Hallo zusammen,
kennt sich jemand aus, was bei der Installation im UEFI-Mode für Windows7-64 gemacht werden muss?
Folgendes liegt vor:
* ASUS-Board P8Z77-V für Intel i5-3570K (4 Kerne)
* Einstellung: default parameter, dann:
** CSM disabled
** secure-boot (other OS=win7, statt UEFI-Mode=Win8 )
** Boot zuerst von DVD, dann von SSD
* Installation auf SSD gewünscht GPT oder MBR
* zusätzlich Platte mit 2 TeBi GPT oder MBR gewünscht
* Die Windows7-DVD habe ich auf einem Notebook unter VMware installiert (mit MBR), sie funktioniert also.
* Auf dem Notebook sehe ich ein Verzeichnis \efi auf dieser DVD.
* Auf dem neuen Rechner bootet diese DVD bis zu x:\windows\system32\wpeinit und dann ist nicht mehr zu hören.
* Das Verzeichnis \efi ist dann auf der DVD nicht zu sehen, also muss wohl der UEFI-Start für die Installations-DVD nicht vollständig korrekt gewesen sein!?
Wo könnte denn noch ein Fehler sein?
In meinen beiden Windows7-Büchern mit je über 1000 Seiten kommt das Stichwort UEFI/EFI leider nicht vor und im Internet habe ich bisher auch nichts passendes gefunden.
Vielleicht hat hier schon jemand ein ähnliches Problem gelöst!?
Reinhold, RG 600
Nachtarg: ein neueres Knoppix (7.0.5) aus diesem Jahr bootet als Live-DVD!
Hallo,
es war gestern abend schon spät (0:15, 02:15 UTC-0100?? ).
D: ist das DVD-Laufwerk mit \efi
Geholfen hat mir dies aber auch nicht.
heute:
* Ubuntu 12.04.02 (soll AUCH secure boot können) liess sich NICHT installieren
* Ubuntu 12.04.00 (kann KEIN secure boot) habe ich erfolgreich installiert
* mit GParted die MBR-Partitionen wieder entfernt, GRUB ist noch da.
Wie zwinge ich diese Windows7-64 DVD zum Installieren?
Reinhold, RG 600
Vielleicht helfen dir Martin Kutters Artikel im UM-online!?
Ciao
Pepo
M5543, Schriftführer und Leiter der RG600 im AUGE e.V.
Hallo Peter,
diese Artikel habe ich doch in ausgedruckter Form vorliegen.
Fazit daraus:
* kein CSM (dies wird nur bei MBR-Platten gebraucht)
* DVD auf UEFI-Boot einstellen
Das reicht aber auch nicht.
Soeben habe ich auch Debian 6-32 erfolgreich installiert (auch mit MBR) :S
Reinhold, RG 600
Nun, jetzt bin ich dem Problem etwas näher gerückt. Nachdem ich erneut versucht habe, die DVD in VMware zu installieren, ist mir das Problem aufgefallen.
Ich traue mich kaum, es zu sagen:
Ich hatte die DVD "Windows 7 OEM Preinstallation Kit" statt
"Windows 7 Professional" benutzt.
Das war mehr als dumm, nämlich saudumm!
Wer lesen kann, hat mehr vom Leben!!
Jetzt habe ich eine Versuchsinstallation zumindest mit MBR hinbekommen.
Gestern ist beim Einschalten des Rechners erstmal die Sicherung herausgeflogen. Den Sicherungsautomaten musste ich gestern und heute jeweils min. 5* EIN- und AUS-schalten. Mechanisch war er zwar EIN, gab aber keine Spannung am Ausgang. Vermutlich sind bei dem Kurzschluss die Kontakte etwas (!) verschmort. Vor 7 Jahren hatte beim Vorgängerrechner auch die Sicherung ausgelöst.
Am Montag werde ich mal beim Elektriker vorsprechen, ob man den 16 A (H=Haushalts-) Automaten durch einen NEUEN gleichgrossen (L=Leistungs-) Automaten mit etwas höherer Kurzschlussansprechschwelle ersetzen kann. Heute gibt es dann keine Versuche mehr, da ich nicht 2 Tage im Dunkeln sitzen will.
