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Marcus
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Registriert seit: 19.11.2007 - 17:33
Kryptowährung-Wallet ausgeräumt

Nicht zu fassen. Ich folge einem Projekt, das 'virtuelles Land' (wie Webspace) anbieten, welches man nur mit dem Projekt eigenen Krypto-Token kaufen kann. Will man virtuelles Land, braucht man also schon mal eine Krypto-Token Wallet, die entsprechenden Token und dann erst kann das virtuelle Land gekauft werden.

Die Interaktion innerhalb des Projekts, die damit angebotenen Dienste, Smartphone-App, Website, Land auswählen und kaufen etc. läuft oft nicht reibungslos, es muss also seitens des Betreibers 'supported' werden.

Der Support läuft über eine öffentliche Telegram-Gruppe.

Folgendes passierte:

Website funktioniert nicht richtig, Kunde braucht Unterstützung um seine Wallet mit der Website zu verbinden - schreibt das in deren öffentliche Telegram-Support-Gruppe.

Der Betrüger schreibt den Kunden daraufhin mit einer Nachricht direkt (DM) an, gibt sich als 'Support' aus, schreibt, er wird ihm helfen. Der Kunde wurde dann auf eine Seite geführt, auf der er die Zugangsdaten zu seiner Wallet eingeben sollte. Der Kunde folgte der Anleitung und ‚Null Komma Nichts‘ - war seine Wallet leer geräumt.

Der Support des Projekts meinte, das sei nicht deren Problem, sie würden immer wieder vor solchen Versuchen warnen.

In einer öffentlichen Telegram-Gruppe Support zu leisten, in der jeder mitlesen und eingreifen kann, ist meiner Ansicht nach höchst fahrlässig – und entlässt den Anbieter eines Dienstes nicht aus einer erheblichen Mitschuld, da dieser auch Support auf anderem Wege anbieten könnte.

Wie seht ihr das?

p.s.

Wallet Zugangsdaten/Passphrase herausgeben sollte man unter keinen Umständen... Stop Dirol

ThomasF
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Registriert seit: 19.11.2007 - 17:33
Da sind Profis am Werk

Da hat jemand gewußt was er tut.

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Marcus
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Registriert seit: 19.11.2007 - 17:33
Auf die Jagd!

Die Adresse, an die die Kryptowährung geschickt wurde, ist bekannt.

Es wurde eine Website mit Formular genutzt.

Telegram ist dafür bekannt, nicht immer mit Behörden zu kooperieren...

Wie stehen die Chancen - so jemanden zu erwischen?

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Marcus
Offline
Registriert seit: 19.11.2007 - 17:33
Abgeschaltet

Der Scammer nutzte drei unterschiedliche Provider.

1. Domain Provider

2. IP Provider

3. Webspace Provider (kostenlos)

Ich war so frei,

und hatte den Domain-Provider, den IP-Provider und die Firma, deren Website Daten der Scammer nutzte, kontaktiert. Zumindest war diese Domain des Scammers recht flott offline.

Mit den Provider Daten, den Informationen von Telegram/Chat Provider, den Daten der Wallet, wäre der Scammer sicher irgendwann zu fassen.

Gruß

Marcus