Hallo
gerade schickt mir T-Online eine CD mit der Version 6.0 ("nur f XP").
s.v.i.w. habe ich 4.0 anfangs zwar installiert, benutze es aber nicht.
Allenfalls benutze ich den T-Online DSL Treiber - das weiß ich aber nicht mehr so genau.
Wer kennt das Teil? Ist da was Nützliches drauf? Oder etwas was man haben muss?
Grüße von: Gerhard
Vergiss die T-Online Software. Wenn Du mit einem Router arbeitest, dann brauchst Du sie nicht.
Ich kann Florian nicht ganz zustimmen. Die strikte Ablehnung stammt wahrscheinlich noch aus Zeiten von Version 2 oder 3.
Die T-online Software enthält unter anderem ein Mailprogramm, das sicher nicht so anfällig gegen Angriffe ist wie Outlook Express. Ab Version 4 oder 5 scheint es sogar recht brauchbar. Ich habe es aber auch nicht über längere Zeit genutzt.
Etwas mit Onlinebanking ist auch drin. Und natürlich (mindestens) ein Browser. Ich glaube das war ein angepasster Netscape. Also kann man die Sachen vielleicht doch brauchen? Jedenfalls könnte man sich die mal ansehen.
Was du definitiv nicht brauchst, ist die Zugangssoftware von T-Online. Bei den vorigen Versionen - die 6.0 kenne ich noch nicht - war auch immer eine Zugangssoftware dabei, die die übliche Einrichtung im DFÜ Netzwerk ersetzen sollte. Mit dem Ergebnis das surfen im Web nur über die T-Online Software möglich war. Wer nur habwegs etwas von Internet Konfiguration versteht oder wer gar einen Router nutzt, braucht diese Software nicht.
Ich habe die Version 4.0 früher schon mal eingerichtet. Für die Nutzung von Onlinebanking und zum Mailempfang. Aber ohne die Einwahlsoftware. Das schien mir vernünftig. Habe sie aber selber nicht benutzt.
Michael schrieb:
> Die T-Online Software enthält unter anderem ein Mailprogramm, das sicher nicht so anfällig gegen Angriffe ist wie Outlook Express.
Da würde ich mir doch lieber den aktuellen Thunderbird downloaden.
> Etwas mit Onlinebanking ist auch drin.
Onlinebanking funktioniert bei fast jeder Bank ganz normal (und über HTTPS mit PIN und TAN ziemlich sicher) über den Browser, ohne irgendwelche Zusatzsoftware.
> Und natürlich (mindestens) ein Browser. Ich glaube das war ein angepasster Netscape.
Der beste Browser ist immer noch Firefox. Oder eben das komplette Mozilla-Paket. Wenn man wirklich Netscape einsetzen will, dann möglichst keine angepasste (bzw. vermurkste) Version. Die automatische Einwahl lässt sich ja auch über das Betriebssystem einrichten.
Der wirklich einzige erkennbare Grund für die T-Online-Software wäre für mich der Einsatz mit einem Notebook über Modem im Ausland (dort sucht sich die Software jeweils automatisch den passenden Einwählpunkt, so weit ich mich erinnere). Da es inzwischen aber fast an jeder Ecke einen WLAN Hotspot gibt, sehe ich dafür allerdings heute auch fast keine Notwendigkeit mehr.
Unter dem Strich bleibt der Eindruck, dass die T-Online-Software (wie übrigens die Software fast aller anderen Provider auch) primär der Kundenbindung und dem Transport von eigener und fremder Werbung dient. Darauf kann ich aber gut verzichten...
Wozu, lieber Michael, brauchst Du (oder irgendjemand sonst) einen zweiten Blinddarm?
Genau diesen Stellenwert räume ich der T-Online Software inzwischen bei. Auch wenn ich nicht weiß, was die Version 6 tolles bietet - ich glaube, ich will es noch nicht einmal wissen.
Bis einschließlich Vers.5 kenne ich KEINERLEI Funktionalität, die ich nicht woamders in besserer Form fände.