Warum ein 430 W-Netzteil ein solch hohen Einschaltstrom hat, weiss ich auch nicht. Da bei mir kein FI-Schalter installiert ist, kann es auch kein Blindstrom, sondern eigentlich nur Wirkstrom sein. Ich habe aber seit 1974 keine Elektrotechnik mehr betrieben. :S
Eigentlich wollte ich nach dem Einschalten erstmal den "Memtest" von der Knoppix-CD 2006 2* laufen lassen. Dieser bootete jedoch nicht. Vielleicht kennt er kein UEFI + CSM!? SATA-Platten gab es zu der Zeit ja schon.
Nach der neuen Sicherung werde ich dann mal weitere UEFI/GPT-Versuche unternehmen.
Reinhold, RG 600
Fortsetzung mit CSM (compatibility system module) für MBR-Platten:
Nachdem heute die Hausinstallation optimiert wurde, habe ich weitere Versuche unternommen. Nach meiner Kenntnis gelten für Sicherungsautomaten folgende Kenndaten:
* H-(Haushalts-) Automat: I_kurz = 2..3 * I_nenn
* L-(Leistungs-) Automat: I_kurz = 4..6 * I_nenn
Die neuere Sicherung hat's also überlebt. Da ich nur ein 420 W-Netzteil habe (Office, Visual Studio, math. Kurven, KEINE Spiele), muss der Einschaltstrom wahnsinnig gewesen sein. Was machen denn die Spieler mit evtl. 1000 W? Lassen die sich 3*20 kV in die Wohnung legen?
Jetzt zum Thema:
Nach dem Rücksetzen der Hauptplatine auf Standardwerte, habe ich nur die min. Lüfterdrehzahl von 600 => 400 U/min geändert und sonst nichts. Alle UEFI-Einstellungen habe ich mit der eingebauten Schnappschutzfunktion auf USB-Stick gesichert und erstmal auf einen anderen Rechner kopiert.
Die Installation mit MBR-Schema war dann einfach. Man muss nur darauf achten, dass trotz aktiviertem "security boot" nicht "UEFI-Windows" = Windows8 ausgewählt ist, sondern "other OS" wie Win-XP, Windows7, Linux etc.
Das System bootete dann wie von XP bekannt.
UEFI + GPT folgt im nächsten Teil.
Reinhold, RG 600
Installation mit UEFI auf GPT-Platten:
Die SSD und die Festplatte hatte ich mit solchen Beschränkungen ausgewählt, dass man sie zur Not auch mit MBR hätte formatieren können, d.h. die Festplatte ist
< 2*2^(10*4) Byte = 2 TeBi, d.h. > 2 TB = 2*10^12 Byte (für Müslifresser!)
Ich wollte aber know how für diese neue Technik aufbauen!
Werkzeuge:
* alle Partitionen und MBR-Müllreste von früher löschen wir mit einer bootfähigen GParted-DVD (basierend auf Debian-Linux), da die Windows7-DVD nicht allen Müll beseitigen kann!
* alle neuen Partitionen richten wir mittels der Windows7-DVD ein und zwar für jede Platte min. 1 Partition während des Installationsvorgangs. Weitere Partitionen können später im laufenden Windows7 hinzugefügt werden.
MS kennzeichnet alle Daten-Partitionen als "PRI" (primary), obwohl es doch auf GPT-Platten keine primary und extended Partitions mehr gibt, sondern nur noch GPT-Partitions! Dies irritiert ein wenig.
Für den Boot-Vorgang mit der Windows7-DVD gilt im Wesentlichen was Martin Kutter in seinem Vortrag schon sagte: "DVD als UEFI booten!". Bei mir gibt es im Bootmenü die Auswahlen
* Boot mit DVD
* Boot mit UEFI-DVD
* Boot mit Platte xy etc.
Sollte der 2. Eintrag nicht angezeigt werden, hat man noch irgendwelchen MBR-Schrott auf den Platten und man lösche diesen Müll mit GParted!
