Hi Leute,
für Backups, Archivierung etc habe ich im Augenblick etwa 10 ext. USB- bzw. Firewireplatten hier rumstehen.
Angesichts der Überlegung meinen G5 (mit 750GB Plattenkapazität) durch ein neues Powerbook zu ersetzen, fragte ich mich, ob ich nicht den ganzen Plattenpark irgendwie sinnvoll zusammenführen kann.
Ideal wäre natürlich ein frei konfigurierbares Festplattenarray, bei dem man verschiedene RAID-Arrays gleichzeitg erstellen kann
Weiterverwendung der alten Platten wäre natürlich aus finanziellen Überlegungen heraus eine Variante - aber in Zeiten, da man 1TB Platten für unter 100 Euro bekommt, nicht unbedingt notwendig.
Im Gegensatz zu freier Erweiterungsmöglichkeit für das Plattensystem.
Der Anschluss ans Netzwderk sollte per Gigabit-Net erfolgen, ideal wären Abmessungen, die es erlauben, das System in einem 2 HE 19" Schacht unterzubringen...
Wahrscheinlich gibt es abereine solche eierlegenden Wollmichsau nicht...
Was für Erfahrungen mit welchen Netzwerkfestplatten / -Festplattenarrays habt ihr denn so gemacht?
Ciao
dirk
Dazu kann ich nur ganz allgemein beitragen, dass eine Netzwerk-Platte (oder wie man heute sagen würde, ein NAS = Network Attached Storage) nur über GigaBit LAN (oder schneller) sinnvoll ist. Ich hatte mal ein solches System im Einsatz (den "Slug", also den kleinen Linux-basierten NSLU2 von Linksys/Cisco), das auch recht flexibel war, da man zwei externe Platten per USB dranhängen konnte. Aufgrund der Beschränkung auf 100MBit LAN habe ich das Ding dann doch bald wieder "in den Ruhestand versetzt" (ist zu verkaufen, falls es jemand haben möchte...) - es war mir einfach zu langsam. Der neue Plan ist jetzt die Umstellung des kompletten LAN auf Gigabit-Technologie und Einsatz eines (entsprechend leise laufenden) Rechners als File-Server etc.
Florian schrieb:
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> Dazu kann ich nur ganz allgemein beitragen, dass
> eine Netzwerk-Platte (oder wie man heute sagen
> würde, ein NAS = Network Attached Storage) nur
> über GigaBit LAN (oder schneller) sinnvoll ist.
Ja, das kann ich mir lebhaft vorstellen - eine einzelne Datei über 100MBit laden oder schreiben mag noch angehen.
Aber z.B. eine komplette Parallels Platte darüber zu nutzen - das muss nicht sein.
Wobei ich einige Installationen kenne, wo Gigabyte große Exchange-Postfächer über 100Mbit genutzt werden...
> Der neue Plan ist jetzt die Umstellung
> des kompletten LAN auf Gigabit-Technologie
DAS habe ich inzwischen hinter mir.
Wobei es eigentlich nur ein neuer Switch war.
Die Macs haben schon seit geraumer Zeit Gigabit - und für den Windows Rechner hatte ich auch vor ewigen Zeiten schon mal eine KArte gekauft...
> und Einsatz eines (entsprechend leise laufenden)
> Rechners als File-Server etc.
Prinzipiell käme da ja der G5 in Frage - aber dessen Energieverbrauch ist viel zu hoch um ständig mitzulaufen...
Ciao
dirk
Hallo Dirk.
>
> Wahrscheinlich gibt es abereine solche
> eierlegenden Wollmichsau nicht...
>
Gibt es schon, ist aber nicht ganz günstig.
Zum Beispiel die
QNAP TS-419U Turbo NAS
Ich habe eine ältere TS-409 Pro in Betrieb und ein Bekannter von mir eine TS-509 Pro.
Die 409 hat allerdings einen schwachen Prozessor mit nur 500 MHz und das merkt man
dann schon an der Geschwindigkeit. Die 509 ist wirklich schnell und da wird auch der
Gigabit Anschluss wirklich gebraucht.
Die Geräte laufen mit Linux und unterstützen auch die Installation zusätzlicher Programme
die speziell für diese Geräte compiliert wurden. Die Geräte können damit schon einiges
wie z.B. MySQL, Joomla, BitTorrent-Client, NFS, FTP...
Gruß,
Jürgen Schneider
Jürgen Schneider schrieb:
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> Zum Beispiel die QNAP TS-419U Turbo NAS
Über die bzw. die 409 bin ich beim Googlen auch schon gestolpert.
>
> Ich habe eine ältere TS-409 Pro in Betrieb und ein
> Bekannter von mir eine TS-509 Pro.
