedingt die unterste Preisklasse.