Hi Leute,
hat von Euch vieleicht jemand Kontakt zu einem Apple Handler?
Ich habe hier ein Macbook (weiß, 13") bei dem wohl eine Flüssigkeit ins Gehäuse gelaufen ist.
Betroffen ist das Teil des Macbook, das den Akku mit dem Motherboard verbindet und in dem auch der Magnetschalter für den Ruhezustand bei geschlossenen Deckel untergebracht ist:
Sowohl die Kontakte des Kabels auf der Seite mit den Pfostensteckern, als auch an der mit dem Anschluss für den Akku waren leicht angelaufen.
Ich habe sie gesäubert und das brachte eine gewisse Besserung:
Nun läßt sich das MAcbook zumindest benutzen, wenn der Akku nicht drinn ist und es fährt nicht mehr ständig in Ruhezustand.
Nur wenn der Akku angeschlossen ist, zeigt es dieses Verhalten noch.
Meine Hofnung ist nun, dass ich durch Austauch dieses Teiles, wieder die normale Funktionalität herstellen kann.
Und deshalb meine Frage: Kennt jemand einen Apple-Handler, der mir dieses Teil besorgen könnte?
MErci
Dirk
Hi Leute,
nach ein wenig Googlelei habe ich 2 Quelle - die beide ihr Tücken haben.
Die eine ist ifixit in den USA - da kostet das Teil $29,95
Die andere ist comtecshop24 in .de - da kostet das GLEICHE Teil €71,06
DAS kann ja eigentlich nicht sein...
Bitte, bitte - wer kennt eine günstigere Quelle in .DE?
Danke
Dirk
Warum werden wohl selbst defekte Macbooks etc. immer noch für gutes Geld bei eBay gehandelt? Weil man sie für Ersatzteile dieser Art ausschlachten kann...
JA, das mag sein.
Aber mir jetzt ein defektes MB zu ersteigern, um ein anderes defektes zu reparieren?
Dann müsste man sicher sein, dass das gesuchte Teil in dem defekten MB auch noch funktioniert - was u.U. schwierig zu verifizieren ist.
In der Summe mag es sich rechnen, aber wenn man sich die Preise für defekte MacBooks anschaut, schreckt das auf den ersten Blick auch erst mal ab.
Denn Preise zwischen 300 und 400 Euro erzielen die auch noch.
Ciao
dirk
Nein, das rentiert sich nicht wirklich. War mehr als Kommentar gedacht, um die Preissituation bei den Ersatzteilen zu kommentieren. Manchmal gibt es aber auch Leute, die tatsächlich einen defekten Rechner in Einzelteilen bei eBay einstellen und ihn so "verwerten". Vielleicht hast Du ja Glück...
Hier ein Update:
Inzwischen habe ich das anfangs genannte Teil ausgetauscht - leider ohne den erhofften Erfolg.
Im nächsten Schritt zerlege ich den Rechner noch weiter. Unter der Hauptplatine sind deutliche Spuren von getrovkneter Flüssigkeit zu sehen - und es scheint kein Wasser gewesen zu sein.
Wie die Flüssigkeit INS Gehäuse gelangt ist, ist mir ein Rätsel.
Die Tastatur ist wie neu - und auch außen am Gehäuse - z.B. rund um die Anschlüsse ist nichts zu sehen.
Mit bloßem Auge ist auf der Hauptlatinenunterseite nur ein Bauteil zu entdecken, das Spuren auweißt.
Dabei handelt es sich um einen von zwei quadratischen Bauteilen (ca. 0,5x0,5x0,3), beschriftet mit 3,3UH.
Weiter zu den Anschlüssen am linken Rand der Platine hin, sind einige Lötstellen rau und nicht glatt - vermutlich durch den Einfluss der Flüssigkeit.
Könnte hier irgendwo durch die Flüssigkeit ein dauerhafter Kurzschluss entstanden sein?
Oder eher ein temporärer, der ein Bauteil zerstört hat, das für das oben beschriebene Verhalten zuständig ist?
Bringt es was, die Platine an diesen Stellen zu reinigen (mit Kontakt 60)?
Merci
dIrk
Das klingt nach einer Induktivität mit 3,3 Micro-Henry (vielfach wird statt dem griechischen "my" einfach ein "U" gedruckt...), also einer Entstördrossel o.ä. - die angegebene Größe passt auch dazu. Mehr kann man ohne Bild nicht sagen.
Es könnte natürlich sein, dass auch diese Bauteile mit einem Elektrolyt gefüllt sind und wie ein ElKo auslaufen können - ich glaube es eher nicht. Vermutlich stammt die Flüssigkeit aus einer anderen Quelle (könnte da vielleicht mal ein Akku "geplatzt" sein...?).
Ja - das wurde jetzt auch schon von anderer Seite gesagt...
Und da das Teil als L7260 beschriftet ist, passt Spule auch ganz gut...
Ich auch nicht ;-(
Allerdings sind dort so viele Reste von Flüssigkeit, dass die kaum aus einem Bauteil von ca. 0,1ml Volumem stammen kann.
Auch Elkos sehe ich eigentlich keine - Es sei denn die gelben Teile seien welche
Hier ist mal ein Bild der kompletten Platine. (vorsicht - ca. 2,5 MB).
Die Verschmutzungen an den Bauteilen betreffen eigentlich IMMER die Oberseite, das heißt die Seite, die mit der Folie am Gehäuseboden in Kontakt ist...