Bis vor etwa 2,5 Jahren (wenn ich mich recht erinnere) war die Situation noch ein wenig anders. Die Telekom hält fürs Online-Banking ihren alten Btx-Zentralrechner in Ulm nach wie vor aufrecht. Und eine ganze Weile hat man mit diversen Banken auch noch über den CEPT-Zugang Online-Banking betreiben können. Das hatte den Vorteil, daß diese Verbindung eben NICHT übers Internet aufgebaut wurde, sondern über telekom-interne Leitungen. Dadurch war die Leitung nicht nur sehr gut gegen unbefugten Zugriff geschützt (meines Wissens hat es nicht einen einzigen erfolgfreichen Hack-Versuch gegen Btx gegeben), sondern die Sache ging auch extrem schnell, da nur ein Minimum an Daten übertragen werden mußte. Leider haben die meisten Banken Ihre CEPT-Unterstützung inzwischen eingestellt, obwohl sie den externen Btx-Rechner nach wie vor betreiben (für den Betrieb diverser Onlinebanking-Programme eben).
Es bleibt die Frage: Wer benötigt einen ZWEITEN Blinddarm? 8-(
hrk schrieb:
> Wozu, lieber Michael, brauchst Du (oder irgendjemand sonst)
> einen zweiten Blinddarm?
> Genau diesen Stellenwert räume ich der T-Online Software
> inzwischen bei. Auch wenn ich nicht weiß, was die Version 6
> tolles bietet - ich glaube, ich will es noch nicht einmal
> wissen.
Gott erhalte mir meine Vorurteile.
> Bis einschließlich Vers.5 kenne ich KEINERLEI Funktionalität,
> die ich nicht woamders in besserer Form fände.
>
Kann schon sein. Aber ich schaue mir so viele blödsinnige Programme an, warum nicht auch mal T-Online. Und manchmal werde ich überrascht was so ein Programm kann.
Kann ja sein das es nichts taugt. Wenn mir das jemand sagt, der es probiert hat, werde ich das auch wohl glauben. Bisher haben nur Leute geurteilt, die das Programm nicht mal gesehen haben.
(Der Ungläubige)
Hallo Heinz
> (hrk:) Wozu, lieber Michael, brauchst Du (oder irgendjemand sonst)
> einen zweiten Blinddarm?
> Genau diesen Stellenwert räume ich der T-Online Software
> inzwischen bei. Auch wenn ich nicht weiß, was die Version 6
> tolles bietet - ich glaube, ich will es noch nicht einmal
> wissen.
<< ... letzteres ist aber eine schwache Position. Kennen sollte man eigentlich schon, was man verurteilt. (alles andere heißt landläufig Vorurteil)
> Bis einschließlich Vers.5 kenne ich KEINERLEI Funktionalität,
> die ich nicht woanders in besserer Form fände.
<< So wie du schreibst, gibt es folglich für die Zusatzprogramme die mit der V6 kamen immerhin die Chance, dass sie besser sind als die auf Version 5. Und wir reden ja vorwiegend über die Zusatzprogramme, wenn ich das richtig verstanden habe.
Grüße von: Gerhard
>Onlinebanking funktioniert bei fast jeder Bank ganz normal (und über HTTPS
>mit PIN und TAN ziemlich sicher) über den Browser, ohne irgendwelche
>Zusatzsoftware.
Vorsicht mit https und Webbanking!.
Das Webbanking ist sicher die unsicherste Form von Online-Banking, die zur Zeit üblich und verbreitet ist. (Besonders, wenn man sich nach den - leider unvollständigen - Sicherheitshinweisen richtet, die die meisten Banken noch auf Ihren Webseiten haben - aber man arbeitet dran)
Hintergrund: Wir haben im letzten halben Jahr eine Untersuchung zur Sicherheit des Online-Bankings gemacht, deren Ergebnisse demnächst z.T. von der Agentur secure-IT.nrw in einer Broschüre veröffentlicht werden.
(Die Broschüre ist übrigens, finanziert durch das Land NRW, kostenlos für jeden zu beziehen. Wer eine Nachricht bei Erscheinen haben will, kann sich unter http://SicheresOnlineBanking.ifdd.de an unserer Bankkundenbetragung - dauert nur 5 min - beteiligen und dann - wenn er eine Nachricht über das Erscheinen der Broschüre haben will, am Ende seine email oder fax-nr oder auch Postadresse hinterlassen.)
Mfg, Detlef Krusekopf
Hi Michael
ich hab es gesehen und urteile auch nicht anders als die leute die es nicht gesehen haben .....
es taugt einfach nichts...
Mfg
Sebi