Hi Leute,
ich habe Schwierigkeiten mit dem NTP-Client unter openSUSE 10.3
Wenn ich in die NTP-Konfiguration gehe und dort auf "Test" klicke, bekomme ich gesagt, dass der Client den Server erreichen kann.
Der Daemon wird während des Bootens gestartet.
Doch scheint der Daemon die Uhrzeit während des "normalen" Betriebs nicht zu aktuallisieren.
Nur, wenn ich in die Konfiguration des Clients gehe...
Ist auf dem "normalen" Server das ganze eher ärgerlich (die Uhr läuft halt ein wenig vor oder nach), so ist das beim Server in der VM schon sehr dämlich.
Den starte ich nämlich nicht jedesmal neu, sondern schicke ihn nur mit VMWare in Ruhezustand.
Beim Aufwachen wäre es schön, wenn eine Aktuallisierung der Zeit erfolgen würde - ist aber leider nicht so.
Kann man die SUSE Client irgendwo weitergehend konfigurieren, so dass z.B. alle 30 Minuten ein Abgelich gefahren wird? Für Windows hatte ich so ein Tool mal...
ciao
Dirk
OK,
einen Weg habe ich gefunden
Man kann einfach einmal die Stunden die Zeit per cronjob aktualisieren lassen.
Aber das löst nicht mein Problem beim Aufwachen...
Ciao
dirk
Tja, Pech. Aufwachen aus dem Suspend ist eben kein Linux Event. Das passiert ja auf einer ganz anderen Ebene (VMWare) und dein Server soll ja gar nichts davon mitbekommen. Allerdings ist er dann verwundert wenn die Uhr plötzlich um 24 Stunden gesprungen ist.
Du brauchst irgend einen Event, an dem du die Zeitabfrage festmachen kannst. Z.B ein Login eines Benutzers oder das abfragen einer Mail. Sonst musst du dir einfach ein Skript bereitlegen, das du immer nach dem Aufwecken manuell startest.
Natürlich kannst du auch den Cronjob alle 10 Minuten starten. Oder jede Minute. Aber das wäre dann doch etwas heftig.
Das könnte schwierig werden...
VMware schreibt dazu in einem White Paper:
"Standard clock synchronization software such as the Windows Time Service W32Time) or the Network Time Protocol (NTP) does not work well when run in a virtual machine".
Statt NTP muss man wohl die Tools von VMware benutzen.
> Den starte ich nämlich nicht jedesmal neu, sondern
> schicke ihn nur mit VMWare in Ruhezustand.
> Beim Aufwachen wäre es schön, wenn eine
> Aktuallisierung der Zeit erfolgen würde - ist aber
> leider nicht so.
Du brauchst für die Zeitsynchronisation einer virtuellen Maschine keine Extra-Sofware. Das geht mit den VMware-Tools. Du öffnest einfach das grafische Interface zu den Tools und setzt dort in dem Tab "Options" ein Häkchen bei "Time synchonization between the virtual machine and the host operating system.". Standardmäßig ist diese Option nämlich deaktiviert. Damit synchronisiert die VM ihre Uhr mit dem Host. Und auf diesem kannst du dann ein Tool laufen lassen, das die Uhrzeit mit irgendeinem Timeserver im Netz abgleicht. Alternativ kann man auch im Konfigurationsfile (.vmx) die Option "tool.synTime = true" setzen.
Jürgen schrieb:
> Du brauchst für die Zeitsynchronisation einer
> virtuellen Maschine keine Extra-Sofware. Das geht
> mit den VMware-Tools.
Leider habe ich das Problem, dass ich bei JEDEM Start der Linux VM aufgefordert werde, die VMWareTools zu installieren, auch wenn nach der letzten Installation gemeldet wurde, dass die Tools erfolgreich installiert seien...
> Du öffnest einfach das
> grafische Interface zu den Tools und setzt dort in
> dem Tab "Options" ein Häkchen bei "Time
> synchonization between the virtual machine and the
> host operating system.". Standardmäßig ist diese
> Option nämlich deaktiviert. Damit synchronisiert
> die VM ihre Uhr mit dem Host. Und auf diesem
> kannst du dann ein Tool laufen lassen, das die
> Uhrzeit mit irgendeinem Timeserver im Netz
> abgleicht. Alternativ kann man auch im
> Konfigurationsfile (.vmx) die Option "tool.synTime
> = true" setzen.
Häkchen in //usr/bin/vmware-toolbox setzen funktioniert im Moment nicht.
Die .vmx-Datei finde ich nicht.
Da stimmt wohl was mit der Installation nicht...
Ciao
Dirk
> Leider habe ich das Problem, dass ich bei JEDEM
> Start der Linux VM aufgefordert werde, die
> VMWareTools zu installieren, auch wenn nach der
> letzten Installation gemeldet wurde, dass die
> Tools erfolgreich installiert seien...
Huch, das ist ja seltsam. Dieses Phänomen hatte ich noch bei keiner VM.
> Häkchen in //usr/bin/vmware-toolbox setzen
> funktioniert im Moment nicht.
> Die .vmx-Datei finde ich nicht.
> Da stimmt wohl was mit der Installation nicht...
Hm, ja, das klingt in der Tat danach, als würde mit der Installation was nicht stimmen. Vor allem weil er jedesmal die Tools neu installieren will.