Der Magnetschalter (mit dem Anschluss für den Akku) gehört in die Buchse oben links (von der anderen Seite).
Deshalb habe ich dort erst mal nach korridierten Lötstellen o.ä. gesucht - aber nicht wirklich was gefunden.
Ciao
dirk
Das Internet antwortet: "The page you requested was noch found"
Manfred
I'm deeply sorry - ich hatte nur den Dateinamen und nicht den kompletten Link kopiert...
Aber jetzt:
http://www.diwasoft.net/BK/MAcbook_091017_0597.jpg
Ciao
dirk
Kannst dir ja ein neues Board kaufen. Bei eBay. Ich hab da grad eins gesehen.
http://cgi.ebay.nl/An-Apple-MacBook-A1181-2-0-GHz-13-3-Logic-Board-TESTED_W0QQcmdZViewItemQQitemZ370239831539
Aber ob 325$ wirklich lohnend sind?
SUCHBILD
Mir tränen schon die Augen. Bitte nenne mir die Koordinaten (Aber nur 2-dimensional x/y in mm, bezogen auf die untere linke Ecke, für einen 17"-Bildschirm mit einer Auflösung von 1140x900 Pixel) lol
Manfred:wink:
Oben in der Mitte ist die Drossel, die was von der Flüssigkeit abbekommen hat - und oben links ist der Anschluss für den Magnetschalter.
Wo ist das Problem.
Ich hätte das Bild natürlich auf 200x300 runterskalieren können - aber WAS hätte DAS gebracht.
ciao
dirk
Ich habe heute das Motherboard mit Kontakt 60 und Kontakt WL gereinigt.
Dabei ist zwar einiges an Dreck runtergekommen, leider verhält sich der Rechner nach dem Zusammenbau aber immer noch so wie zuvor ;-(
Es scheint also doch was kaputt gegangen zu sein. Nur was?
Vor ewigen Zeit hat Frank Kühnel mal meinen Apple //c repariert, in dem er dem Stromlaufplan gefolgt ist - da lag aber auch ein anderer Fehler vor.
Hat denn niemand eine Idee, woran es liegen könnte, dass der Rechner bei angeschlossenem Akku sofort in Ruhezustand geht - und ohne Akku aber problemlos funktioniert?
Ciao
Dirk
Ohne den gesamten Thread verfolgt zu haben: der Akku teilt ihm mit, er wäre leer, dann geht's ab zur Datenerhaltung. Mal einen anderen Akku probiert? Ist die Ladezustandsanzeige beobachtbar?
M5543, Schriftführer und Leiter der RG600 im AUGE e.V.
Der Akku ist voll.
Die Ladekontrolle wechselt von gelb auf grün, wenn der Akku geladen ist.
Am Akku selbst wird der Ladezustand auch korrekt angezeigt
Mit einem anderen Akku genau das gleiche Verhalten.
Ciao
dirk
Gibt' s sowas wie bei Windows die "Energieoptionen", wo man einstellt, wann das Gerät in den Ruhezustand wechseln soll? Mal abschalten!
M5543, Schriftführer und Leiter der RG600 im AUGE e.V.
Nein, das ändert nichts...
Könnte vielleicht eine leere Pufferbatterie die Ursache sein?
Dort ist eine verlötet, die nur noch knapp über 1 V Spannung hat...
Ciao
dirk
Ha, klar! Das erinnert mich an ein "Jahr-2000-Problem": einige Rechner in unserer Verwaltung meldeten Anfang Januar 2000 kollektiv, die BIOS-Einstellungen seien verloren - und das bei jedem Systemstart!
Wie stellt ein taiwanesischer Programmierrer fest, dass die BaAtterie leer ist: Das Datum (2-stellig) hat sich auf "00" gestellt"!
Ein BIOS-Update behob den Spuk eine Woche später.
Ciao
Pepo
M5543, Schriftführer und Leiter der RG600 im AUGE e.V.
Inzwischen habe ich mir das mal näher angesehen - das Teil sieht zwar aus wie eine Knopfzelle - ist aber auf der Platine mit "C2800" beschriftet.
Es sollte sich also um einen Kondensator handeln...
Ciao
dirk
Das wäre auf jeden Fall eine zu niedrige Spannung (normal um die 3 Volt). Ich dachte aber, die modernen MacBooks hätten keine Pufferbatterie mehr, sondern nur noch einen Kondensator...?
JA, siehe hier.
Da bin ich drauf gestoßen, als ich bei ifixit nach Infos zur Pufferbatterie gesucht habe
Ciao
dirk
Wie geht es denn dem "Patienten" inzwischen? Irgendwelche neuen Erkenntnisse...?
Leider nein.
Ich habe die Platine gründlich mit Kontakt 60 und Kontakt WL gereinigt - aber es hat nicht geholfen.
Auch Anfragen in anderen Foren blieben ohne Ergebnis.
Ich hab den Rechner wieder zusammengebaut und er werkelt halt jetzt ohne Batterie vor sich hin.
Ist zwar ärgerlich aber nicht zu ändern.
400 Dollar für ein neues Motherboard sind mir die Sache nicht wert
Vor allem, wenn man bedenkt, dass das aktuelle Macbook bei 800 Euro anfängt.
Vielleicht wirkt sich das ja auf die Gebrauchtpreise aus
Ciao
dirk