Die Windows7-DVD erzeugt bei der Installation folgende Partitionen (UEFI!):
Platte 1:
* System, 100 MB (später im Festplatten-Mgr als FAT32 bezeichnet!)
* MSR (res.), 128 MB (wie von Martin genannt!)
* Windows_OS, Rest - 20 GB für späteres Linux
Platte 2:
* KEIN System!!
* MSR (res.), 128 MB (wie von Martin genannt!)
* Win7_User, 40 GB (soll später das Pagefile übernehmen!)
* die Partitionen E: (ca. 1700 GB) und den Rest für Linux erzeugen wir jetzt noch nicht (erspart müde Finger). Ansonsten überspringen wir bei allen Installationsversuchen zunächst die Eingabe der SerienNr (key), sonst tippt man sich zu Tode!
Wenn wir dies soweit installiert haben, glauben wir dem Windows7 noch nicht, dass es wirklich GPT-Plattenschemata sind, sondern prüfen dies nochmal auch mit GParted. Dieses zeigt dann:
Platte 1:
* fat32, 100 MiB
* unbekannt, 128 MiB
* ntfs, Windows7_OS, 200 GiB
* nicht zugeteilt, 20 GiB (für Linux /boot oder / !?)
Platte 2:
* unbekannt, 128 MB
* ntfs, Win7_User, 40 GiB
* nicht zugeteilt, Rest von 2 TeBi
Wenn beide Betriebssysteme soetwas anzeigen, können wir glauben, dass wir jetzt Platten mit GPT-Schema formatiert haben. Falls GParted meint, eine Platte hat eine "obskure" Einteilung "GPT-Kennung" aber keine "GPT-Partition" und fragt, ob dies vielleicht eine msdos-Partition ist, können wir abbrechen und nochmal von vorne beginnen!
Sind wir jetzt soweit angelangt, könnte man jetzt das erste Image eines aktivierten Windows7 erstellen. Leider ging bei mir die Netzwerkkarte noch nicht trotz Kabel zum WLan-Router und DHCP-Einstellung für ipv4.
Also als Minimum noch installiert:
* Software der Grafikkarte für 1680*1050 Pixel statt 1400 * ??
* Intel LAN-Treiber von der ASUS-DVD.
Jetzt geht auch schon ein "ping www.meinanbieter.de" und jetzt erst tragen wir die MS-SerienNr nach und versuchen eine Online-Aktvierung. Diese war bei mir erfolgreich.
Danach erstmal ein Image-Backup des fast(?) nackten Betriebssystems. Da mir das Acronis von 2012 nicht gefällt (Kindergartenoberfläche!!), habe ich zusätzlich noch ein neues Programm zum Image-Backup eingesetzt.
Das ältere Acronis von 2006 ist zwar gut für den XP-Rechner, weiss aber nicht was eine GPT-Platte ist.
Bei meinem Notebook von 2010 meinte ein Partition-Manager von Acronis, es sei keine Festplatte eingebaut!?
Durch meine Nachforschung über Datum der CDs und ein Vista-Buch aus der Zeit, meine ich, dass damals auch schon SATA-Platten bekannt waren und in den Läden standen. => neues Programm konnte dies dann.
So, ich hoffe, dass ich jetzt für Interessierte die Inbetriebnahme von UEFI + GPT hinreichend beschrieben habe. Der Teufel steckt halt immer im Detail.
Wenn man die Bootplatte < 2 TeBi wählt, kann man Windows7 im MBR-Schema installieren. Als 2. Platte kann man dann eine Datenplatte mit 3..4 GB hinzufügen. Dies habe ich aber nicht getestet mangels Hardware.
Da möge erstmal reichen. Die weiteren Installationsschritte werden ich stückweise durchführen mit sehr vielen Zwischen-Images. Einen neuen Rechner komplett einzurichten und alle Programme zu konfigurieren (z.B. Textverarbeitung mit 2 cm Rand etc) dauert ca. 2 Wochen!
Reinhold, RG 600