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Gast (nicht überprüft)
Jugendliche haben Null Bock auf Security im Internet

Eine aktuelle Studie des BSI (siehe ) sagt aus, dass gerade Jugendliche die Sicherheitsrisiken im Internet häufig unterschätzen. Zwar hielten 50% der befragten 770 Jugendlichen im Alter von 12-18 Jahren das Thema für wichtig, aber immerhin ein Drittel hatte keine Ahnung von den Sicherheitsrisiken, die mit E-Mail, Chat und Download verbunden sind.

Obwohl rund die Hälfte der Jugendlichen wenigstens einmal pro Woche online ist, wird meist erst dann reagiert, wenn schon ein erheblicher Schaden z.B. durch 0190-Dialer, Viren oder Würmer entstanden ist. Auffällig ist dabei auch, dass gerade bei Mädchen das Risikobewusstsein besonders schwach ausgeprägt ist.

Hier ist offenbar noch erhebliche Aufklärungsarbeit notwendig, nicht nur durch die Eltern und im Informatik-Unterricht an den Schulen, sondern auch durch Computeranwendervereine wie den AUGE e.V.

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hrk
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Registriert seit: 19.11.2007 - 17:33
Und Erwachsene?

Die Ergebnisse dieser Studie sind für mich wenig überraschend. Im Gegenteil habe ich eher das Gefühl, daß die Sensibilität bei Jugendlichen vergleichsweise hoch ist.

Auch wenn meine Eindrücke sicherlich in keiner Weise repräsentativ sind, so fällt mir bei den meisten meiner Kunden eine geradezu erschreckende Sorglosigkeit auf. Das Einzige, was die meisten Geschäfts-Kunden erkennen, ist, daß es der sicherste Schutz gegen Attacken aus dem Internet ist, das Firmennetz vom Internet getrennt zu halten und den Zugang ins Internet über separate PCs zu realisieren. Aber diese separaten PCs werden dann kaum bis gar nicht geschützt!?! Sad

Da ist fürwahr noch sehr viel Aufklärungsarbeit zu leisten.

Gast (nicht überprüft)
Re: Und Erwachsene?

Zum Thema Datensicherheit kann ich anmerken, dass sich aufgrund einer aktuellen Studie inzwischen bei mittelständischen Unternehmen in Deutschland eine gewisse Sorgfalt was das Internet anbelangt durchgesetzt hat. Neben Firewalls und genauestens protokollierten Zugriffen auf das Intranet werden auch die Mitarbeiter entsprechend geschult.

Viel erschreckender ist das Thema Datenschutz im Zusammenhang mit betriebsinternen Abläufen. Da werden Passwörter ohne verschlossene Umschläge in der normalen Hauspost verteilt oder gar quer über den Flur gerufen, während Mitarbeiter eines Sub-Unternehmens daneben stehen. Die Backups des Servers, wenn es denn welche gibt, liegen unverschlossen auf dem Serverschrank. Wichtige Unterlagen werden oft im Anhang einer Mail verschickt, unverschlüsselt natürlich, denn der Empfänger scheint ja bekannt zu sein....