> Die 409 hat allerdings einen schwachen Prozessor
> mit nur 500 MHz und das merkt man
> dann schon an der Geschwindigkeit. Die 509 ist
> wirklich schnell und da wird auch der
> Gigabit Anschluss wirklich gebraucht.
Die 409 hat ja nur einen 500MHz Proz, die 509 einen mit 1,6 GHz.
Die 419 läge mit 1,2GHz dazwischen.
Nackt kommt die 409 auf 576 Euro, die 419 auf 720 Euro.
Du würdest sagen, die 150 Euro Mehrpreis sind gerechtfertigt und lohnen sich?
Jetzt müsste man nur noch den aktuellen Preis für 1TG hotswap-fähige SATA Platten finden
ciao
dirk
Hi,
immer noch in der Findungsphase, habe ich mir mal die Angaben zum "Stromverbrauch" der NAS angeschaut.
Denn jetzt vom relativ energiehungrigen G5 auf einen sparsameren Powermac (oder ein Mac Book Pro) plus NAS umzusteigen, ist ja nur dann sinnvoll, wenn die laufenden Kosten wirklich niedriger sind.
Stromverbrauch habe ich aber nur bei QNAP angegeben gefunden:
Die TS-419U wird mit 15W im Sleep- und 29W im Operation-Mode angegeben.
LevelOne gibt für sein GNS-8000B immerhin an, dass das Netzteil 150W liefert,
LaCie macht für seine "LaCie Ethernet Disk" leider keine Angaben, genauso wie auch Buffalo für seine "Terrastation"-Serie oder Cisco für die NSS4000.
Ciao
dirk
Wenn man Strom sparen will, sollte man vielleicht besser bei Waschmaschine, Herd und Kühlschrank ansetzen oder Energiesparlampen kaufen - bei der Auswahl eines NAS würde das für mich nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen.
Na ja, wir hatten das ja erst küzlich:
http://www.auge.de/phorum5/read.php?1,11673,11673#msg-11673
Ich habe in der Wohnungshälfte mit dem Arbeitszimmer 40% mehr Stromverbrauch als in der, in der Waschmaschine, Trockner, E-Herd, Spülmaschine und Kühl-/Gefrierkombination stehen...
Ciao
dirk
Den Beitrag habe ich gelesen - und damals hatte ich bereits das Gefühl, dass da etwas nicht stimmen kann. Jedenfalls ist die übliche Verteilung des Stromverbrauchs eine andere, wie man auch hier nachlesen kann:
Anteil am jährlichen Stromverbrauch von Geräten im Haushalt:
Kühlschrank und Gefriertruhe: ca. 24 %
Elektroherd: ca. 19 %
Licht: ca. 12 %
Fernsehen, Computer: ca. 7 %
Spülmaschine: ca. 4 %
Waschmaschine: ca. 4 %
Das mag je nach persönlichen Lebensumständen individuell verschieden sein, aber wer nicht gerade bei sich zu Hause ein kleines Rechenzemtrum laufen hat, der dürfte wohl kaum durch den Einsatz von NAS-Systemen anstelle von Computern seine Stromrechnung spürbar senken können. Mehr wollte ich nicht gesagt haben.
Florian schrieb:
>Den Beitrag habe ich gelesen - und damals hatte ich bereits das Gefühl, dass da etwas nicht stimmen kann.
Nun habe ich das Glück (oder Pech, wie man es sehen will), dass meine Wohnung an 2 Zählern hängt.
Und die Seite mit dem Arbeitszimmer enthält noch das Schlafzimmer (hier läuft ein Radiowecker sowie ab und zu mal Licht), das Kinder-Schlafzimmer (mit 2 Radio-Rekordern und ein wenig Licht) sowie das Bad (ab und zu mal ein Foen und Licht).
Da kann der Verbrauch nur aus dem Arbeitszimmer kommen...
>Das mag je nach persönlichen Lebensumständen individuell verschieden sein, aber wer nicht gerade bei sich zu Hause ein kleines Rechenzemtrum laufen hat, der dürfte wohl kaum durch den Einsatz von NAS-Systemen anstelle von Computern seine Stromrechnung spürbar senken können. Mehr wollte ich nicht gesagt haben.
Ja, leuchtet EIGENTLICH ein - doch wüßte ich dann gerne, wo der ganze Strom hinfließt...
Vielleicht ist ja was in der Hausverteilung nicht in Ordnung, und ein Nachbar ist an meinem Zähler angeklemmt...
Ein kleines Rechenzentrum nenne ich jedenfalls nicht mein eigen.
Da ist "nur" der G5 mit 2 17" TFT, der ca. 12 bis 15 Stunden am Tag läuft.
Der M52 läuft vielleicht eine Stunde am Tag, das Macbook 5h. Streamer und externe Platten nur bei Bedarf.
Dann hängt hier noch eine Gigaset-Telefonanlage, ein Fax und der Switch...
Ist eigentlich nicht so viel...
Ciao
dirk