Wie einige vielleicht auch bemerkt haben, hat der Update für Windows7 zuletzt im Juni 2016 vernünftig funktioniert.
* Im August hat Mickey Kleinweich nach 11! Stunden über Nacht auf meinem Klapprechner 45 Updates + 29 Optionale gefunden.
* Im September hat dies 8! Stunden gedauert.
* Im Oktober dauerte es 9! Stunden. Das Herunterladen hat dann 13! Stunden gedauert.
Im Heise-Forum wurde die These geäusssert, dass alle Update-Ressourcen für Windows 7 und 8 nach Windows 10 verschoben wurden, um die Leute zum Umstieg zu zwingen. Wenn MS den Support bis Januar 2020 angekündigt hat, erwarte ich auch, dass dieser bis dahin vernünftig funktioniert.
In der aktuellen ct 3/2016 wird diese These jedoch nicht bestätigt, sondern erklärt, dass das Update-Konzept geändert wurde. Die Qualitätssicherung bei MS muss wohl unterirdisch sein!
Dort sind eine Beschreibung, ein Skript und 2 Patchdateien angegeben, welche die Probleme lösen sollen. Falls man die Bluetooth-Hardware von Intel besitzt, sind noch einige Besonderheiten zu beachten.
Dieses Skript habe ich auf meinen beiden Rechnern laufen lassen. Ergebnis:
* Klapprechner findet 13 wichtige Update in ca. 15 Minuten und das Herunterladen erfolgt mit der früheren Geschwindigkeit.
* Tischrechner findet 10 wichtige Updates, Geschwindigkeit ähnlich.
Braucht Mickey Kleinweich jetzt die ct bzw. den Heise-Verlag um das Windows7-Update vernünftig hinzubekommen? Die Idee im laufenden Betrieb das Update-Konzept zu ändern, erscheint mir ein wenig wie Münchhausen, der sich an seinen eigenen Haaren aus dem Sumpf gezogen haben soll.
Über Windows 8 und 10 aus dieser Beschreibung kann ich nichts sagen, da ich Mickymausrechner mit "Fliesen" nicht zur Kenntnis nehme.
Mit freundlichen Grüssen
Reinhold
So gang fundamental würde ich die Kritik nicht ausfallen lassen - ich habe noch 2 W7-Rechner in Betrieb, und die verhalten sich "wie früher auch" - alles normal und mit vertretbaren Zeiträumen.
Ciao
Pepo
M5543, Schriftführer und Leiter der RG600 im AUGE e.V.
Hallo Peter,
welcher Teil ist denn zu hart formuliert, die Laufzeiten, die MS-Fähigkeiten oder Mickymaus?
Mit freundlichen Grüssen
Reinhold
Mir ging es um's Ändern der Update-Strategie. M.E. wurde das auch bei XP mindestens einmal gemacht, wenn nicht sogar zweimal. Und bei Windows 10 steht es auch an - die bisherigen "großen" Updates waren ja fast Neuinstallationen. Nun soll das ganze in die "normale Update-Möglichkeit" eingebunden werden.
Ciao
Pepo
M5543, Schriftführer und Leiter der RG600 im AUGE e.V.
Hallo Peter,
mit manchen Grossumbauten in der Software sollte man sich nach meiner Erfahrung doch etwas zurückhalten.
* Beim Wechsel von SunOS nach Solaris im laufenden Projekt mussten alle Workstations gegen solche mit doppelter Leistung ausgetauscht werden. Der Kunde hat dieses nicht bezahlt!
* In der Gasindustrie werden in den Wintermonaten grundsätzlich keine Gross- oder mittleren Softwareumbauten vorgenommen aus Gründen der Zuverlässigkeit.
Mit freundlichen Grüssen
Reinhold
Ich hatte in Win7 bisher keine Probleme mit der Downloadgeschwindigkeit der Updates...
Ich hatte an verschiedenen (nicht allen) Rechnern ab dem Sommer Probleme.
Ursache war wohl, dass diese Rechner ein Update am Update-Mechanismus nicht mitbekommen hatten.
Dafür spricht, dass Rechner, die ich permanent im Einsatz habe, das Problem nicht hatten...
Hilfe fand ich damals auf dieser Webseite:
https://alexanderschimpf.de/windows-7-update-es-wird-nach-updates-gesucht
Ciao
dirk
Nun, bei mir ist der Tischrechner jeden Tag im Einsatz und der Klapprechner fast jeden Tag. Die Updates installiere ich aber immer manuell. Ich will keine ungefragten Installationen (z.B. Grafiktreiber mit nur 16 Farben unter XP)
Reinhold
Obwohl ich automatisch aktualisieren lassen, ist mir das noch nicht passiert.
Bei einer großen Firma, für die ich mal gearbeitete habe, wurden in der Zentrale die Updates vor dem Rollout getestet - für die nicht direkt an den WSUS angeschlossenen Rechner der Fillialen wurde uns gesagt, wir könnten die Updaten alle automatisch installieren lassen.
Auch dort hatte ich (von Win 98 / NT bis Vista) nie Probleme...
ciao
dirk
Nun, bei einem früheren Grosskunden von uns mit Windows-NT wurde das auch so gemacht. Dafür gab es aber eine Truppe von NT-Admins zusätzlich zu VMS-Admins.
Ich mache die Administration von Windows nur privat für mich und bestenfalls für meine Nichte.
Mit freundlichen Grüssen
Reinhold
=> Alle Updates automatisch installieren lassen - und im Fall der Fälle (den ich in 25 Jahren Windows noch nicht einmal erlebt habt - aufs letzte Backup zurück.
Mit Systemwiederherstellungspunkten sollte das ein Klacks sein - mit einem vernünftigen Backup auch.
Ciao
dirk
Genauso mache ich das doch mit Ausnahme der *automatischen* Updates.
Nach einem Update ging "$ ping rechner1 => rechner2" nicht mehr und umgekehrt. Mit SysWdhPkt und binärem Suchen liess sich zwar der Fehler nicht mehr reproduzieren, trat aber durch die "kleineren" Update-Portionen nicht mehr auf.
Image-Backup und SysWdhPkte sind für mich doch eines der wichtigsten Arbeitsschritte.
Mit freundlichen Grüssen
Reinhold
Nachtrag:
Wenn die ct meint, dass dieses Update-Problem gravierend ist, müssen es ja wohl einige Leute gehabt haben.
Reinhold
Ich auch!
Ich konnte Update Probleme bei Windows 7 feststellen. Allerdings waren das meist (alles?) Neuinstallationen. Etwa innerhalb der letzten 6 Monate. Der neu aufgesetzte Rechner wollte "ewig" keine Updates ziehen.
Nun, eine Neuinstallation hat 2013 bei dem neuen PC ca. 80 Updates installieren wollen. Wenn man diese auf einen Rutsch zugelassen hat, gab es einen "blue screen"!
Seitdem installiere ich immer kleinere Portionen, ca. 10-20. Der Fehler liess sich damals dadurch nicht reproduzieren.
Wenn ich Updates zwischen Windows und GNU-Linux (Debian, Ubuntu) vergleiche, hat Windows wohl noch einiges an Verbesserungsbedarf!
Mit freundlichen Grüssen
Reinhold
Ich musste in den letzten Tagen mal wieder Windows 7 neu installieren. Da lief das Update jetzt klaglos durch. Bei drei Rechnern nacheinander. Es waren 220 Updates.