Hi Leute,
ich habe hier 2 Platten eines vormals laufenden (openSUSE 11) Rechners.
Leider scheint da irgendwas über die Wupper gegangen zu sein.
Folgendes Verhalten:
Booten des Rechners funktioniert soweit.
Im Textmodus laufen die Informationen durch, bis zum Login.
Username wird akzeptiert, danach: "Fehler im System"
Versuch einer Reparatur-Installation - Systemtests laufen durch bis zur Meldung: Keine root-Partition gefunden.
Systemreparatur im Expertenmodus zeigt folgende Partitionen:
/dev/sda1 - reiserfs - ohne Mountpoint
/dev/sda2 - reiserfs - ohne Mountpoint
/dev/sdb1 - swap - ohne Mountpoint
/dev/sdb2 - linux_raid_member - ohne Mountpoint
Wenn ich mich recht erinnere ist
sda1 die root-Partition
sda2 eine Archiv-Partition mit eher unwichtigen Daten
sdb2 die home-Partition mit den wichtigen Daten
Habe ich die Möglichkeit diese Partitionen wieder an den passenden Stellen ins System einzuhängen?
Wahrscheinlich bei einer Neuinstallation - da müsste aber sichergestellt sein, dass zwar die Mountpoints gesetzt, nicht aber die Platte partitioniert bzw. formatiert wird...
Interessant wäre sicher auch, die raid-Partition in einen anderen Partitionstypen umzuwandeln - aber das ist in meinen Augen erst in einem zweiten Schritt machbar, wenn ich Zugriff auf die Daten habe...
Ciao
dirk
Ciao
Dirk
Ja, das geht - auch ohne Neu-Installation. Schau mal hier in dem Artikel über GRUB, da stehen die Kommandos. Du musst halt für das reiserfs den Parameter ändern (ich hatte es für ext3 beschrieben).
Das würde ich auf jeden Fall erst nach einem Backup der Daten machen.
Hm...
Da muss ich jetzt wohl nochmal ausholen
Wenn ich den Rechner boote, startet grub und ich bekomme "mein" Linux zum Booten angeboten.
Das klappt auch soweit, bis zum Login.
Dort bekomme ich nach korrekter Eingabe von Username und PAsswort die Meldung
"Fehler im Service-Modul"
Leider ist google da nicht besonders aussagekräftig zu.
Die Aussagen zu den einzelnen Platten muss ich korrigieren:
sda1 ist die Boot-Partition
sda2 ist /Home
sdb1 ist swap
sdb2 ist RAID, darin md0 mit /
Ah, okay, das war ein Missverständnis. Hast du mal fsck laufen lassen? Ich hatte mal Startprobleme bei einem beschädigten Dateisystem. Da war die Partition plötzlich read-only und Linux startete erst nach einer Reparatur (die SUSE war da leider nicht hilfreich bei.
Hm, eventuell ist nur der Grub verstrubbelt (wegen der fehlenden Root-Partition). Hast du schon versucht, den neu aufzusetzen? Also in der Grub-Shell
root (hdx,y)
und dann
setup (hdx)
x= Festplatte, y= Partition f. Grub
Vielleicht hilft das ja weiter:
Beim Starten des Rechners bekomme ich eine Fehlermeldung von GRUB:
Ciao
dirk
Das war einer der wenigen Tipps zu dem Stichwort "Fehler im Service-Modul", den Google ausgeworfen hat.
Habe ich gemacht - ist aber leider erfolglos geblieben...
D.h. Grub auf dem Live-System starten
Wie finde ich raus, welche Festplatte und Partition Grub braucht?
Ciao
dirk
Da muss ich jetzt nochmal nachhaken.
Wenn ich grub auf dem Live-System starte, wird er ja auch dafür konfiguriert?
Also müsste ich vorher mit chroot mein System aktivieren.
Doch dann habe ich das Problem, dass ich die anderen im Live-System gemounteten Partitionen nicht mehr sehe.
Und eine davon ist ja die Boot Partition...
Verwirrte Grüße
dirk
OK - ich muss root zu erst mounten - und dann die anderen Partitionen nach root mounten.
Dann sollte ich weiter mache können...
Dirk
Nun habe ich versucht, grup neu konfigurieren - und bekomme beim Booten kein Menu mehr, sondern nur noch eigenartige Zeichen und dann steht der Rechner...
Das war ein Satz mit X
Dirk
Seltsam. Werden denn die Festplatten noch erkannt? Hast du den Grub eventuell in die falsche Partition installiert? Was für Kommandos hast du denn eingegeben?
Ja, die Platten werden erkannt.
Ich habe Grub nach sda1 installiert - da war er auch schon vorher.
Eingegeben habe ich
root (hd0,0)
und dann
setup (hd0)
Das müsste die erste Partition auf der ersten Platte sein...
Ciao
dirk
Nachdem alle Tipps von hier und anderen Stellen nichts geholfen haben, habe ich erst ein Backup auf Plattenebene erstellt - und dann eine Aktuallisierung mit Hilfe der openSUSE DVD vorgenommen.
Dabei wurden ca. 2,5 GB auf den Rechner geschauftelt - meine Einstellungen und Daten blieben aber unbehelligt - und der Rechner startet wieder wie er soll.
Bleibt zu sehen, ob das ursprüngliche Problem auch behoben ist...
Ciao
dirk